Richard Sachs, Winterlandschaft
Blick in tief verschneite vogtländische Winterlandschaft, mit dem Eisenberg bei Pöhl, im Licht der Abenddämmerung, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, hierzu bemerkt Frank Weiß ”So könnte Richard Sachs ... besonders als der Maler der vogtländischen Winterlandschaft und der über ihr liegenden Stimmungen hervorgehoben werden, …”, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Rich. Sachs (19)27”, rückseitig auf dem Keilrahmen signiert ”Sachs Jocketa” und undeutlich betitelt ”Winter ...” sowie Plauener Eigentümer- und Rahmungsetikett, gering reinigungsbedürftig, original in schwarzer Lackleiste (bestoßen) mit Goldinlay gerahmt, Falzmaß ca. Packmaß: ca. 70 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der ”Malergruppe Vogtland”, zeitweise Lehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945–47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.