Sächsische Künstler

Katalog-Nr. 4919

Albin Enders, ”Im Walde”

vorfrühlingshafte Vogtlandlandschaft, mit Blick von einer Anhöhe, zum bewaldeten Talgrund des Meißner Baches, mit Schneeresten und Holzsammlerin, Albin Enders fand vorliegendes Motiv unweit seines Wohn- und Wirkungsortes Weischlitz, in der Nähe der seinerzeit beliebten Ausflugsgaststätte und ehemaligen Burg ”Laneckhaus”, hoch überm Tal der Weißen Elster, flott erfasste Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, rechts unten monogrammiert und datiert ”AE (19)13”, rückseitig betitelt und signiert ”Im Walde (Weg am Laneckhaus) – Albin Enders Weischlitz Vogtl.”, hier auch diverse Atelierspuren, Malgrund gebaucht, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 68 x 52 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1869 Meßbach bis 1946 Oberweischlitz), frühe Förderung durch seinen Lehrer Louis Riedel (1847–1919), studierte 1884–89 an der Plauener Kunstschule, anschließend zweijähriger Militärdienst, ab 1891 Anstellung im Berliner Druck- und Verlagshaus W. Hagelberg AG als Zeichner chromolithographischer Karten und Luxuspapiere, 1893 Hinwendung zur freien Malerei, unternahm zusammen mit Albin Schlehahn regelmäßig Wanderfahrten in den Schwarzwald, die Fränkische Schweiz, in die Alpen und an die Ostsee, gefördert vom Direktor der Plauener Kunstschule Richard Hofmann und dem Plauener Sammler und Mäzen Robert Wirth, erhielt in München Privatunterricht, studierte an der Akademie Karlsruhe bei Gustav Schönleber und Robert Poetzelberger und 1899–1900 Studium an der Akademie Stuttgart bei Carlos Grethe, ab 1907 freischaffend tätig in Oberweischlitz bei Plauen, Quelle: Vollmer, Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Müller-Singer, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Wikipedia.

Limit:
20,00 €
Zuschlag:
90,00 €

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