Sächsische Künstler

Katalog-Nr. 4907

Prof. Otto Altenkirch, ”Heideland”

melancholischer Herbsttag, mit Blick über weite Heideflächen zum Kiefernwald am Horizont, stark pastose, impressionistische Malerei in breiter Spachteltechnik und zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten ritzsigniert ”Otto Altenkirch”, rückseitig auf dem Keilrahmen unter anderem betitelt ”Heideland” und signiert ”Otto Altenkirch”, Das Gemälde ist im Werkeverzeichnis von Maria Petrasch aufgeführt. Der Originaltitel lautet:„Heideland. Der Trompeterwald auf dem Heller im Herbst, gegens Licht, bewölkter Himmel mit Sonnendurchblick“ (WVZ 1921-59-H), Ausgestellt war das Gemälde gleich im Jahr seiner Entstehung im namhaften Kunstsalon Emil Richter (Dezember 1921), Craquelure, etwas restauriert, schön in neuzeitlicher Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 66 x 91 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Bühnenbildner (1875 Ziesar bis 1945 Siebenlehn), 1889–93 Lehre zum Dekorationsmaler in Berlin, hier anschließend als Malergeselle tätig und parallel Zeichenunterricht an der „Freiwilligen Fortbildungsschule“ bei Hugo Händler, Militärdienst und Studienaufenthalt in Osteuropa und Ostpreußen, ab 1897 wieder in Berlin und 1898 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin bei Paul Vorgang, ab 1900 bei Eugen Bracht, 1902 Wechsel mit Bracht an die Akademie Dresden und seit 1903 dessen offizieller Assistent, studierte in Dresden neben Bracht bei Emanuel Hegenbarth, 1906 Studienabschluss und freischaffend in Dresden, Mitglied der Künstlervereinigung „Die Elbier“, 1910 Gründungsmitglied der „Künstlervereinigung Dresden“ und leitender Hoftheatermaler (Direktor) am königlichen Sächsischen Hoftheater, 1917 von König Friedrich August zum Professor ernannt, 1920 Umzug nach Siebenlehn und freischaffend in Dresden-Neustadt tätig, beschickte ab 1904 die großen Kunstausstellungen Dresden, Berlin und München, 1941 und 1943 Teilnahme an der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied der Dresdner Kunst-Genossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, AKL, Goldstein, Internetseite zum Künstler und Wikipedia.

Limit:
2400,00 €
Zuschlag:
6200,00 €

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