Albert Hennig, Vier abstrakte Kompositionen
farbenfrohe Arrangements aus teils konturierten Flächen, Mischtechniken (1 x Monotypie aquarelliert, 3 x Filzstift bzw. Kopierstiftzeichnungen aquarelliert), entstanden im Zeitraum 1965–1984, je links unten ligiert signiert ”A. Hennig”, geringe Alters- und Atelierspuren, teils Montagereste bzw. auf Karton aufgeheftet, ungerahmt, Blattmaß max. ca. 19,5 x 28 cm, beigegeben Heft zur Max-Pechstein-Ausstellung im Museum Zwickau 1947. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Graphiker (1907 Leipzig bis 1998 Zwickau), studierte 1932–33 mit Stipendium am Bauhaus Dessau/Berlin bei Joost Schmidt, Mies van der Rohe, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Josef Albers, anschließend arbeitslos, 1935–45 als Bauarbeiter dienstverpflichtet, nach 1945 Gründungsmitglied der Gruppe „Bildender Künstler“ beim Kulturbund Zwickau, ab 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, wegen Auseinandersetzung mit dogmatischen Kulturfunktionären 1952–72 als Betonbauer tätig, in seiner Freizeit wächst ein bedeutendes Werk in der Tradition des Bauhauses, ab 1972 freischaffend und auch in der DDR zunehmende Anerkennung seines Schaffens, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem Max-Pechstein-Preis und Bundesverdienstkreuz, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, Eisold “Maler in der DDR” und Internet.