Erich Sturtevant, Frühlingsweiden im Fläming
von kurz geschnittenen, buschig austreibenden Weiden gesäumter Bach, dessen Lauf, vom frischen Grün verdeckt, nur zu erahnen ist, in der flachen Landschaft Brandenburgs, am Wegesrand laben sich Hausgänse an dem üppigen Grün, die sich von einem Bauernmädchen, das seine Hände auf dem Rücken verschränkt hat, nicht stören lassen, pastose, fast getupfte Ölmalerei auf Malplatte, undatiert, unten rechts signiert ”E. Sturtevant”, gering farbschwundrissig, auf der Rückseite zweite, studienhaft angelegte Landschaft, in Stuckrahmen gerahmt (Erhaltungsmängel), Falzmaß ca. 40 x 49 cm. Künstlerinfo: brandenburgischer Historien- und Landschaftsmaler, Zeichner, Illustrator sowie Schriftsteller, Ortschronist und Museumsleiter (1869 in Frankfurt/Oder bis 1947 Jüterbog), Sohn des Malers Prof. Hans Sturtevant, 1889–93 Schüler der Berliner Akademie, anschließen in Berlin-Friedenau freischaffend, ab 1893 regelmäßige Sommeraufenthalte in Jüterbog, Anfang der 1920er Jahre Umzug nach Jüterbog und Mitarbeiter des Kirchenblattes ”Heimatklänge”, Anfang der 1930er Jahre zum Leiter des Kreismuseums Jüterbog und zum Ortschronist berufen, beschickte ab 1892 Ausstellungen, unter anderem mit Motiven der Umgebung von Jüterbog-Luckenwalde, Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren, im Verein Berliner Künstler, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexiko, Info Henrik Schulze und Internet.