Aristide Maillol, Galathea im Wasser
am Ufer schwimmende nackte Frauen, die Schilfbegrenzung und Umrandung der Darstellung verleihen dem Blatt einen intimen Moment, Holzschnitt in Rot auf gräulichem Karton, unter der Darstellung Monogrammstempel „M“, auf Rahmenrückseite bezeichnet „Maullol, Aristide: Galathea im Wasser Holzschnitt in Rot und mit schwarzem Monogrammstempel, um 1914, zu den Eclogea des Vergil, Abdruck außerhalb der 1925 erschienenen Buchauflage“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 9,8 x 10,3 cm. Künstlerinfo: eigentl. Aristide Joseph Bonaventure Jean Maillol, bedeutender frz. Bildhauer, Maler und Graphiker (1861 Banyuls-sur-Mer bis 1944 Banyuls-sur-Mer), Besuch des Collège Saint Lois ijn Perpignan, 1881 ging er nach Paris und Besuch eines Zeichenkurses an der École des Beaux-Arts bei Jean-Léon Gérome und anschließend einige Monate Besuch der Kunstgewerbeschule, nachfolgend ab 1885 Studium an der École des Beaux-Arts bei dem Salonmaler Alexandre Cabanel, anschl. lebte er unter größter Armut ca. 20 Jahre in Paris, 1896 Heirat mit Clotilde Narcis, sie wurde in den Folgejahren sein Idealmodell, 1899 Umzug nach Villeneuve-Saint-Georges, 1903 wiederum Umzug nach Marly-le-Roi bei Paris, 1904 Bekanntschaft mit dem Kunstsammler und Mäzen Harry Graf Kessler und Reise mit ihm 1904 nach London, 1908 nach Griechenland und 1930 nach Deutschland, 1913 erste Personalausstellung außerhalb von Frankreich im Kunstkring Rotterdam und Ausstellungsbeteiligung an der Armory Show in New York, 1928 Ausstellung in der Galerie Flechtheim und 1933 in der Kunsthalle Basel, 1944 einige Tage nach einem Autounfall in seinem Wohnhaus verstorben, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.