Willi Stöver, Weite Sommerlandschaft mit Windmühle
Blick entlang eines ausgefahrenen Weges, vorbei an Feldern und Wiesen in weiter ebener Landschaft, zur Baumgruppe und Windmühle am fernen Horizont, wohl Landschaft des Teufelsmoores mit der Worpsweder Windmühle, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, lose auf Sperrholz aufgelegt, rechts unten signiert ”Willi H. Stöver” und unleserlich vom Falz verdeckt datiert ”192?”, reinigungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaß ca. 43,5 x 61,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Heinrich Stöver, signierte meist mit ”Willi H. Stöver”, dt. Landschaftsmaler (1895 Bremen bis 1980 Bremen), zunächst Lehre zum Dekorationsmaler in der Firma Bollhagen in Bremen, 1914–19 Kriegsdienst und Internierung in Frankreich im 1. Weltkrieg, 1919–27, neben der Arbeit als Dekorationsmaler bei Bollhagen bzw. später bei der Dekorationsmalerfirma Röschmann, Abendstudium an der Kunstschule Bremen bei Wilhelm Focke, fand seine Motive in der Umgebung von Bremen wie in den Künstlerkolonien Dötlingen, Fischerhude und Worpdwede, unterhielt 1928–60 ein Atelier in Seebergen am Teufelsmoor, 1939–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1939–68 betrieb er in Bremen eine Firma für „Kunst- und dekorative Malerei“, unternahm bis 1975 Studienreisen durch Norddeutschland und das Oldenburger Land sowie in den Schwarzwald, ins Sauerland, nach Göttingen und die Lüneburger Heide, beschickte Ausstellungen in der Kunsthalle Bremen und der Pinakothek München, Mitglied im Bremer Kunstverein, tätig in Bremen, Quelle: Biographie des Künstlers von Hans-Werner Beissert, Jürgen Derschewsky ”Biografien Oldenburger Künstler” und Internet.