Georg Gelbke, Fischerkaten am Strand
seit 1934 hielt sich Gelbke regelmäßig in Nidden auf, wo sein Freund und Schwager Richard Birmstengel ein Sommerhaus besaß, hier fand er zahlreiche Motive in den urwüchsigen Fischerdörfern an der Kurischen Nehrung, stimmungsvolle Landschaftsmalerei in zurückhaltender, melancholischer Farbigkeit, Aquarell, um 1940, links unten signiert ”G. Gelbke”, hinter Glas und Passepartout (erneuerungswürdig) gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 37 x 52,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Hermann Gelbke, dt. Maler und Grafiker (1882 Rochlitz bis 1947 Dresden), ab 1901 in Dresden zunächst Schüler der Kunstgewerbeschule bei Oskar Seyferth, studierte ab 1902 an der Dresdner Akademie bei Richard Müller, Schindler und Oskar Zwintscher, studierte 1906 kurzzeitig an der Akademie München bei Carl von Marr und Ludwig von Herterich, 1907 Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl in Dresden, 1907 Mitbegründer der Künstlergruppe Chemnitz, unternahm Studienreisen nach Böhmen, Mecklenburg, Norwegen, Dalmatien, Sylt, Ostpreußen, Paris und Kärnten, ab 1910 freischaffend in Dresden tätig, befreundet mit Richard Birmstengel, ab 1934 regelmäßige Sommeraufenthalte in der Künstlerkolonie Nidden an der Kurischen Nehrung, Mitglied der künstlerischen Sachverständigenkammer Dresden, der Dresdner Künstlervereinigung (Sezession), der Künstlergruppe Chemnitz und Vorstand des Sächsischen Künstlerrats, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.