Gemälde

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Eduard Niczky, Rosen im Garten

spätsommerlicher Gartenwinkel, mit einzelnem Rosenbusch, im abendlichen Dämmerlicht, fein lasierende Malerei, Öl auf Karton, um 1910, rechts unten undeutlich nachlassgestempelt, rückseitig altes Nummernetikett ”38.” und Nachlassstempel ”E. Niczky”, original im ca. 10,5 cm breiten Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 29 x 18,5 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Genremaler (1850 Kassel bis 1919 München), studierte zunächst an der Kasseler Kunstakademie, ab 1871 Studium an der Akademie München bei Arthur von Ramberg, unternahm Studienreisen nach Tirol, Italien und ins Fränkische, beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann ”Münchner Maler des 19. Jh.”, Müller-Singer, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4850
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Anna Peters, Mondnacht am Bodensee

stimmungsvolle Landschaftsstudie, lasierende, flott mit lockerem Pinsel erfasste Malerei mit schönem Licht, Öl auf Leinwand und Hartfaser, um 1900, rechts unten signiert ”Anna Peters”, hinter Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 18 x 24 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anna Pietronella Antonia Peters, dt. Blumen-, Stillleben und Landschaftsmalerin (1843 Mannheim bis 1926 Stuttgart-Sonnenberg/Möhringen), Tochter und Schülerin des niederländischen Landschaftsmalers Pieter Francis Peters junior, ab 1845 in Stuttgart, beeinflusst von ihrem Onkel Christian Mali und Anton Braith, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Italien, Interlaken/Schweiz, Holland, Bayern, dem Schwarzwald, Biberach an der Riß, Bodensee, Thüringer Wald und Südtirol, ungewöhnlich für ihre Zeit, war sie bereits mit 26 Jahren eine anerkannte und wirtschaftlich erfolgreiche Künstlerin und dekorierte Räume in den königlichen Schlössern Stuttgart und Friedrichshafen, 1880-1921 Mitglied des Vereins Berliner Künstlerinnen, dessen Ausstellungen sie 1880-1906 beschickte, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1893-1919 Gründungsmitglied und zeitweise Vorsitzende des Württembergischen Malerinnenvereins, beschickte Ausstellungen in Stuttgart, Berlin, Dresden, Kensington, London, Düsseldorf, Antwerpen, Köln, Madrid, München (Glaspalast) und Wien (Weltausstellung 1873), 1918 Goldmedaille für Kunst und Wissenschaft des Königreichs Württemberg, tätig in Stuttgart und regelmäßige Sommeraufenthalte auf Schloss Köngen, Quelle: Thieme-Becker, Scheen, Müller-Singer, Dressler, Nagel ”Schwäbisches Künstlerlexikon”, ”Käthe, Paula und der ganze Rest”, Boetticher, Seubert, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4851
Limit: 290,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Victor Philipsen, Vor dem Dorfe

großformatiges Landschaftsbild, im Blickfang steht ein baumbestandener Feldweg, vor dem Blau der Ferne erhebt sich die Silhouette einer Ansiedlung, vom Künstler landschaftlich realistisch erfasst, wirken die Figurengruppen im Vordergrund doch nur wie eine unglückliche Staffage, Öl auf Leinwand, undatiert Ende 19. Jh., unten rechts signiert ”V. Philipsen (Ph?)”, reinigungsbedürftig, leichte Farbverluste im Bereich der unteren Keilrahmenfalz, in schwerer, eierstabverzierter vergoldeter Leiste, Falzmaß ca. 64 x 104 cm. Künstlerinfo: mit vollständigem Namen Victor Philippe Philipsen, französischer Landschaftsmaler (1841 La Rochelle bis 1907 Lyon), Schüler von Edouard Pinel, Quelle: Benezit.

Katalog-Nr.: 4852
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Laurens Plas der Jüngere, Pastorale Landschaft

Schaffamilie unter Kopfweide, vor weiter niederländischer Sommerlandschaft, minimal pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”L. Plas f. 1873”, Craquelure, restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 75,5 cm. Künstlerinfo: auch Louwerencius Plas der Jüngere oder Lourentius Plas II., niederländischer Tier-, Landschafts- und Dekorationsmaler, Zeichner und Karikaturist (1828 Alkmaar bis 1888 Amsterdam), Sohn und Schüler des gleichnamigen Stubenmalers Louwerencius Plas (1776-1847), jüngerer Bruder des Tiermalers Pieter Plas (1810-1854), zunächst Lehre zum Stuben- und Dekorationsmaler, später Hinwendung zur Malerei, tätig in Alkmaar, ab 1862 in Utrecht, später in Nieuwer-Amstel (Amstelveen) und ab 1871 in Amsterdam, Quelle: Thieme-Becker und Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie.

Katalog-Nr.: 4853
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Otto Progel, Reiter am Marterl

idyllische Sommerlandschaft mit Reiter, hoch zu Pferd auf sonnigem Waldweg reitend, einem Marienbild mit gezogenem Hut die Ehre erweisend, ungeachtet dessen schreitet ein kleiner Hund der Gruppe aus Reiter und drei Pferden keck voran, links öffnet sich die Szene zu einer weiten besonnten Talaue mit Städtchen, zu Füßen einer Burg auf hohem Berg, lasierende, partiell minimal pastose Malerei mit sehr schönem Licht, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert Otto Progel 1872”, minimale Craquelure, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, etwas restauriert, sehr schön in Goldstuckleiste gerahmt, Packmaß ca. 48,5 x 61 cm. Künstlerinfo: dt. Pferde- und Genremaler (1815 bis 1887), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4854
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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B. Rolin, Jäger am See

herbstliche Landschaft mit Jäger, unter entlaubten Bäumen am Ufer, effektvolle, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert ”B. Rolin”, gerahmt, Falzmaß ca. 47,5 x 31,5 cm.

Katalog-Nr.: 4855
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Mathias Schmid, ”Der Widerspenstige Stiefel”

der Betrachter des Gemäldes wird Zeuge einer geradezu alltäglichen Szene, im kargen Interieur einer Tiroler Bauernstube, der Herr des Hauses hat sich auf der Ofenbank mit gebieterischer Geste niedergelassen, während sich seine Frau müht, dessen Stiefel auszuziehen, auch wenn dieser Begebenheit ein gewisser Humor eigen ist, stellt sie doch eine mit scharfem Blick erfasste Analyse der Geschlechterrollen ihrer Zeit dar, die Malerei verrät den Einfluss Schmids Künstlerfreundes Franz von Defregger und seines Lehrers Piloty, jedoch kann Schmidt in vorliegendem Werk seinen Charakter als Rebell gegen alles Bigotte und Opportune gleichwohl nicht verleugnen, im Bruch mit der hehren akademischen Historien- und Genremalerei seiner Zeit, schildert Schmid eine nebensächliche Alltagsszene ohne jeden Pathos, sein Malstil ist dabei, wiederum im Bruch mit akademischen Traditionen, eher flüchtig und skizzenhaft, jedoch gelingt ihm somit vorzüglich die räumliche Atmosphäre einzufangen und die Handlung pointiert zu schildern, hierzu schreibt Meyers Konversationslexikon 1888 Mit Tiefe und Wahrheit der Charakteristik verbindet er große Anmut der Formengebung und ein weiches, zartes Kolorit. und Boetticher ergänzt ”Mit scharfem Blick für die Vorzüge und Schwächen seiner Landsleute verbindet er das wärmste Mitgefühl mit ihren Freuden und Leiden und den mutigen Kampf gegen die geistlichen Herren, ihr Wohlleben und ihren Zelotismus. Fern aller Übertreibung sind die Darstellungen Mathias Schmid´s ein treues Bild tiroler Lebens, dem neben dem Ernst geschichtlicher Züge ein köstlicher Humor nicht fehlt.”, lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links oben signiert ”Math. Schmid”, rückseitig auf dem Keilrahmen altes, teils getilgtes Etikett ”Mathias Schmid - Der Widerspenstige Stiefel ...”, minimal restaurierungsbedürftig, original im Goldstuckrahmen (Altersspuren) gerahmt, Falzmaße ca. 53 x 66 cm. Künstlerinfo: irrtümlich auch Matthias Schmidt oder Schmied, österreichisch-dt. Genre- und Historienmaler und Illustrator (1835 See bei Landeck im Paznauner Tal/Tirol bis 1923 München), ab 1850 Lehre bei Gottlieb Egger zum Tuifelemaler in Tarrenz, ab 1853 in München, hier 1853-56 als Vergolder in der Mayer´schen Hofkunstanstalt für kirchliche Kunst tätig, studierte ab 1856 an der Akademie München bei Hermann Anschütz, Johann Georg Hiltensperger und Johann von Schraudolph, unterhielt Freundschaft zu Franz von Defregger, zeitweise in Innsbruck tätig, 1858 zeitweise Rückkehr nach See in Tirol, 1863-65 mit landständischem Stipendium erneut Studien in München, tätig als Illustrator unter anderem für die ”Gartenlaube”, ”Ueber Land und Meer” und die ”Illustrierte Zeitung”, ab 1869 in München ansässig und bis 1874 Meisterschüler von Carl Theodor von Piloty, beschickte die Ausstellungen des österreichischen Kunstvereins sowie 1873 die Wiener und 1878 die Pariser Weltausstellung, 1888 Ernennung zum Professor der Münchner Akademie, 1896 zeitweilige Rückkehr nach Tirol und regelmäßige Sommeraufenthalte in Innsbruck und des Winters in Bozen, 1895 Ehrung mit dem Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens, Mitglied und zeitweise Vorsitzender der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Wurzbach ”Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich”, Österreichisches Biographisches Lexikon, Dressler, Seubert, Müller-Singer, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4856
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 1800,00 €

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C. Schütte, Damenportrait

wohl Ernst Heinrich Conrad Schütte, tätig um 1890 in Hannover, rechts unten signiert C. Schütte und datiert 1894, Öl auf Leinwand/Karton, Profilbildnis einer jungen Frau mit Hochsteckfrisur, in weißem Kleid, vor dunklem Hintergrund, in einer weiß-goldenen Leiste mit appliziertem Floralband aus Stuck, etwas reinigungsbedürftig, Falzmaß 29,5 x 25,5 cm. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4857
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Augustus Stubenrauch, Mönch im Kreuzgang

sommerlicher Blick durch hohen gotischen Kreuzgang mit efeuumrankten Säulen, lasierende Architekturmalerei, Öl auf Leinwand, um 1880, rechts unten signiert ”A. Stubenrauch”, minimale Craquelure, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 31 x 25 cm.

Katalog-Nr.: 4858
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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E. Török, Ungarischer Geiger

Bildnis eines Violine spielenden, sitzenden Mannes in ungarischer Tracht, vor abendlicher Pusztalandschaft mit Ziehbrunnen, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, links am Hut undeutlich signiert und datiert ”N. Török E. (1)870”, eventuell Arbeit von Eduard Török (1836-1892), Craquelure, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, restauriert, original gerahmt, Falzmaße ca. 39 x 29,5 cm.

Katalog-Nr.: 4859
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Carl Trost, ”Aschenputtel”

Bildnis eines jungen, ärmlich gekleideten Mädchens auf einer Brüstung mit Pergola, sinnend in weite mediterrane Landschaft blickend und ein Tuch mit Hülsenfrüchten im Schoß haltend, Trost, der sich in München zum Historienmaler ausbilden ließ, war Zeit Lebens ein malender Geschichtenerzähler, so befasste er sich auch mit Märchen und illustrierte die Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder Grimm, in vorliegendem Gemälde siedelt er das Märchen ”Aschenputtel” in italienisch anmutender Landschaft an, während das Mädchen scheinbar unbeteiligt Sehnsüchten anzuhängen scheint, schicken sich links im Vordergrund Tauben an, die von der Stiefmutter verunreinigten Hülsenfrüchte zu sortieren ”Die guten ins Töpfchen - die schlechten ins Kröpfchen”, auch Besen und Wischeimer an der Seite des Mädchens betonen die Figur als zur Arbeit verpflichtete ungeliebte Stieftochter und im Vordergrund spielt ein zierliches Pantoffelpaar auf die wundersame Wendung des Märchens an, fein lasierende, akademische Malerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., rechts unten signiert ”C. Trost”, rückseitig auf der Leinwand undeutliche Annotationen und Stempel einer Münchner Malutensilienhandlung, geringe Craquelure, sehr schön im ca. 20 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, beigegeben Vorbesitzerinfo zur Provenienz, Falzmaße ca. 73 x 58 cm. Künstlerinfo: auch Karl Trost, dt. Maler, Radierer, Zeichner, Illustrator und Graphiker (1811 Eckernförde bis 1884 München), 1817-20 Kindheit in Nord-Haiti, hier erste Studien in Zeichnen, 1820 Rückkehr nach Deutschland und Aufenthalte in Bremen, Fulda und ab ca. 1827 in Kassel, 1830-34 Studium an der Akademie München bei Peter von Hess, 1834-38 inoffizielles Studium an der Akademie Düsseldorf, hier beeinflusst von Theodor Hildebrandt, ab 1838 Studium am Städelschen Institut in Frankfurt am Main bei Philipp Veit und ab 1842 bei Jakob Becker, unterhielt Verbindung zu Moritz von Schwind und Otto Donner von Richter, wirkte an der Ausstattung des Kaisersaals im Frankfurter Römer mit, 1851-59 in Gotha tätig und durch Herzog Ernst von Sachsen-Coburg-Gotha zum Hofmaler ernannt, anschließend in München, hier unter anderem als Illustrator für die ”Gartenlaube und den ”Münchner Bilderbogen” tätig, 1865-67 Italienaufenthalt (Venedig, Rom) und Studienreise nach Paris, ab 1867 in München ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Schmaling ”Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777-2000”, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule” und ”Münchner Künstler des 19. Jh.”, Boetticher, Seubert, Nagler, Müller-Klunzinger, Müller-Singer, Wikipedia und Matrikel der Münchner Akademie.

Katalog-Nr.: 4860
Limit: 6800,00 €, Zuschlag: 6800,00 €

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J. B. Weigl, Herrschaftliches Damenportrait

Dreiviertelportrait einer Frau in mittleren Jahren, in aufwendiger, samtener Robe aus hoch geschlossenem Kleid, mit Halsbrosche und pelzbesetztem Mantel, im Halbprofil, vor dunklem Grund, durch geschickte Lichtführung lenkt der Maler die Aufmerksamkeit des Betrachters auf das fein geschnittene Antlitz der Dargestellten und deren rot leuchtende kurze Haube mit Nackenbändern, fein lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten undeutlich signiert und datiert ”J. B. Weigl 1883/4”, frühschwundrissig, Craquelure, Kratzer mit Farbverlusten in der Malschicht, restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 91 x 60,5 cm.

Katalog-Nr.: 4861
Limit: 1500,00 €, Zuschlag: 1500,00 €

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Lüsterner Satyr

Kopfbildnis eines mit Weinlaub bekränzten Fauns, lüsternden Blicks zum Betrachter, an einer Weinschale nippend, lasierende, teils pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen undeutlicher Stempel einer Malutensilienhandlung, Malfläche farbrunzelig und frühschwundrissig, als Tondo im prächtigen Florentiner Goldstuckrahmen gerahmt, Durchmesser Rahmenausschnitt ca. 44 cm, Falzmaße ca. 47,5 x 47,5 cm.

Katalog-Nr.: 4862
Limit: 850,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Flucht nach Ägypten

nächtliche, biblische Szene, mit der auf einem Esel reitenden Maria mit dem Kinde, in Begleitung Josefs, am Seeufer im Mondenschein, effektvolle, religiöse Genremalerei in dunkeltoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 19. Jh., unsigniert, Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, restaurierungsbedürftig, sehr schön im ca. 17 cm breiten Goldstuck-Prunkrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 35 x 46,5 cm.

Katalog-Nr.: 4863
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heilige Familie mit Johannesknaben

Szene der biblischen Flucht nach Ägypten, mit der vor nächtlicher Landschaft thronenden Maria mit dem Jesuskind, Josef im Hintergrund und dem kindlichen Johannes den Täufer, Jesus Früchte reichend, effektvolle, minimal pastose, religiöse Genremalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 19. Jh., unsigniert, alt restauriert, sehr schön im prächtigen, historisierenden Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 67 x 49,5 cm.

Katalog-Nr.: 4864
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Madonna mit dem Jesuskind nach Sassoferrato

feine Kopie nach dem Gemälde ”Madonna col bambino dormiente (Madonna mit dem schlafenden Kind)” von Giovanni Battista Salvi genannt Il Sassoferrato (1609 Sassoferrato bis 1685 Rom), Darstellung der andächtig betenden, das schlummernde Jesuskind betrachtenden Maria, unter rotem Vorhang, im dämmrigen Interieur, lasierende Malerei mit schönem Licht hinter ovalem Passepartoutausschnitt, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, original im ca. 10 cm breiten Goldstuckrahmen mit grundiertem, graviertem und vergoldetem Passepartout gerahmt (Erhaltungsmängel), Passepartoutausschnitt ca. 90 x 105 cm.

Katalog-Nr.: 4865
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 1800,00 €

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Zwei Passionsszenen

das letzte Abendmahl des Jesus Christus mit den zwölf Aposteln und ”Das Pfingstbild” aus dem Rabbula-Evangeliar (586) mit der Ausgießung des heiligen Geistes als Gegenstücke, um 1800, Öl auf Leinwand, unsigniert, fein mit spitzem Pinsel erfasste christliche Malerei, doubliert, Alterscraquelé, etwas restaurierungsbedürftig, mit kleineren Fehlstellen, in 6 cm breiten, gekehlten, blattvergoldeten Leisten mit kleinen Ornamentleisten, diese mit stärkeren Fehlstellen, alles reinigungsbedürftig, Falzmaß 45 x 68 cm.

Katalog-Nr.: 4866
Limit: 2200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heiliger Antonius von Padua

Darstellung der Vision des heiligen Antonius von Padua (1195-1231), er galt als wortgewandter wie überzeugender Redner, mit dessen enormer Bibelvertrautheit und Glaubwürdigkeit bekehrte er zahlreiche Atheisten zum christlichen Glauben, was ihm den Beinamen ”Hammer der Ketzer” eintrug, als Ordensprovinzial der Romagna in Padua gelang es ihm, eine große Anhängerschar hinter sich zu versammeln und das Christentum wie die Romagna erreichten eine erste Blütezeit, der Franziskanermönch wurde aufgrund der zahlreichen ihm zugeschriebenen Wunder bereits 11 Monate nach seinem Tod von Papst Gregor IX. heiliggesprochen, er wird als Patron von Padua, Lissabon, Hildesheim und Paderborn verehrt, wird als Schutzheiliger in verschiedensten Lebenslagen angerufen und gilt als Patron der Armen, Liebenden, der Ehe, Bäcker, Bergleute, Schweinehirten, der Reisenden, Pferde und Esel, größter Popularität erfreut er sich als Heiliger für das Wiederauffinden verlorener Dinge, so avancierte Antonius schnell zu einem der bekanntesten und beliebtesten Schutzheiligen und erfährt in zahlreichen Kirchen breiteste Verehrung, die vorliegende Darstellung spielt auf die überlieferte Legende an, wonach Antonius bei seinem Förderer Graf Tiso von Camposampiero verweilte, als dieser Nachts den Mönch aufsuchen wollte, um ihn nach seinem Befinden zu befragen, drang aus der Kammer des Mönchs ein heller Lichtschein, ein Feuer vermutend, öffnete der Graf die Tür und fand den lächelnden Antonius in trauter Zweisamkeit mit dem strahlenden Christuskind, wobei der Lilienzweig in der Hand des Mönches seine Reinheit im Leben und Glauben versinnbildlicht, lasierende, religiöse Genremalerei im Hochformat, mit oberem Rundbogenabschluss, Öl auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, rückseitig auf der Rahmung und Keilrahmen teils unleserliche alte Jahreszahl 17(6)8 oder 1708, Altersspuren, doubliert, restauriert, original im mit Akanthusranken verzierten, vergoldeten und versilberten Rahmen (Erhaltungsmängel) gerahmt, Falzmaß ca. 132 x 79 cm.

Katalog-Nr.: 4867
Limit: 770,00 €, Zuschlag: 770,00 €

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Der Heilige Franziskus erhält die Stigmata

Darstellung des Franziskus in einer Mönchskutte, beim Bibelstudium, vor einem Kreuz in felsiger Landschaft, während göttliche Strahlen die Stigmata Christi vom Himmel senden, fein lasierende religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1800, unsigniert, geringe Altersspuren, Pendant zur nachfolgenden Position, hinter Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 17,5 x 12 cm.

Katalog-Nr.: 4868
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Das Jesuskind segnet einen Mann

Darstellung des Jesuskindes, auf einem Altar segnend einen Kranz über einen jungen Mann haltend, eventuell Darstellung des Schutzpatrons der Kinder, Felix von Cantalice, fein lasierende religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1800, unsigniert, geringe Altersspuren, Pendant zur vorhergehenden Position, hinter Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 17,5 x 12 cm.

Katalog-Nr.: 4869
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Mönch mit Knabe am Fluss

abendliche Hochgebirgslandschaft mit Ministranten, einen betagten Mönch mit Monstranz durch einen Fluss führend, fein lasierende, religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1850, unsigniert, ungerahmt, Maße ca. 35 x 27,5 cm.

Katalog-Nr.: 4870
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Die Taufzeremonie

historisierende Darstellung einer Taufe, mit Priester im goldenen Ornat, umgeben von Ministranten und festlich gekleideten Angehörigen, im Inneren einer düsteren Kirche, mit lockerem Pinselstrich ausgeführte Malerei, Öl auf Holz, Ende 19. Jh., unsigniert, rückseitig ungeprüfte Zuschreibung Skizzenhafte Copie nach Gallegos von Conrad Kiesel und Stempel Oberndorfer Land Malutensilien München, farbschwundrissig, Malschicht teilweise berieben, Holzplatte gewölbt, ungerahmt, Maße ca. 35 x 52 cm.

Katalog-Nr.: 4871
Limit: 320,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Bauernpaar mit Laterne

Blick in eine Holzstube, mit freundlich durch die Tür schauendem Paar, die Gesichter von einer Laterne erhellt, fein mit spitzem Pinsel erfasste Genremalerei, Öl auf Karton, 19. Jh., unsign., gerahmt in einer einfachen Eichenleiste mit Innengoldkante, Falzmaß 22 x 19,5 cm.

Katalog-Nr.: 4872
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Fütterung der Nestflüchter

Blick ins dämmrige Kücheninterieur, mit Mann im Hausmantel und Kindern beim Füttern junger Vögel am Kamin, fein lasierende Genremalerei in biedermeierlicher Tradition, Öl auf Weißblech, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, gerahmt, Falzmaße ca. 28,5 x 24 cm.

Katalog-Nr.: 4873
Limit: 720,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Knabe bei der Brotzeit

stehender junger Handwerksbursche, im dämmrigen Interieur eine Stulle essend, lasierende, teils gering pastose Genremalerei, Öl auf Karton, um 1890, unsigniert, etwas restaurierungsbedürftig, schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße 14 x 9 cm.

Katalog-Nr.: 4874
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion