Prof. August Holmberg, Damenportrait
Brustbildnis einer jungen Frau vor nächtlicher Waldlandschaft, lasierende Malerei, Öl auf Holz, um 1880, links unten signiert ”A. Holmberg”, rückseitig in Blei bezeichnet ”H. (Herrn) Professor Holmberg”, minimal restaurierungsbedürftig, schön im originalen Goldstuckrahmen (minimal bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 20 x 13 cm. Künstlerinfo: eigentlich August Johann Holmberg, dt. Maler, Graphiker, Medailleur, Bildhauer und Kunstsammler (1851 München bis 1911 München), 1866–68 Schüler der Vorschule der Münchner Akademie und Ausbildung zum Bildhauer, hier Zeichenunterricht bei Michael Echter, studierte ab 1868 an der Akademie München bei Johann Georg Hiltensperger, Alexander Strähuber und Hermann Anschütz, 1870–78 hier Meisterschüler von Wilhelm von Diez, beschickte 1873 die Weltausstellung in Wien, unternahm Studienreisen durch Deutschland, 1875 nach Italien und 1878 nach Paris, ab 1879 freischaffend in München, unterhielt ab 1880 eigenes Atelier, 1885 Ernennung zum Professor, 1897–99 Konservator an der Galerie Schleißheim, anschließend Konservator an der Central-Gemäldegalerie München, ab 1900 Direktor der Neuen Pinakothek in München, erhielt diverse Ehrungen auf den Weltausstellungen in Antwerpen (1885), Paris (1900) und St. Louis (1904), Ehrenmitglied der Münchner Akademie und Ehrenmitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, vertreten in der Nationalgalerie Berlin, der Neuen Pinakothek München sowie in Kunstmuseen in Leipzig, Breslau und Philadelphia, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Müller-Singer, Dressler, Bruckmann ”Münchner Maler des 19. Jh.” und Wikipedia.