Heinrich Kralik von Meyrswalden, Der Württemberg bei Stuttgart
Blick von Uhlbach, hinauf nach dem Rotenberg, links befindet sich die zwischen 1820 und 1824 erbaute Grabkapelle für Katharina Pawlowna (1788–1819), der zweiten Frau Wilhelms I. von Württemberg (1781–1864), Kralik galt bis 1936 als bedeutender Vertreter neusachlicher Malerei in Deutschland, lasierende, neusachliche Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Sperrholz, rechts unten ligiert monogrammiert ”HvK (19)31”, rückseitig originales Etikett des Kunsthauses Schaller in Stuttgart, hier bezeichnet ”Heinrich von Kralik”, betitelt und datiert ”Rotenberg 1931”, handschriftliche Ergänzung ”Begräbnisstätte der württ. Könige auf dem Württemberg bei Stuttgart” sowie vom Künstler dediziert ”Fräulein Maria Leipold in herzlicher Dankbarkeit zur frdl. Erinnerung. H.v.K.”, minimal farbschwundrissig, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 26 x 30 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Ritter Kralik von Meyrswalden (auch Mayrswalden), auch Heinrich von Kralik, dt. Maler, Grafiker, Kirchenmaler, Kunstglaser sowie Sänger (1897 Bornhofen bis 1958 Stuttgart), Kindheit bei Rüdesheim, ab 1913 Ausbildung zum Seeoffizier, im 1. Weltkrieg mit seinem Schiff vor Chile festgesetzt, flüchtete und fand in Chile auf einem Landgut Arbeit, 1920 Rückkehr nach Deutschland, anschließend bis 1924 Kunststudium an der Akademie Stuttgart bei Alexander Eckener, Christian Speyer, Heinrich Altherr und Christian Landenberger, 1924–25 erneut in Chile, dann freischaffend bei Esslingen, nach 1933 zum Reichsarbeitsdienst eingezogen, beschickte 1937–43 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München sowie Ausstellungen in Berlin, Prag und München, Teilnahme am 2. Weltkrieg, nach 1945 Hinwendung zur Kirchengestaltung und Bleiverglasung, Quelle: Vollmer und Wikipedia.