Gemälde

Katalog-Nr. 5125

Thomas Herbst, attr., Niederdeutsches Hallenhaus

Blick über tiefgrüne Weide, zum altehrwürdigen Bauernhaus hinter Bäumen, in sonniger Sommerlandschaft, pastose, impressionistische Malerei mit lockerem, breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl wohl auf Karton und Sperrholzplatte, um 1910, unsigniert, rückseitig von fremder Hand bezeichnet ”Thomas Herbst Hamburg Nachlass”, etwas restaurierungsbedürftig, hinter Glas im Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 30 x 44 cm. Künstlerinfo: eigentlich Thomas Ludwig Herbst, genannt ”Kuhherbst”, dt. Maler (1848 Hamburg bis 1915 Hamburg), studierte 1865–66 am Städelschen Institut Frankfurt am Main bei Jakob Becker, 1866–69 Atelierschüler von Carl Constantin Heinrich Steffeck an der Akademie Berlin, hier Beginn einer Freundschaft zu Max Liebermann und Wechsel mit diesem an die Kunstschule Weimar und bis1873 Schüler von Charles Verlat und Ferdinand Pauwels, 1873–76 in Düsseldorf tätig und Studienreisen nach Holland, 1876–77 mit Liebermann Studienaufenthalt in Paris, hier beeinflusst von Mihály von Munkácsy, László Paál und Eugen Jettel, 1878–84 zusammen mit Liebermann in München, hier Anschluss an den Kreis um Wilhelm Leibl und schließlich 1884 Niederlassung in Hamburg und freischaffend sowie als Zeichenlehrer an der „Gewerbeschule für Frauen“ tätig, 1897 Gründungsmitglied des Hamburgischen Künstlerklubs, 1906 Studienreise mit Friedrich Ahlers-Hestermann durch Holstein, Quelle: Thieme-Becker, Rump, Singer, Wikipedia und Internet.

Limit:
1200,00 €
Zuschlag:
3900,00 €

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