Darstellung von Friedrich den II. zu Pferde, vor rotem monochromen Grund, wenige Jahre nach seiner Krönung (vgl. hierzu Antoine Pesne, Friedrich der Große, um 1745, Landesmuseum Hannover), die gesamten Umriss- und Binnenlinien bestehen aus winzigen, meist weniger als einen Millimeter hohen Textzeilen mit Zitaten aus dem „Buch der Weisheit“, hierauf weißt auch die Inschrift „Ex libro sapientia“ auf dem Fels hin, oberhalb der Darstellung in Gold auf Rollwerk betitelt „Fridericus Maximus Rex borussiae, Elector Brandenburgensis, Supremus Dux Silesiae. Etc. etc. etc.“, Tusche in Braun und Rot auf Pergament, rechts unten auf dem Felsen teils unleserlich signiert und datiert (I. W. Asum Acit 1765 oder 1768), auf der Rückseite ebenfalls religiöser Text, u.a. ”habt Gerechtigkeit lieb ihr Regenten” (aus dem 45. Psalm), Pergament wellig, rückseitig Montagespuren, in Passepartout und hinter Glas im Rahmen der Zeit gerahmt, Pergamentmaß ca. 48,5 x 39,5 cm.
Katalog-Nr.: 4000
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Panoramaansicht der Stadt mit Wehranlagen und Türmen, unter der Darstellung bezeichnet „Ansicht der k. Stadt Eger von Westen wo zu sehen ist ein Theil des alten Schlosses mit dem schwarzen Turme, nebst die Stadtmühlen und die Nicolani Kirche mit der Militär-Kaserne, auch das Franziskaner Kloster mit dem Turme und auch die neugebaute Spinn-Maschiene.“, Tusche und Deckfarben auf Papier, 1. Hälfte 19. Jh., Faltspuren, Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 22 x 35 cm.
Katalog-Nr.: 4001
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 240,00 €
kleiner sitzender Junge, mit großem Suppentopf auf seinem Schoß und in seiner Hand einen Löffel mit Suppe kühl blasend, poesievolle Zeichnung, Bleistift, teils gewischt auf bräunlichem Papier, unter der Darstellung rechts ligiertes Monogramm und datiert 1884, unter der Darstellung bezeichnet „Wohlzuthun und mitzutheilen vergesset nie.“, auf Rahmenrückwand Auszug aus Thieme-Becker und Lebensdaten des Künstlers in Blei, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 11,7 x 10 cm. Künstlerinfo: genannt ”Russen-Beer”, dt. Maler und Zeichner (1837 Frankfurt am Main bis 1907 ebenda), erste künstlerische Ausbildung bei seinem Großonkel Anton Radl, studierte 1852–63 am Städelschen Institut Frankfurt am Main bei Jacob Becker, später bei Eduard von Steinle, 1861 Ausführung der Fresken im Wallraf-Richartz-Museum Köln, Weiterbildung in Antwerpen und Paris, 1879–80 mit Steinle Ausmalung des Frankfurter Opernhauses, unternahm Studienfahrten, unter anderem durch den Taunus, nach München, Wien und in die Alpen, Aufenthalte in der Malerkolonie Kronberg, mehrfach Aufenthalt in Russland, unter anderem bei Sergej Andreevic von Barysnikov in Smolensk, 1880 in Italien, 1895 in Den Haag, Amsterdam und Brüssel, ab 1870 in Frankfurt ansässig, seit 1897 Leiter des Meisterateliers für Malerei am Städel, 1899 Ernennung zum Professor, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Bötticher, Singer und Internet.
Katalog-Nr.: 4002
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 45,00 €
biedermeierliches Brustbildnis einer jungen Frau im schulterfreien Kleid, mit üppiger Frisur aus Korkenzieherlöckchen und großer Haarschleife, das Bildnis zeigt Catharina Elisabeth Hartmann (geborene Schaer, 16.01.1807 bis 27.11.1834) im Alter von 22 Jahren, das Grabmal der früh Verstorbenen ist heute noch auf dem Gartenfriedhof in Hannover erhalten, Bleistiftzeichnung, rechts unten undeutlich signiert und datiert ”Aug. Clemes f. 1829”, rückseitig altes Etikett ”Frau Catharina Elisabeth Hartmann geb. Schaer geb. 1807, gest. 1834” sowie originales Rahmungsetikett Hannover, original hinter Glas und ovalem Bildausschnitt gerahmt, Altersspuren, Bildausschnitt ca. 23 x 17,5 cm, Falzmaß ca. 28,5 x 22 cm.
Katalog-Nr.: 4003
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 160,00 €
von einem Pferdekarren getriebene Viehherde in bergiger, steiniger Landschaft mit karger Vegetation, unter locker bewölktem Himmel, im Licht des zur Neige gehenden Tages, detailreiche Landschaftsschilderung in gedeckter Farbigkeit, Aquarell, Ende 19. Jh., rechts unten signiert „Robert Dobson“, gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20,5 x 36,5 cm.
Katalog-Nr.: 4004
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Gruppe von Nomaden bei ihren Zug, mit Kamelen und Pferden, durch die Wüste in Nordafrika, im sengendem Licht der hochstehenden Sonne, im Vordergrund verendetes Pferd, wohl entstanden als Ergebnis einer Studienreise ab 1853 nach Nordafrika, mit spitzem Pinsel ausgeführte Schilderung der kräftezehrenden Unternehmung, Aquarell und Deckfarben über Vorzeichnung, links unten signiert und datiert „Th. Horschelt 1857“, leicht braunfleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 19,3 x 33,8 cm. Künstlerinfo: russ. Fedor Fedorowitsch, dt. Maler (1829 München bis 1871 München), ab 1846 kurzzeitiges Studium an der Akademie der Bildenden Künste München bei von Anton Rhomberg, im wesentlichen Autodidakt, eine Studienreise in die Alpen regten ihn zu zahlreichen Jagdstücken an, 1852 ging er mit seinem Vater nach Stuttgart, wo er am Hofe des Königs zahlreiche Pferdestudien anfertigte, nachfolgend wieder in München ansässig, 1853 Reise über Paris nach Spanien und Nordafrika, ab 1854 wieder in München, als Folge dieser Reise entstanden zahlreiche Aquarelle und Gemälde, 1858 Reise nach Odessa, Tiflis, Kertsch und Sewastopol und Teilnahme an den Kämpfen der aufständischen Bergvölker des Kaukasus, nach Rückkehr in Tiflis entstanden unter anderem sechs großformatige Aquarelle für die Zarin, ab 1860 Mitglied der Petersburger Akademie, 1862 besuchte er zusammen mit Prinz Albrecht von Preußen Eriwan und Baku, in Tiflis malte der Künstler eine großformatige Paradedarstellung mit dem Zaren und seiner gesamten Generalität, 1867 erhielt er für das Gemälde „Erstürmung einer Schanze auf dem Berge Gunib“ eine Goldmedaille auf der Pariser Weltausstellung, 1889 goldene Ehrenmedaille auf der internationalen Kunstausstellung in München, alle Arbeiten, die aus dem Kaukasus stammen, wurden komplett von Zar Alexander II. erworben und der Petersburger Akademie übereignet, König Ludwig II. erwarb für das Handzeichnungskabinett ein Konvolut von 44 Zeichnungen, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4005
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Gruppe von Einlass begehrenden, ärmlich bekleideten Menschen, vor dem Portal einer Kirche, fein ausgeführte Vorzeichnung für eine Xylographie, Graphit und Deckweiß auf Stirnholz, unten rechts spiegelbildlich signiert und datiert „W. Krycinsky, 1875.“, minimale Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 26 x 20 cm. Künstlerinfo: auch Valerian, poln. Maler und Keramiker (1852 Karolinow bis 1929 Krakau), 1871–75 Studium an der Kunstschule in Krakau unter Luszckiewicz und Matejko, 1875–79 Studium an der Kunstgewerbeschule und an der Akademie in Wien, ließ sich nachfolgend in Krakau nieder, 1882–89 Professor an der Keramischen Schule in Kolomyja, auch als Kirchenmaler tätig, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4006
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick von einer Bergwiese mit einzelnen Berghütten, in das Lauterbrunnental im Berner Oberland, mit seinen steil aufragenden Felswänden, vor der imposanten Kulisse des Jungfraujoch, unter der Darstellung bezeichnet „Vue de la jungfraie prise de la walleé de Lauterbrunne“, minutiös ausgeführte Bleistiftzeichnung mit fein nuanciertem Kolorit, im unteren Bereich der Darstellung in Tusche signiert und datiert „G.Lory. 1814“, gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß bis Einrandungslinie ca. 19,6 x 28 cm. Künstlerinfo: eigentl. Mathias Gabriel Lory, auch Gabriel Lory II, Schweizer Landschaftsmaler, Zeichner und Radierer (1784 Bern bis 1846 Bern), Sohn des Gabriel Lory dem Älteren, Schüler seines Vaters, 1805 Reise mit seinem Vater nach Neuenburg und Mitarbeit an „Voyage pittoresque de Genève à Milan par le Simplon“, hier Freundschaft mit Maximilien de Meuron, der ihn auf einer Reise durch die Schweiz und Italien nach Paris begleitet, Zeichenlehrer an der Stadtschule von Neunburg, mit dem Bankier Graf Frédéric de Pourtalès mehrere Reisen nach Italien, zusammen mit César Henri Montvert Herausgabe mehrerer Trachtenwerke und Ansichten des Berner Oberlandes, 1828 Reise nach Paris und Empfang am Hofe, ab 1832 in Bern ansässig und Mitglied der Bernischen Künstlerschaft, Werke in zahlreichen Museen und Sammlungen, Quelle: Thieme-Becker, sikart und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4007
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerlicher Blick auf einen einsamen, von mächtigen Bäumen umgebenen Bergbauernhof, detailreiche Landschaftsmalerei, Aquarell, Mitte 19. Jh., unsigniert, auf Rahmenrückseite bezeichnet „Tiroler Berghof Original Aquarell von Lorenzo Quaglio München 1793–1869“, gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 19 x 26,8 cm. Künstlerinfo: genannt Lorenzo Quaglio II. oder der Jüngere, auch Lorenz Quaglia, Qualio oder Qualia, italienischstämmiger dt. Genre-, Landschafts- und Dekorationsmaler sowie Lithograph (1793 München bis 1869 München), entstammt der seit dem Ende des 18. Jh. in München ansässigen Künstlerfamilie Quaglio aus der oberitalienischen Gemeinde Laino, Schüler seines Vaters Joseph (Giuseppe) Quaglio (1747–1828) und seines Bruders Angelo Quaglio (1778–1815), studierte ab 1809 an der Akademie München, ab 1812 einige Jahre Dekorationsmaler am Hoftheater München, ab 1834 im Auftrag von Kronprinz Maximilian von Bayern mit seinem Bruder Johann Dominicus Quaglio verantwortlich für den Wiederaufbau des Schlosses Hohenschwangau, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 4008
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 100,00 €
kleiner, zwischen Felsbrocken gelegener Teich mit vereinzelten Baumgruppen, vor steil aufsteigender Felswand, im Licht eines sonnigen Tages, Landschaftsmalerei in frischer, freundlicher Farbigkeit, Aquarell auf leichtem Karton, Ende 19. Jh., rechts unten signiert „H v. Reder“, geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 34,5 x 23,7 cm. Künstlerinfo: bayerischer Offizier, Maler und Dichter (1824 Mellrichstadt bis 1909 München), Studium der Forstwissenschaft in Aschaffenburg und an der Universität in München, ab 1846 Soldat, Aufgrund seiner Verdienste im Krieg von 1866 und am Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 Erhebung in den Adelsstand, Mitglied des Naturalistenkreises um Michael Georg Conrad und Mitglied im Dichterkreis „Krokodile“, Verfasser mehrerer Landschaftsschilderungen und Gedichtbände sowie tätig als Landschaftsmaler, Gottfried Keller verfasste über Heinrich von Reder eine Ballade, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4009
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €
junge Familie mit ihrem Kleinkind in von Weinranken umschlungenem Türbogen, poesievolle, fein ausgeführte Arbeit nach Professor Ludwig Richter, Bleistift und Aquarellfarben auf Papier, 2. Hälfte 19. Jh., monogrammiert ”AK”, minimale Altersspuren, hinter Glas in Goldstuckleiste gerahmt, Sichtmaß ca. 15 x 11 cm.
Katalog-Nr.: 4010
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €
sich aneinander kuschelnde Geschwister hinter einer Holzbank, beim Verkauf ihrer gebastelten Pflaumenmännchen und einem Schild „Ausverkauf wegen Aufgabe des Geschäfts“, bewacht von einem sitzendes Hündchen mit roter Schleife, fein ausgeführte aquarellierte Zeichnung nach einer Vorlage von Professor Ludwig Richter, 2. Hälfte 19 Jh., unten rechts Monogramm „A.K.“ und links bezeichnet „D. 54“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 12,5 x 9,8 cm.
Katalog-Nr.: 4011
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €
Brustportrait eines älteren grauhaarigen Mannes im Profil, im blauen Gehrock vor grauem Grund, Pastellzeichnung, unsigniert, rückseitig altes Etikett ”Rockstuhl point á Oelss A. 1791 ...” sowie diverse teils fragmentarische handschriftliche Etiketten wie ”... von Sieck ... 1791”, ovaler Bildausschnitt sichtbar, hinter passepartoutartig mit Goldbronze gefasstem Glas, im jüngeren Stuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 34 x 25,5 cm.
Katalog-Nr.: 4012
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €
prächtiges Interieur mit zwei elegant gekleideten Damen, mit spitzem Pinsel ausgeführte Genremalerei, Aquarell, Mitte 19. Jh., links unten signiert „Schmäck“, auf Rahmenrückseite bezeichnet „Emily Schmäck 1812–1857 London und Graz“, leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20,3 x 17,7 cm.
Katalog-Nr.: 4013
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
der an den Händen gefesselte Jesus im langen weißen Gewand, umgeben von Wachen, vor Pilatus stehend, Aquarell mit partieller Weißhöhung, Ende 19. Jh., im unteren Bereich signiert „W. S. Stacey“, minimale Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 25,5 x 16,3 cm. Künstlerinfo: engl. Maler und Illustrator (1846–1929), Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4014
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
romantisches, baumbestandenes Tal mit am Fluss entlang führendem Weg, minutiös ausgeführte Landschaftsmalerei, Deckfarben auf Papier, rechts unten signiert und datiert „A. Steyaert 1844“, minimale Altersspuren, unter Passepartout montiert, Blattmaß ca. 21,5 x 28,5 cm. Künstlerinfo: niederl. Landschaftsmaler und Zeichner (1788 Brügge bis 1863 Gent), Sohn des Anton Ignaz Steyaert, Zeichenlehrer an der Akademie zu Gent, 1810–29 mehrfache Teilnahme an der Genter Ausstellung, Arbeiten werde häufig mit denen seines Vaters verwechselt, Quelle: Thieme-Becker.
Katalog-Nr.: 4015
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sich umklammerndes Geschwisterpaar, unter einem mächtigen Laubbaum vor dem heranziehendem Gewitter Schutz suchend, mit spitzem Pinsel fein ausgeführte Zeichnung mit gekonnter Behandlung der Hell-Dunkelwerte, Tuschefeder und Pinsel laviert und sparsame Weißhöhung auf Papier, um 1880, links unten signiert „G. Süs“, rückseitig Kopie aus Thieme-Becker zum Künstler, leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23,7 x 19 cm. Künstlerinfo: eigentl. Konrad Gustav Süs, auch Gustav Süß, dt. Maler, Illustrator und Kinderbuchautor (1832 Rumbeck bis 1881 Düsseldorf), Studium an der Kunstakademie in Kassel und am Städelschen Institut in Frankfurt am Main bei Johann David Passavant und Jakob Becker, Bekanntheit erreichte der Künstler durch die Illustration von Swinegel-Hasen-Geschichten, ab 1850–51 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf und nachfolgend in Düsseldorf tätig, Quelle: Thieme-Becker, Müller – Biographisches Künstlerlexikon und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4016
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €
junger Mann, im Profil nach rechts, mit elegantem Oberlippenbart und wallendem Haar, betitelt ”Benno Fischer”, Bleistift auf Papier, undatiert, Mitte 19. Jh., unten rechts signiert ”gez. FVoigt”, Altersspuren, hinter Passepartout und altem Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 16,5 x 10,7 cm. Künstlerinfo: landgräflich-hessischer Hofmaler (1792 auf der Insel St. Thomas (Kleine Antillen) bis 1871 in Bad Homburg), Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4017
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 300,00 €
rennende Pferde durch eine schneebedeckte, zerstörte Stadt, verfolgt von Reitern, wohl Szene aus dem Deutsch-Französischen Krieg, mit sicherem Strich ausgeführte Zeichnung, Tusche, teils laviert und Deckfarben auf Papier, Ende 19. Jh., unsigniert, rückseitig bezeichnet „“Aus dem Nachlass des Kronberger Malers Heinrich Winter (1843–1911)“ und „Für Klaus … von Jürgen Fockert 17.4.1971“, leichte Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 15 x 21,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Ludwig Christian Dietrich Winter, dt. Maler (1843 Frankfurt am Main bis 1911 Kronberg/Taunus), 1860–64 Besuch des Städelschen Kunstinstitutes bei Jakob Becker und hier Bekanntschaft zu dem in Kronberg ansässigen Anton Burger, 1864–1867 lebte der Künstler in der Kronberger Malerkolonie, nachfolgend bis 1870 in Paris ansässig, beim Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges kehrte er nach Deutschland zurück und freiwilliger Sanitäter, nachfolgend ließ er sich in Kronberg nieder, Studienreisen nach Ungarn, Rumänien und in den Nahen Osten, Quelle: Wikipedia und Kronberg-maler.de.
Katalog-Nr.: 4018
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €
Brustbildnis eines herrschaftlich im Gehrock gekleideten jüngeren Mannes, vor Stoffdraperie und Fensterausblick, auf ein Herrenhaus, feine Mischtechnik (Aquarell, Pastell und Gouache), um 1850, unsigniert, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas und ovalem Bildausschnitt im rechteckigen mahagonifurnierten Rahmen mit quadrierten, ebonisierten Ecken im Biedermeierstil gerahmt, Bildausschnitt ca. 31 x 26,5 cm, Falzmaß ca. 33 x 28,5 cm.
Katalog-Nr.: 4019
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 170,00 €
idyllische sommerliche Landschaft, mit Blick über Landstraße, unter hohen Laubbäumen am Fluss, mit Bettelmönch und Bäuerin vor der Klostermauer, Mischtechnik (Aquarell und Gouache), wohl Mitte 19. Jh., unsigniert, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 39 x 49,5 cm.
Katalog-Nr.: 4020
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €
parkähnliche Landschaft mit klassizistischem Tempel auf einem Hügel, im Vordergrund Wanderer auf einem von Bäumen gesäumten Weg, unterhalb der Darstellung betitelt „Willkommen in Hirschberg“ – wohl Jelina Góra, Aquarell und Deckfarben auf Papier, um 1820, unsigniert, leichte Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 8,5 x 14 cm.
Katalog-Nr.: 4021
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 130,00 €
auf dem Boden liegender junger Krieger, hinter ihm in Ohnmacht fallende Frau, von zwei weiteren gestützt, während eine vierte in Panik flüchtet, im rechten Bildbereich älterer Herr mit Fackel in seiner Rechten und mit seiner linken Hand die Augen vor dem hellen Schein der Flamme schützend, dramatische, bewegte Szene im Inneren einer gotischen Kirche, fein ausgeführte Zeichnung, Graphit auf dünnem gelblichen Papier, dieses auf leichten Karton kaschiert, 19. Jh., unsigniert, leichte Erhaltungsmängel und geringe Verluste, ungerahmt, Blattmaß ca. 52 x 39,3 cm.
Katalog-Nr.: 4022
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 1600,00 €
Blick in eine biedermeierliche Poststube mit Schreiber am Fenster, neben ihm schwere Eisentruhe und Geldsäcke, auf dem Schrank die Büste der Schutzgöttin des Verkehrs Hermes, miniaturhafte Malerei, Deckfarben auf Papier, um 1820, unsigniert, leichte Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 8,5 x 14 cm.
Katalog-Nr.: 4023
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 160,00 €
junge Frau begrüßt freudestrahlend und erleichtert ihren vom Militärdienst heimkehrenden Mann in herrschaftlichem Interieur, unter der Darstellung bezeichnet „Gott sei Dank, daß es wieder vorbei ist! ...“ mit Aquarell und Deckweiß überarbeitete Tuschezeichnung, 1. Hälfte 19. Jh., unsigniert, auf Rahmenrückwand in Kugelschreiber bezeichnet „Original aus der Familie von Forster dürfte um 1800 herum gemalt sein“, leichte Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 11 x 15 cm.
Katalog-Nr.: 4024
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 180,00 €