Gabriel Lory d. J., Blick in das Lauterbrunnental
Blick von einer Bergwiese mit einzelnen Berghütten, in das Lauterbrunnental im Berner Oberland, mit seinen steil aufragenden Felswänden, vor der imposanten Kulisse des Jungfraujoch, unter der Darstellung bezeichnet „Vue de la jungfraie prise de la walleé de Lauterbrunne“, minutiös ausgeführte Bleistiftzeichnung mit fein nuanciertem Kolorit, im unteren Bereich der Darstellung in Tusche signiert und datiert „G.Lory. 1814“, gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß bis Einrandungslinie ca. 19,6 x 28 cm. Künstlerinfo: eigentl. Mathias Gabriel Lory, auch Gabriel Lory II, Schweizer Landschaftsmaler, Zeichner und Radierer (1784 Bern bis 1846 Bern), Sohn des Gabriel Lory dem Älteren, Schüler seines Vaters, 1805 Reise mit seinem Vater nach Neuenburg und Mitarbeit an „Voyage pittoresque de Genève à Milan par le Simplon“, hier Freundschaft mit Maximilien de Meuron, der ihn auf einer Reise durch die Schweiz und Italien nach Paris begleitet, Zeichenlehrer an der Stadtschule von Neunburg, mit dem Bankier Graf Frédéric de Pourtalès mehrere Reisen nach Italien, zusammen mit César Henri Montvert Herausgabe mehrerer Trachtenwerke und Ansichten des Berner Oberlandes, 1828 Reise nach Paris und Empfang am Hofe, ab 1832 in Bern ansässig und Mitglied der Bernischen Künstlerschaft, Werke in zahlreichen Museen und Sammlungen, Quelle: Thieme-Becker, sikart und Wikipedia.