Ikone Gottesmutter von Tichwin
Russland, 19. Jh., kirchenslawisch bezeichnet, Tempera auf massiver, zweifach gesperrter Laubholzplatte, goldgrundiert, Marienbildnis im Typus Hodegetria, mit dem Christusknaben auf dem linken Arm, während die rechte Hand auf das Kind verweist, typisch für diesen Ikonentypus ist die seitliche Sitzhaltung des Kindes und das untergeschlagene rechte Bein, welches die Fußsohle Christi dem Betrachter zuwendet, gerahmt wird die zentrale Darstellung von einem Engel sowie der Heiligen Anna als Standfiguren, der Legende nach erschien das Urbild der Tichwinskaja im Jahre 1383 unter überirdischem Leuchten bei der Stadt Tichwin in Russland, an der Stelle, an der die Ikone aufgefunden wurde, baute man eine hölzerne Kirche zu Ehren des Todes der Gottesmutter, später wurde ein Kloster hinzugebaut, Oberfläche berieben, rückseitig beigegebene Echtheitsbestätigung, Maße 27 x 21 cm.