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Katalog-Nr. 4733

Dieter Tucholke, ”Hommage á J. Verne”

weiterhin betitelt ”Kleiner Fluß oder die schöne Hure Kunst”, Druckcollage aus Bildzitaten, wie einem Orgelprospekt, Damenakt und Flusslandschaft, hierzu schreibt Armin Hauer: ”Sie alle (Tucholke und sein Künstlerkreis) arbeiteten (mit durchaus unterschiedlichen Resultaten) an einer Verschmelzung von Einflüssen der klassischen Moderne (DADA, Surrealismus, Expressionismus) mit den Impulsen der Nachkriegsismen (Pop-Art, Informel). So fanden sie zu künstlerischen Strategien, die genügend Realität aufnehmen konnten und sich dennoch einer verallgemeinernden Welthaltigkeit nicht verschlossen. ... Die Literatur ist ihm assoziationsreicher Anreger und die bildlichen Informationen aus Wissenschaft und Technik, aus der Historie und Kunstgeschichte werden zu einem »Steinbruch«. In den Abbildungen aus Fachblättern und Tagespresse spürt er prinzipiellen Strukturen nach, die unter dem sichtbaren Rohmaterial verborgen sind.”, druckgraphische Mischtechnik (Präge- und Klischeedruck) auf Papier, unter der Darstellung in Blei bezeichnet ”Hommage á J. Verne (Kleiner Fluß oder die schöne Hure Kunst)”, nummeriert ”EA 9/2” sowie signiert und datiert ”Tucholke (19)74”, etwas unfrisch, rückseitig Montierungsreste, ungerahmt, Blattmaß ca. 76,5 x 64 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Collage- und Assemblagekünstler sowie Graphiker (1934 Berlin bis 2001 Berlin), studierte 1952–57 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Werner Klemke und Arno Mohr, beeinflusst von Raoul Hausmann, Kurt Schwitters und Robert Indiana, ab 1957 freischaffend in Berlin, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, unternahm Studienreisen durch Osteuropa, unterhielt Künstlerfreundschaft zu Ingo Kirchner, Robert Rehefeld, Hanfried Schulz und Erika Stürmer-Alex, tätig in Berlin, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Limit:
80,00 €
Zuschlag:
80,00 €

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