Sächsische Künstler

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Walther Gasch, Bildnis Irmgard Spogat

Kopfbildnis einer jungen Frau in blauer Bluse, Farbstiftzeichnung auf Papier, links oben vom Künstler betitelt ”Irmgard Spogat, 27.3.1931, Klein-Erlenfliess Ostpreussen” und rechts oben signiert und datiert ”21. 2.1948 – Walther Gasch”, geringe Altersspuren, ungerahmt, Blattmaße ca. 46 x 36,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent lür Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des ”Deutschen Künstlerverbandes Dresden”, beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdener Akademie und Tsu?erman ”Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte”.

Katalog-Nr.: 4725
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Walther Gasch, Damenakt

junge sitzende Frau, in heroischer Pose, akademische Schülerarbeit aus Gaschs Akademiezeit in Dresden, Kohlezeichnung auf getöntem Papier, rechts oben monongrammiert und datiert ”WG 2. 12.1910” und rechts unten signiert und datiert ”Walther Gasch 1910”, rückseitig Teilstudie eines Männerakts, geblichen und geringe Alters- bzw. Atelierspuren, ungerahmt, Blattmaße ca. 54 x 46 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent lür Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des ”Deutschen Künstlerverbandes Dresden”, beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdener Akademie und Tsu?erman ”Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte”.

Katalog-Nr.: 4726
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Walther Gasch, Portrait Göring

Portrait Hermann Görings in Zivil, unter der Darstellung bezeichnet ”Ministerpräsident und Generalfeldmarschall Hermann Göring”, Radierung, oben rechts in der Platte Monogramm des Künstlers, unten rechts signiert und datiert ”Walther Gasch 1938 Kaltnadel ...”, geringe Altersspuren, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 42,5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent lür Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des ”Deutschen Künstlerverbandes Dresden”, beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdener Akademie und Tsu?erman ”Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte”.

Katalog-Nr.: 4727
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Walther Gasch, Im Karwendelgebirge

illustrative Gebirgsansicht mit studienhafter Erfassung von Alpenpflanzen im Vordergrund, Radierung, oben rechts in der Platte Monogramm des Künstlers, unter der Darstellung signiert und datiert ”Walther Gasch 1938 ...”, geringe Altersspuren, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 39 x 54 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent lür Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des ”Deutschen Künstlerverbandes Dresden”, beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdener Akademie und Tsu?erman ”Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte”.

Katalog-Nr.: 4728
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Walther Gasch, Konvolut Radierungen

drei Kaltnadelradierungen, 1. Kopfstudie eines bärtigen Ritters, rückseitig anheftender Einlieferungsbeleg der ”Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München” 1939, dort Angabe des Bildnamens ”Preußischer Ordensritter”, unter der Darstellung datiert 1938 sowie abweichend bezeichnet ”Siegfried-Sage: 'Hagen'”, Monogramm des Künstlers in der Platte oben rechts, Darstellungsmaß ca. 60,5 x 55,5 cm, 2. Brustbildnis eines Jägers, unter der Platte datiert 1937 sowie bezeichnet ”Jäger”, Monogramm des Künstlers in der Platte oben links, Darstellungsmaß ca. 55 x 40,5 cm, 3. Hüftbildnis eines Schützen mit NSDAP-Abzeichen, unter der Darstellung datiert 1937 sowie bezeichnet ”Steirischer Schütze”, Monogramm des Künstlers in der Platte oben links, Darstellungsmaß ca. 93,5 x 49,5 cm, jeweils normale Altersspuren, teilweise gering knittrig.

Katalog-Nr.: 4729
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Georg Gelbke, Fischerkaten am Strand

seit 1934 hielt sich Gelbke regelmäßig in Nidden auf, wo sein Freund und Schwager Richard Birmstengel ein Sommerhaus besaß, hier fand er zahlreiche Motive in den urwüchsigen Fischerdörfern an der Kurischen Nehrung, stimmungsvolle Landschaftsmalerei in zurückhaltender, melancholischer Farbigkeit, Aquarell, um 1940, links unten signiert ”G. Gelbke”, hinter Glas und Passepartout (erneuerungswürdig) gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 37 x 52,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Hermann Gelbke, dt. Maler und Grafiker (1882 Rochlitz bis 1947 Dresden), ab 1901 in Dresden zunächst Schüler der Kunstgewerbeschule bei Oskar Seyferth, studierte ab 1902 an der Dresdner Akademie bei Richard Müller, Schindler und Oskar Zwintscher, studierte 1906 kurzzeitig an der Akademie München bei Carl von Marr und Ludwig von Herterich, 1907 Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl in Dresden, 1907 Mitbegründer der Künstlergruppe Chemnitz, unternahm Studienreisen nach Böhmen, Mecklenburg, Norwegen, Dalmatien, Sylt, Ostpreußen, Paris und Kärnten, ab 1910 freischaffend in Dresden tätig, befreundet mit Richard Birmstengel, ab 1934 regelmäßige Sommeraufenthalte in der Künstlerkolonie Nidden an der Kurischen Nehrung, Mitglied der künstlerischen Sachverständigenkammer Dresden, der Dresdner Künstlervereinigung (Sezession), der Künstlergruppe Chemnitz und Vorstand des Sächsischen Künstlerrats, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4730
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Richard Grimm-Sachsenberg, Badende

drei junge Frauenakte am Seeufer mit Kahn, in sommerlicher Landschaft, Farbholzschnitt, um 1920, links unten in der Platte ligiert monogrammiert ”RG”, links unter der Platte in Blei bezeichnet ”Orig.-Farbenschnitt, Handdruck” und rechts handsigniert ”Richard Grimm-Sachsenberg”, auf Karton ins Passepartout montiert, knitterspurig, gering fleckig, im Passepartout ungerahmt, Druckmaße ca. 52,5 x 37 cm. Künstlerinfo: eigentlich Richard Grimm, dt. Maler, Graphiker, Buch- und Schriftkünstler (1873 Untersachsenberg/Vogtland bis 1952 Leipzig), studierte 1892–93 an der Akademie Dresden, 1893–94 an der Privatmalschule Holoszy und 1894–98 an der Akademie in München bei Karl Raupp sowie Malschüler bei Anton Azbè, schuf Beiträge für die Münchner Zeitschriften „Fliegende Blätter“, „Jugend“, „Simplicissimus“ und „Pan“, 1898 Lithographenlehre in Leipzig, anschließend in Berlin, Dresden und München tätig, 1900 Italienreise, 1902–04 auf Vorschlag von Peter Behrens Lehrer an der Kunstschule Krefeld, 1905 Meisterschüler bei Ludwig von Hofmann und Rückkehr nach Leipzig, verwendet nun den Künstlernamen „Grimm-Sachsenberg“ als Bekenntnis zu seinem Geburtsort, fortan für die Bugra und als freier Künstler in Leipzig tätig, vertreten in den Kupferstichkabinetten Dresden, München und Leipzig und im Vogtlandmuseum Plauen, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Freien Vereinigung Weimarischer Künstler, im Leipziger Künstlerbund und im Verein Deutscher Buchgewerbekünstler Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Goldstein, Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer, Internet und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4731
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Johannes Hegner attr., Damenakt

Bildnis einer nackten jungen Frau, vor rotem Vorhang, auf einem Stuhl neben Tisch mit Blumenstrauß sitzend und ihr Gesicht in den Armen bergend, pastose Malerei, Öl auf Hartfaser, um 1960, unsigniert, gerahmt, Falzmaße ca. 41,5 x 31,5 cm. Künstlerinfo: auch Hans Hegner, verwandte für seine Altmeisterkopien auch das Pseudonym ”H. Coreli”, dt. Maler, Graphiker und Restaurator (1924 Plauen/Vogtland bis 1979 Plauen), zunächst Lehre als Dekorationsmaler, studierte 1951–55 bei Erich Fraaß, Rudolf Bergander und Hans Grundig an der Akademie der bildenden Künste Dresden, ab 1953 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen und der Sowjetunion, freischaffend tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Eisold „Künstler in der DDR“.

Katalog-Nr.: 4732
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 320,00 €

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Johannes Hegner, Burgsteinansicht

weiter sommerlicher Blick auf den Burgstein mit Kirchruine, im sächsischen Vogtland, Aquarell, um 1950, rechts unten ligiert monogrammiert ”JH”, geringe Altersspuren, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 18 x 24 cm, Falzmaß ca. 30 x 35 cm. Künstlerinfo: auch Hans Hegner, verwandte für seine Altmeisterkopien auch das Pseudonym ”H. Coreli”, dt. Maler, Graphiker und Restaurator (1924 Plauen/Vogtland bis 1979 Plauen), zunächst Lehre als Dekorationsmaler, studierte 1951–55 bei Erich Fraaß, Rudolf Bergander und Hans Grundig an der Akademie der bildenden Künste Dresden, ab 1953 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen und der Sowjetunion, freischaffend tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Eisold „Künstler in der DDR“.

Katalog-Nr.: 4733
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Herbert Helmert, Mädchen im Interieur

zwei Frauen am Kaffeetisch im hellen Sonnenlicht, expressive Malerei mit breitem Pinselduktus in pastellner Farbigkeit, Öl auf Hartfaser, um 1990, rechts unten ligiert monogrammiert ”HH”, rückseitig signiert ”Helmert” und Nachlassstempel ”Nachlass Herbert Helmert München, den ...” mit handschriftlicher Ergänzung und Signatur ”8.9.(19)98 Susanne Clever”, gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1924 Dresden bis 1997 München), Kindheit in Meißen, ab 1939 Lehre zum Porzellanmaler an der Meißener Porzellanmanufaktur, auf Anraten seiner Ausbilder 1940 Abbruch der Lehre und bis 1944 Studium an der Akademie Dresden, 1944 Übersiedlung nach Berlin, ab 1951 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin-Charlottenburg bei Max Kaus und bis 1954 Meisterschüler von Karl Schmidt-Rottluff, ab 1965 in München tätig, unternahm 1965-68 Studienreisen nach Frankreich, hier beeinflusst durch Henri Matisse und Pierre Bonnard Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4734
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Albert Hennig, Vier abstrakte Kompositionen

farbenfrohe Arrangements aus teils konturierten Flächen, Mischtechniken (1 x Monotypie aquarelliert, 3 x Filzstift bzw. Kopierstiftzeichnungen aquarelliert), entstanden im Zeitraum 1965–1984, je links unten ligiert signiert ”A. Hennig”, geringe Alters- und Atelierspuren, teils Montagereste bzw. auf Karton aufgeheftet, ungerahmt, Blattmaß max. ca. 19,5 x 28 cm, beigegeben Heft zur Max-Pechstein-Ausstellung im Museum Zwickau 1947. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Graphiker (1907 Leipzig bis 1998 Zwickau), studierte 1932–33 mit Stipendium am Bauhaus Dessau/Berlin bei Joost Schmidt, Mies van der Rohe, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Josef Albers, anschließend arbeitslos, 1935–45 als Bauarbeiter dienstverpflichtet, nach 1945 Gründungsmitglied der Gruppe „Bildender Künstler“ beim Kulturbund Zwickau, ab 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, wegen Auseinandersetzung mit dogmatischen Kulturfunktionären 1952–72 als Betonbauer tätig, in seiner Freizeit wächst ein bedeutendes Werk in der Tradition des Bauhauses, ab 1972 freischaffend und auch in der DDR zunehmende Anerkennung seines Schaffens, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem Max-Pechstein-Preis und Bundesverdienstkreuz, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, Eisold “Maler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4735
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Felix Heynig, Gießereiszene

drei Stahlkocher beim Entnehmen des flüssigen Metalls aus dem Hochofen, Gouache auf Karton, rechts unten in Blei signiert und datiert ”F. Heynig (19)10” und als Skizze bezeichnet, geringe Erhaltungsmängel, dazu verstellbarer Kalender der Werkzeug- und Gussstahlfabrik ”Eduard Dünkelberg - Berlin, Leipzig, Mannheim” mit Abbildung eines ähnlichen Motivs aus dem Jahre 1909, Altersspuren, Kalendermechanismus defekt, ungerahmt, Bildmaß Gouache ca. 23 x 28 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1888 Borna bis 1950 Wiesbaden), 1898 Umzug nach Leipzig-Stötteritz, ab 1903 Studium an der Akademie Leipzig und Schüler von Bruno Heroux und Hugo Steiner-Prag, später hier Dozent für Tierzeichnung, ab 1920 Nebenwohnsitz in Wolftitz bei Frohburg, tätig zunächst in Leipzig, ab den 1940er Jahren in Wiesbaden, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4736
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Georg Hirmsch, ”Am Weg Echo – Reinsdorf”

spätsommerliche Vogtlandlandschaft bei Reichenbach, mit Blick in den Wudelgrund, minimal pastose Malerei, Öl auf Hartfaser, rechts unten signiert ”G. Hirmsch”, rückseitig originales Etikett ”Am Weg Echo – Reinsdorf (Blick zum Fudel)” sowie Etikett mit Dedikation ”Unserem lieben Robert Döhler zum 50. Geburtstag ... 5.1.(19)49”, sehr schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Plakatkünstler (1893 Breslau bis 1955 Reichenbach/Vogtland), zunächst in München tätig, spätestens ab 1924 in Reichenbach im Vogtland nachweisbar, 1928–37 als Gebrauchsgraphiker tätig, ab 1937 verstärkte Hinwendung zur Malerei, 1941–44 Lehrer für Plakatschrift an der Handelsschule (Hansa-Schule) Reichenbach, Quelle: Info Museum Burg Mylau, ”Einwohnerbuch der Städte Reichenbach im Vogtland, Mylau, Netzschkau, Lengenfeld, Treuen” von 1924 und Internet.

Katalog-Nr.: 4737
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Curt Kähling, Alpenveilchen

rote und rosa Alpenveilchen im Blumenkasten auf Fensterbank, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”C. Kähling (19)34”, reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 65,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1889 Meißen bis nach 1942), studierte an der Akademie Dresden bei Osmar Schindler, Oskar Zwintscher, Richard Müller und Robert Sterl, wirkte als Atelierleiter am Deutschen Hygienemuseum Dresden, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, lebte in Meißen, Quelle: Vollmer und Dressler.

Katalog-Nr.: 4739
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Ernst Knaur, attr., Rosenstillleben

prächtige gelbe Rosen in Glaskaraffe, minimal pastose Stilllebenmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand lose auf Karton, rechts oben signiert, dediziert und datiert ”E. Knaur sr./ A. P. (seiner A. P.) (18)98”, Provinienz: Privatbesitz München, Malgrund wellig, gerahmt, Falzmaße ca. 45 x 36 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1861 oder 1862 Leipzig bis nach 1930), studierte ab Mai 1887 25-jährig an der Akademie München bei Sándor (Alexander) von Wagner, später in Dresden ansässig, Quelle: Matrikel der Münchner Akademie und Dressler 1930.

Katalog-Nr.: 4740
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 55,00 €

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Kohlhoff, Alter Fritz

Darstellung des Schauspielers Otto Gebühr (1877-1954) hoch zu Ross in seiner über 22 Jahre (1920-42) verkörperten Paraderolle des Preußenkönigs Friedrich der Große, minimal pastose Malerei, Öl auf Sperrholz, rechts unten signiert und datiert ”Kohlhoff (19)42”, wohl Wilhelm Kohlhoff (1893-1971), gering frühschwundrissig, Craquelure, etwas reinigungsbedürftig, im prächtigen, ca. 15 cm breiten Goldstuckrahmen um 1870 mit Eck- und Mittelkartuschen (restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaße ca. 110 x 96,5 cm.

Katalog-Nr.: 4741
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 350,00 €

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Kohlhoff, Ornamententwurf ”St. Hubertus”

Eichenlaubgirlande mit Hirschgeweih und goldenem Kreuz, Mischtechnik (Aquarell und Gouache über Bleistift mit Goldbronze), Mitte 20. Jh., rechts unten undeutlich in Blei signiert ”Kohlhoff”, wohl Wilhelm Kohlhoff (1893-1971), minimale Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 90 cm.

Katalog-Nr.: 4742
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Kohlhoff, Ornamententwurf ”Wildsau”

abstrahierte Darstellung eines Wildschweins mit Vogel unter Bäumen, Kohlezeichnung auf grau getöntem Papier, Mitte 20. Jh., rechts unten undeutlich in Blei signiert ”Kohlhoff”, wohl Wilhelm Kohlhoff (1893-1971), Faltspuren und minimale Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 38,5 x 89 cm.

Katalog-Nr.: 4743
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Kröhner, Stadtansicht mit Gewitterwolken, Aquarell, links unten signiert und datiert ”Karl Kröner 1941”, auf Karton aufgezogen, im Passepartout, ungerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Schriftsteller (1878 Z

Katalog-Nr.: 4744
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Robert Langbein, Sächsische Burgen

zehn Werbemotive für die Bücherei Fritz German, jeweils mit Ansichten sächsischer Burgen und Schlösser, unter anderem Darstellungen der Wechselburg, Bergfried des Schlosses Waldenburg (Sachs.), Schloss Glauchau, Burg Stein, Wildenfels, Schloss Lichtenstein, Rochsburg, Schloss Rochlitz, Wolkenburg, jeweils mit witzigem Zweizeiler unter der Darstellung, Radierung, meistens mit Monogramm ”19RL19” signiert und datiert, gute Erhaltungen, bei wenigen ist die Farbe der unteren Gesamtdarstellung verlaufen, hinter Passepartout und Glas gerahmt, Sichtmaß je ca. 14 x 7,5 cm.

Katalog-Nr.: 4745
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Walter Löhner, attr., ”An der Mur”

Blick in lichte sommerliche Gebirgslandschaft, mit Bauernhäusern am Fluss, Aquarell, um 1930, rechts unten signiert und undeutlich betitelt ”Löhner – An der Mur”, links unten in Blei bezeichnet ”Löhner ”An der Mur bei St. Michael Obersteiermark”“, geblichen, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1899 Reichenbach bis 1968 Rodewisch), künstlerisch Autodidakt, zeitweise als Hafenarbeiter in Hamburg tätig, 1933–45 wegen Ablehnung von Arbeitsverpflichtung und kritischen Äußerungen zeitweilig inhaftiert, nach 1945 weiter unangepasst, tätig in Reichenbach und später in Mylau, starb verarmt und nervlich zerrüttet in der Pychiatrie Rodewisch, Quelle: Frank Weiß „Malerei im Vogtland“ und Info seines Schülers Fredo Bley.

Katalog-Nr.: 4746
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Walter Löhner, Lilienstrauß in Glasvase

duftiges Blumenarrangement vor lichtem Grund, hierzu bemerkt Frank Weiß: ”Walter Löhner war ein hochbegabter Autodidakt, der mit feinem Gespür Stimmungen erfassen und, ausgestattet mit einem ausgeprägten Farben- und Formensinn, ins Bild einfangen konnte. Seine Gemälde, die sich in impressionistischer Weise aus kleinen Farbtupfen und -strichen zusammensetzen, welche sich im Auge des Betrachters vermischen und Form werden, feiern im Widerschein von Licht und Farbe die Wunder des Alltäglichen in der Schöpfung.”, dünn lasierende, partiell minimal pastose Malerei, Öl auf Hartfaser, um 1960, rechts unten undeutlich monogrammiert ”Lö”, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1899 Reichenbach bis 1968 Rodewisch), künstlerisch Autodidakt, zeitweise als Hafenarbeiter in Hamburg tätig, 1933–45 wegen Ablehnung von Arbeitsverpflichtung und kritischen Äußerungen zeitweilig inhaftiert, nach 1945 weiter unangepasst, tätig in Reichenbach und später in Mylau, starb verarmt und nervlich zerrüttet in der Pychiatrie Rodewisch, Quelle: Frank Weiß „Malerei im Vogtland“ und Info seines Schülers Fredo Bley.

Katalog-Nr.: 4747
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Ernst Ludwig, Ansicht Mylau/Vogtland

Dächerblick von jenseits der Göltzsch, zur Mylauer Stadtkirche und Burgberg, aquarellierte Zeichnung, undatiert, 1. Hälfte 20. Jh., unten links bezeichnet und signiert ”Mylau i. V. ELudwig”, geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 13 x 20 cm. Künstlerinfo: dt. Lithograph (1889 Netzschkau bis 1958 Reichenbach im Vogtland), Kindheit in Cunsdorf, Lehre zum Lithograph, 1907–09 als Lithograph in Mannheim, anschließend als Lithograph und nach 1918 als technischer Betriebsleiter bei Schmidt & Artinger in Reichenbach tätig, 1914–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, Quelle: Neuberin-Museum Reichenbach und Einwohnerbuch der Städte Reichenbach i. Vogtl., Mylau, Netzschkau, Lengenfeld, Treuen 1924.

Katalog-Nr.: 4748
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Elfriede Mäckel, ”Sommerblumen”

Marien-Glockenblumen und gelbe Blüten im irdenen Krug, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, rechts unten signiert ”E. Mäckel”, rückseitig originales Künstleretikett ”Sommerblumen – von Elfriede Mäckel Reichenbach i./V. Pappelweg 28, 1953”, Malgrund etwas wellig, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin und Bildhauerin (1907 Reichenbach bis 1993 München), Schülerin der Handels- und Gewerbeschule in Reichenbach bei Paul Kreher, später an der Malschule von Guido Richter in Dresden, anschließend Studienaufenthalt in München, hier gefördert von Walther Rothes, Uta von Weech und Moritz Heymann, studierte ab 1928 an der Akademie München bei Angelo Jank, Max Mayrshofer und Ludwig von Herterich, 1931 Studienreise nach Italien, 1934 einjährige Weiterbildung bei Robert Friedrich Karl Scholtz in Berlin, unterbrochen von dreimonatigem Studienaufenthalt an der Französischen Akademie in Rom, danach kurzzeitig Schülerin von Eugen Spiro in Berlin, ab 1937 wiederholt Studienreisen durch Italien und Deutschland, tätig zunächst in Mylau, Obermylau und später in Reichenbach im Vogtland, 1968 Übersiedlung nach München, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR”, Grams-Wehdeking und Schondorff ”Die Malerin Elfriede Mäckel”, Matrikel der Münchner Akademie sowie Internet.

Katalog-Nr.: 4749
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Carl Müller-Baumgarten, ”Herbst-Stimmung

Schäfer mit seiner Herde im Abendrot zum Dorf zurückkehrend, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert und ortsbezeichnet ”Müller-Baumgarten München”, rückseitig auf dem Keilrahmen in Blei betitelt, schön gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 50 cm. Künstlerinfo: auch Karl Müller, dt. Maler und Graphiker (1879 Leipzig bis 1964 München), zunächst Schüler der Leipziger Akademie, studierte ab 1903 an der Akademie München bei Carl von Marr, Ludwig von Löfftz und Angelo Jank, beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Münchner Künstlervereinigung „Der Bund“, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4750
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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