Josef Pallenberg, ”Rominter Brunfthirsch”
datiert 1905 und signiert ”Jos. Pallenberg”, Metallguss dunkel grünlich patiniert, prächtiger röhrender Zwölfender in naturalistischer Formensprache, auf rechteckiger Plinthe, auf flachen Sockel aus Granatserpentin montiert, gute Erhaltung, H Bronze 19,5 cm, H gesamt 23 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1882 Köln bis 1946 Düsseldorf), studierte ab 1899 an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Ernst Röber und Willi Spatz, wechselten dann in die Bildhauerklasse von Karl Janssen, bereits 1904 war er mit 16 Tierplastiken auf der Großen Berliner Kunstausstellung vertreten, 1907 wurde Josef Pallenberg auf der Nationalen Kunstausstellung mit der Staatsmedaille für die Plastik „Rominter Brunfthirsch” ausgezeichnet, die noch heute im Zoologischen Garten Berlin präsentiert wird, unternahm später ausgedehnte Studienreisen, vor allem in die USA und schuf Arbeiten in den Zoos von Detroit und Cincinnati, nachdem das Haus und das Atelier des Künstlers im Krieg schwer beschädigt wurden, gelangten 575 Plastiken aus Gips, Ton, Steinguss und Bronze und etwa 1300 Handzeichnungen ins Löbbecke-Museum, nach dem Tode Pallenbergs überließen die Erben dem Museum auch die naturwissenschaftliche Sammlung des Künstlers als Schenkung. Quelle: Internet.