Rudolf Poeschmann, Dresdenansicht
sommerlicher Blick, vom Neustädter Ufer über die Elbe mit Dampfschiffen, auf die Augustusbrücke, die Frauenkirche hinter der Sekundogenitur, das Ständehaus, den Rathausturm sowie Katholische Hofkirche und Residenzschloss hinter dem Italienischen Dörfchen, Mischtechnik (Aquarell, Pastellkreide und Gouache über Bleistiftvorzeichnung auf getöntem Papier) um 1920, rechts unten signiert und ortsbezeichnet ”Rud. Poeschmann Dresden”, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 43,5 x 58,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Julius Rudolf Poeschmann, auch Rudolph, dt. Landschafts- und Genremaler (1878 Plauen/Vogtland bis 1954 Dresden), Kindheit in Plauen, hier Förderung durch den Zeichenlehrer Hermann Reinstein (1844–1935), anschließend Privatschüler einer Münchner Kunstschule, studierte ab 1896 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, ab 1897 Studium an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Meisterschüler bei Gotthard Kuehl, anschließend freischaffend in Dresden, regelmäßige sommerliche Studienreisen durch Sachsen (besonders das Vogtland, Erzgebirge und die Lausitz), nach Franken, in den Harz sowie nach Österreich, Holland, Frankreich (Paris) und in die Schweiz, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Dresdner Künstlervereinigung und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Müller-Singer, Matrikel der Dresdener und der Münchner Akademie und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.