Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Pfingstrosenstudie

drei üppige rosa Pfingstrosenblüten vor grünem Grund, gekonnt festgehaltene, naturalistische Malerei mit trefflicher Erfassung der Stofflichkeit und Plastizität, Gouache auf Papier, rechts unten undeutlich signiert ”L. Neidhardt?” und datiert 1896, geringe Altersspuren, hinter Glas und Passepartout im Bilderträger, Passepartoutausschnitt ca. 36 x 48,5 cm.

Katalog-Nr.: 4125
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Gebirgsdorfansichten

Wanderer auf sommerlicher Landstraße in alpiner Landschaft, Pendants, Mischtechniken (Aquarelle mit Tuschefeder), 19. Jh., unsigniert, Altersspuren, hinter Glas und Passepartouts als Pendants gerahmt, Passepartoutausschnitte je ca. 36,5 x 51,5 cm.

Katalog-Nr.: 4126
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Kloster Banz und Vierzehnheiligen

sommerliche Ansicht des Maintales im sogenannten ”Gottesgarten im Obermainland” in Oberfranken, mit betender Bauersfrau am Marterl und Blick über den Main zur barocken Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen (links), den Staffelberg bei Bad Staffelstein im Hintergrund und Schloss und Kloster Banz (rechts), romantische Bleistiftzeichnung mit Weißhöhung, um 1860, unsigniert, Altersspuren, hinter Glas und Passepartout im Bilderträger, Passepartoutausschnitt ca. 35,5 x 53,5 cm.

Katalog-Nr.: 4127
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Nächtliche Stadtansicht

sommerliche Stadtvedute mit Kirche, im hellen Mondlicht, Mischtechnik (Aquarell und Gouache), 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, auf Karton mit passepartoutähnlicher Gestaltung aufgezogen, geringe Altersspuren, hinter Glas (defekt) gerahmt, Abbildung ca. 34 x 55 cm.

Katalog-Nr.: 4128
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paar Zeichnungen Mitte 19. Jh.

Karikatur auf die Verfassung von 1848, untertitelt ”wie die gebildetsten Literaten das Loos der Arbeiter frei willigst und ernstlichst erleichtern”, die ”Literaten” ziehen alle an einem Seilzug, an dessen Ende ein Gewicht befestigt ist mit der Aufschrift ”Zur Beruhigung”, damit wird einer männlichen Figur, die zufrieden grinst und die Hände in den Taschen hat, im übertragenen Sinne Last abgenommen, besagte Figur steht hinter einem Pult mit der Aufschrift ”Vivat die Constitution!”, dem Aussehen nach könnte es sich um den Vizepräsident der Paulskirchenversammlung v. Soiron handeln, Federzeichnung auf Briefpapier, auf Trägerpapier montiert, dieses in Bleistift bezeichnet ”Kammergerichtsrath v. Merkel fec.”, wohl Traugott Wilhelm von Merckel (1803 bis 1861), Darstellungsmaß ca. 16,6 x 20 cm; verso Bleistiftstudie wohl zum Gemälde ”Der Sonntagsreiter” von Franz Krüger (1797 bis 1857), auf Trägerpapier montiert und Franz Krüger zugeschrieben, Darstellungsmaß ca. 15,5 x 13 cm, beidseitig hinter Glas gerahmt, Altersspuren, Blattmaß ca. 24,2 x 21,2 cm.

Katalog-Nr.: 4129
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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W. Albertsen, Am Hafen

Ansicht eines norddeutschen Küstenstädtchens, im Hintergrund ein aus roten Backsteinen errichteter Kirchturm, Aquarell, undatiert, Mitte 20. Jh., unten rechts signiert ”W. Albertsen”, leichte Erhaltungsmängel, Trägerkarton erneuerungsbedürftig, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 46,5 x 30 cm.

Katalog-Nr.: 4130
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Franz Aumer, Sammlung Zeichnungen

ca. 35 Blatt, enthält vorwiegend Personendarstellungen und einige Aktzeichnungen, teilweise signiert und datiert, unterschiedliche Erhaltungen, in Mappe, Blattmaß max. ca. 36 x 27 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1896 Obing bis 1983 Grabenstätt), ab 1921 Studium an der Münchner Akademie, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und des Reichsverbandes Bildender Künstler, Quelle: Vollmer, AKL Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4131
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Prof. Hugo Bäppler, Ansicht Bad Bocklet

sommerlicher Blick vom Balkon mit blühenden Geranien, auf den Ort bei Bad Kissingen in Unterfranken, mit der Kirche St. Mauritius im hellen Sonnenlicht, feine Vedutenmalerei, Aquarell, rechts unten signiert, datiert und ortsbezeichnet ”Hugo Bäppler 1941 – Bad Bocklet b. Bad Kissingen”, auf Karton aufgeheftet, ungerahmt, Blattmaße ca. 41,5 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer, Kunstgewerbler, Studienrat und Restaurator (1877 Frankfurt am Main bis 1956 Frankfurt am Main), zunächst Ausbildung zum Dekorationsmaler und Stoffdrucker, Schüler der Kunstgewerbeschule Frankfurt am Main bei Heinz Wetzel, 1907–09 tätig als Dozent für Abendkurse an der Kunstgewerbeschule Frankfurt, ab 1908 Lehrer und Lehrmeister an der Kunstgewerbeschule, ab 1920 Lehrer für ornamentalen Schmuck und Maltechnik an der Städelschule (Hochschule für Bildende Künste) Frankfurt am Main, 1936 Mitarbeiter für die künstlerische Gestaltung des Olympiadorfes der Olympischen Sommerspiele Berlin, 1939–45 stellvertretender Direktor der Städelschule, 1945 auf eigenen Wunsch pensioniert, anschließend als Restaurator tätig, Mitglied der Frankfurter Künstlerschaft und Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Frankfurt am Main Bornheim, Quelle: Dressler, Müller-Singer, Künstlernachlass und Internet.

Katalog-Nr.: 4132
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Hugo Bäppler, Nachlasskonvolut

8 gekonnt erfasste Figuren- und Portraitstudien, Bleistiftzeichnungen, 5 x monogrammiert ”H.B.”, einige datiert 1910–45, je zu zwei Stück auf Karton aufgeheftet, unterschiedliche Erhaltungen, ungerahmt, Blattmaße maximal ca. 19,5 x 11,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer, Kunstgewerbler, Studienrat und Restaurator (1877 Frankfurt am Main bis 1956 Frankfurt am Main), zunächst Ausbildung zum Dekorationsmaler und Stoffdrucker, Schüler der Kunstgewerbeschule Frankfurt am Main bei Heinz Wetzel, 1907–09 tätig als Dozent für Abendkurse an der Kunstgewerbeschule Frankfurt, ab 1908 Lehrer und Lehrmeister an der Kunstgewerbeschule, ab 1920 Lehrer für ornamentalen Schmuck und Maltechnik an der Städelschule (Hochschule für Bildende Künste) Frankfurt am Main, 1936 Mitarbeiter für die künstlerische Gestaltung des Olympiadorfes der Olympischen Sommerspiele Berlin, 1939–45 stellvertretender Direktor der Städelschule, 1945 auf eigenen Wunsch pensioniert, anschließend als Restaurator tätig, Mitglied der Frankfurter Künstlerschaft und Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Frankfurt am Main Bornheim, Quelle: Dressler, Müller-Singer, Künstlernachlass und Internet.

Katalog-Nr.: 4133
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Bruno Bielefeld, Blumenstillleben

blaue Blumenvase mit überquellendem Strauß aus kleinen Blümchen in Weiß, Orange und Blau, Mischtechnik auf graubraunem Papier, unter Glas in einfacher schmaler Leiste gerahmt, Gesamtmaß 49 x 58 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler Radierer und Litograph, Blumenau 1879 - 1973 Berlin, studierte an der Berliner Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums un unter Ad. Männchen in Danzig. Quelle: Dreßler.

Katalog-Nr.: 4134
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Hans Blum, Schafherde in Herbstlandschaft

Schäfer mit seiner Herde, unter entlaubten Bäumen am Dorfrand, feine Tuschefederzeichnung, rechts unten signiert und datiert ”Hans Blum 1910”, gegilbt und fleckig, geringe Knitterspuren, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 19,5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Aquarellist (1858 Nürnberg-Doos bis 1942 München), studierte ab 1873 an der Kunstgewerbeschule Nürnberg bei Karl Raupp, Carl Jäger, Friedrich Wanderer und Konradin Walther, ab 1876 Studium an der Akademie München bei Wilhelm von Lindenschmidt dem Jüngeren und Ludwig von Löfftz, 1884 Rückkehr nach Nürnberg, ab 1890 wieder in München, 1891–1919 als Professor an der Kunstgewerbeschule tätig, beschickte die Ausstellungen des Münchner Glaspalastes und Berliner Ausstellungen, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: AKL, Vollmer, Thieme-Becker, Boetticher, Dressler und Matrikel der Münchner Akademie.

Katalog-Nr.: 4135
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Wilhelm Brandenberg, ”Sandgrube”

Landschaft mit Tagebau am steilen Hang, der in seiner Malerei Caspar David Friedrich, Max Liebermann und Adolph Menzel nahestehende Künstler huldigt in seinem Lebenswerk dem Unscheinbaren in der Natur, das er in seinen mystisch-geheimnisvollen Gemälden oft mit einem melancholischen, lyrischen Unterton fixiert, in seinen atmosphärischen Zeichnungen gelingt es dem Künstler, wie im vorliegenden Blatt, mit wenigen Strichen meisterhaft den Stimmungsgehalt seines Sujets einzufangen, Mischtechnik (Kohlezeichnung, partiell dunkelbraun akzentuiert), rechts unten signiert und datiert ”W. Brandenberg 1935”, rückseitig betitelt ”Sandgrube”, schön hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 31,5 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ludger Wilhelm Brandenberg, dt. Maler und Zeichner (1889 Essen bis 1975 Krefeld), Vertreter eines neusachlichen Impressionismus, 1892–1906 Kindheit in Krefeld, studierte 1908–13 und 1919–21 an der Akademie Düsseldorf bei Willy Spatz, Ludwig Paul Wilhelm Keller, Julius Paul Junghanns, Adolf Maennchen und Meisterschüler von Adolf Münzer, 1914–18 Kriegsdienst als Offizier im 1. Weltkrieg, unternahm Studienreisen nach Frankreich, Italien, der Schweiz und ins Elsass, ab 1922 in Krefeld ansässig, ab 1934–44 Lehrer an der Meisterschule des Deutschen Handwerks (Folkwangschule) in Essen, beschickte 1938–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1913–75 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein Malkasten und Mitglied der ”Gruppe 47”, tätig in Krefeld, Quelle: Vollmer, Dressler, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Info Museum Burg Linn.

Katalog-Nr.: 4136
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Kurt Braune, Bescherung im Wald

drollige Szene im tief verschneiten Winterwald, Igel füttert Hirsch, Marienkäfer und Meisen am Futterhaus, Mischtechnik (Blei- und Buntstift), rechts unten signiert und datiert ”K. Braune (19)78”, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 29,5 x 21 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner (1901 bis 1987), tätig in Weißenfels.

Katalog-Nr.: 4137
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Fritz Cremer, Skulptur im Garten

sommerliche Gartenecke, mit Frauentorso auf hölzernem Sockel vor Nadelbaum, Aquarell über Bleistiftvorzeichnung, rechts unten signiert und datiert ”F. Cremer 1965”, geblichen und lichtrandig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 43,5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer, Zeichner und Grafiker (1906 Arnsberg i. Westfalen bis 1993 Berlin), 1922–25 Steinbildhauerlehre, 1925–29 Geselle und Besuch der Folkwangschule Essen, studierte 1929–34 an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin-Charlottenburg bei Wilhelm Gerstel, Ehrung mit dem Rompreis und 1937–38 Arbeitsaufenthalt an der Deutschen Akademie Rom (Villa Massimo), 1938–40 Meisteratelier an der preußischen Akademie der Künste, 1946–50 Professor an der Kunstakademie in Wien, ab 1950 Mitglied der Akademie der Künste und Meisteratelier in Berlin, 1974–83 Vizepräsident der Akademie der Künste, tätig in Potsdam und später in Berlin, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4138
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Edward Cucuel, ”Hochsommer”

zwei badende Mädchen, mit Kahn am sommerlichen Seeufer, über die Mitgliedschaft in der Münchner Künstlergruppe ”Die Scholle” wurde Cucuel mit Leo Putz bekannt, in der Folge entstand eine Freundschaft und enge Zusammenarbeit, die im mehrjährigen gemeinsamen Arbeiten auf Schloss Hartmannsberg am Chiemsee ihren Höhepunkt fand, Cucuel wurde von Putz nachhaltig beeinflusst und malte wie sein Malerfreund in der Folge immer wieder schöne Frauen am Seeufer, beim Bad oder Müßiggang, dieses Sujet behielt der Künstler auch später in seinem Schaffen in Holzhausen am Ammersee bzw. am Starnberger See bei, er spielt gekonnt mit Licht und Farbe und huldigt gleichwohl des ungezwungenen Vergnügens in freier Natur, als auch der subtilen Erotik schöner, junger Mädchen, das vorliegende Aquarell muss vor 1924 entstanden sein, bereits 1924 veröffentlicht Fritz von Ostini in seiner Monographie ”Der Maler Edward Cucuel” auf Seite 73 ein Ölbild mit gleichem Motiv, Ostini misst dem Gemälde offensichtlich große Bedeutung bei, so gehört das Motiv zu den 8 farbigen der insgesamt 90 Abbildung des Buches, links unten signiert ”Cucuel”, minimal gegilbt und geblichen, sehr schön hinter Glas und Passepartout im Goldstuckrahmen gerahmt, beigegeben die Monographie ”Der Maler Edward Cucuel” von Ostini und teils fragmentarische Kopie eines Gutachtens des Kunstsachverständigen Helmut Krause, der die Aufnahme vorliegenden Werkes unter Nr. 86 in das Werksverzeichnis der Aquarelle Cucuels ankündigt, Passepartoutausschnitt ca. 33,5 x 36 cm. Künstlerinfo: eigentlich Edward Alfred Cucuel, bedeutender französisch-u.s.-amerikanischer Maler, Illustrator und Graphiker (1879 San Francisco bis 1954 Pasadena/Kalifornien), bereits mit 14 Jahren als Illustrator für „The Examiner“ tätig, studierte ab 1889 an der Akademie San Francisco, studierte 1892–96 an der Académie Julian, der Académie Colarossi und der Académie des Beaux-Arts bei Jean-Léon Gérôme, Jean-Paul Laurens und Jean-Josep Benjamin-Constant in Paris, 1896 kurzzeitig als Zeitungsillustrator in New York tätig, unternahm Studienreisen durch Frankreich, Italien, 1904 Weltreisen über Spanien, Algerien, Ceylon, Japan, Tunesien und China, später als Illustrator für die ”Illustrierte Zeitung” in Berlin und ab 1907 in München tätig, in München Anschluss an die Künstlergruppe “Scholle” und beeinflusst von Leo Putz, mit dem er vier Jahre auf Schloss Hartmannsberg am Chiemsee zusammenarbeitete, 1914–18 in Holzhausen am Ammersee tätig, ab 1918 in München und Starnberg ansässig, 1928–34 regelmäßige Winteraufenthalte in New York, 1939 Übersiedlung nach Pasadena (Kalifornien), Mitglied der Société Nationale des Beaux-Arts Paris, beschickte die Ausstellungen der Münchner Sezession, den Glaspalast München, 1902 die Nationale Kunstausstellung Düsseldorf, den Pariser Salon des Beaux Arts, 1915 Silbermedaille auf der Weltausstellung San Francisco, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, Dressler, Müller-Singer, Bénézit, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Ostini ”Edward Cucuel” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4139
Limit: 3900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Otto Delling, Nackter Knabe im Wald am Strand

Kind beim Umfassen eines Baumes, vor Seekulisse im hellen Sonnenlicht, Mischtechnik (Aquarell und Gouache), um 1920, rechts unten signiert ”O. Delling”, Altersspuren, original hinter Glas gerahmt, Zeichnungsmaße ca. 51 x 39 cm, Falzmaße ca. 57 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1884 Kohren-Sahlis bis 1968 Berlin), Malerlehre in Leipzig, 1903–04 Studienaufenthalte in Bulgarien und Ungarn, 1905–07 Studium an der Kunstakademie in Paris, nachfolgend in Berlin ansässig und tätig als Zeichner für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen, wie Berliner Illustrierte und Der Wahre Jacob, Ausstellungen in der Galerie von Paul Cassirer und Teilnahme an den Großen Deutschen Kunstausstellungen, 1915–18 Kriegsdienst in Frankreich, nach dem 1. Weltkrieg pflegte er Kontakte zu Heinrich Zille, Käthe Kollwitz, Conrad Felixmüller und Oskar Kokoschka sowie zu den Künstlern der Brücke, Gestaltung des 30 Meter langen Frieses für das Wasserwerkmuseum Berlin, 1943 bei Bombenangriff Zerstörung seines Ateliers und eines Großteils seiner Werke, 1943–45 Dienstverpflichtung zum Zeichenlehrer, 1945 Umzug in seinen Geburtsort Kohren-Sahlis und Tätigkeit als Zeichenlehrer, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler, Quelle: Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4140
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Harry Detert, ”Versuchung des heiligen Antonius”

Darstellung des heiligen Antonius (ca. 251–356) in der selbst gewählten Einöde im Wald, den Versuchungen des Teufels und leiblicher Gelüste, in Gestalt einer jungen nackten Schönheit, widerstehend, Mischtechnik (Kohle und Pastell) auf Karton, rechts unten signiert und datiert ”H. Detert 10.24 (Oktober 1924)”, geringe Altersspuren, alt hinter Glas und schlichtem Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 96 x 59 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (geboren 1891 in Stettin), Vertreter der ”Neuen Sachlichkeit), studierte an der Akademie Berlin bei Ferdinand Spiegel, Mitglied im Verein Berliner Künstler, ab ca. 1922 in Schwerin am Teupitzer See ansässig, beschickte 1938–43 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Schwerin, Quelle: AKL, Kataloge der Großen Deutschen Kunstausstellung München, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Schmied ”Der kühle Blick – Realismus der zwanziger Jahre”.

Katalog-Nr.: 4141
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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M. Ehrler, Elegische Parklandschaft

Blick in sommerlichen Garten, mit Trauerweiden und Säulenzypressen sowie trauernder Frauengestalt, vor effektvoller Denkmalarchitektur im Jugendstil, gekonnt erfasste Kohlezeichnung, rechts unten signiert und datiert ”M. Ehrler 9.9.(19)03”, geringe Altersspuren, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 44 x 51 cm.

Katalog-Nr.: 4142
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 75,00 €

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Valeska Glamann, attr., Blumenstillleben

Feldblumenstrauß aus Margeriten, Mohn- und Kornblumen, in bauchiger Vase, expressive Mischtechnik (Aquarell, Gouache und Öl auf Papier), um 1950, rechts unten undeutlich signiert und ortsbezeichnet ”V. Glam... München”, Malgrund minimal wellig, ohne Glas oval gerahmt, Falzmaße ca. 37,5 x 41 cm. Künstlerinfo: auch Vanessa Glamann, dt. Malerin (1872 Rittergut Groß-Gievitz in Mecklenburg-Schwerin bis nach 1930), ab 1901 Schülerin von Hans von Hayek in Dachau, weitergebildet bei Hermann Groeber, Christian Adam Landenberger und Rudolf Schramm-Zittau, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in Schwerin, Rostock und später in München, Quelle: Vollmer, Thiemann-Stoedtner und Hanke ”Dachauer Maler”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Dressler 1930.

Katalog-Nr.: 4143
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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M. M. Hache, frühlingshafte Küstenlandschaft

Windflüchter vor steil ins Meer abfallendem Gebirge, Aquarell auf Bütten, rechts unten signiert und datiert ”M. M. Hache 1972”, ungerahmt, Blattgröße ca. 48,5 x 63 cm.

Katalog-Nr.: 4144
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Franziska Haslinger, attr., Blumenstillleben

rosa Dahlien in schlanker Vase, Mischtechnik (Aquarell und Gouache), um 1970, rechts unten signiert ”didot”, rückseitig Rahmungsetikett Detmold, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 66,5 x 39,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Plastikerin und Graphikerin der konkreten Kunst, verwendet für gegenständliche Arbeiten wohl das Pseudonym ”Didot” (geboren 1936 in Berlin), Kindheit in Berlin und Wernigerode, ab 1949 in Hanau, studierte 1956–59 an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Herbert Böckl und Meisterschülerin von Sergius Pauser, 1959–60 Weiterbildung an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt Wien, 1960 Diplom, 1960–65 als Graphikerin in Österreich und Deutschland tätig, 1963 Rückkehr nach Hanau, ab 1972 freischaffend in Hanau, betreibt ab 1985 Malschule in Hanau, Quelle: Homepage der Künstlerin, Bütow ”Europäisches Künstlerlexikon – Deutschland” und Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”.

Katalog-Nr.: 4145
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gertrude Helmholz, herbstliche Dorfstraße

lichte Gasse mit Pferdefuhrwerk, Aquarell, um 1960, links unten signiert ”G. Helmholz”, lichtrandig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 38 x 47,5 cm. Künstlerinfo: geborene Gertrude Ehrhardt, dt. Malerin (1884 Skaisgirren/Kreuzingen in Ostpreußen bis 1967 Marktredwitz), ab 1894 in Berlin, studierte 1904–08 an der Akademie Berlin, 1909 Meisterschülerin bei Kurt von Rozynski und 1910–12 bei Hermann Gleissner, 1912–14 Studienaufenthalte in Ostpreußen, 1914–18 Kriegseinsatz im 1. Weltkrieg als Schwesternhelferin, 1920 erneut Studium an der Berliner Akademie, ab 1927 regelmäßige Aufenthalte mit Werner Gilles, Eduard Bargheer und Ulli Neujahr in Sant'Angelo auf Ischia im Golf von Neapel, hier 1927 Beschluss eines gemeinsamen ”künstlerischen Manifestes”, dem 1928 Hans Purrmann beitritt, ab 1930 Zweitwohnsitz auf Ischia, unternahm 1932 Studienreisen nach Italien (Capri, Sizilien) und Afrika, 1937–39 weitergebildet an der Universita dell´Arte Perugia, Aufenthalte in der Künstlerkolonie Nidden [Nida] auf der Kurischen Nehrung, bis 1945 in Berlin tätig, hier 1939–42 Mitglied des Vereins der Berliner Künstlerinnen, deren Ausstellungen sie beschickte und zeitweise Ateliergemeinschaft mit Wilhelm Beindorf, 1945 Zerstörung von Wohnung und Atelier in Berlin-Wilmersdorf und Übersiedlung nach Wunsiedel in Oberfranken, 1946–67 wechselnde Aufenthalte auf Ischia und in Wunsiedel, Quelle: ”Käthe-Paula und der ganze Rest”, Künstlerlexikon ”Ostpreußen und Westpreußen”, Meyer-Bremen ”Die Ausstellungskataloge des Königsberger Kunstvereins”, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4146
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Prof. Richard Hendorf, Nachlasskonvolut

dabei großformatige Truthahnstudie, Landschafts-, Baum-, Portrait- und Figurenstudien, insgesamt 13 Blatt mitunter beidseitig bezeichnet, Tusche-, Bleistift- und Kohlezeichnungen, einmal ausführlich ortsbezeichnet, datiert und signiert ”Bodenmais, Juni 1936, R. Hendorf (vom Fenster aus)”, teils mit ”R. Hendorf” oder ”Rudolf” signiert, einige unsigniert, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaß maximal ca. 64 x 47 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1861 Wolfenhausen/Oberlahnkreis bei Wiesbaden bis 1939 Berlin), studierte an der Kunstgewerbeschule Dresden, anschließend Schüler der Berliner Kunstgewerbeschule und bis 1898 Studium an der Akademie Berlin, 1898–1926 zunächst Lehrer an der Kunstschule und dem Kunstgewerbemuseum Berlin, dann Professor an der Staatlichen Kunstschule Berlin, tätig in Berlin-Halensee, Quelle: Dressler, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin, Müller-Singer und Internet.

Katalog-Nr.: 4147
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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L. Hofer, Stadtansicht

frühlingshafter Blick auf Industrie am Stadtrand, Mischtechnik (Aquarell über Tusche), um 1920, auf Karton aufgeheftet, hier in Blei signiert ”L. Hofer”, rückseitig Rahmungsetikett Potsdam, Papier stark gebräunt, geringe Erhaltungsmängel, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 14 x 23 cm.

Katalog-Nr.: 4148
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Prof. Wilhelm Imkamp, abstrakte Komposition

kleines Stoffstück mit amorphen, schwarz konturierten Strukturen in Rot, Gelb und Violett, Mischtechnik (Tusche, Aquarell und Gouache) auf Stoff, links unten signiert und datiert ”Imkamp (19)78”, auf schwarzen Grund freigestellt im Passepartout hinter Glas gerahmt, Stoffmaße ca. 15 x 10,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1906 Münster bis 1990 Stuttgart), ab 1920 Schüler der ”Gipsklasse” und ab 1922 Malstudien im Aktsaal an der Kunstgewerbeschule Münster, studierte 1926–29 mit Stipendium des Landes Westfalen am Staatlichen Bauhaus Dessau bei Josef Albers, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Lyonel Feininger, 1929–30 Weiterbildung in Paris, ab 1930 freischaffend in Essen/Ruhr, 1933–39 offiziell ausschließlich als Portrait- und Landschaftsmaler tätig – die abstrakte Kunst entsteht im Verborgenen, um einem drohenden Berufsverbot zu entgehen, 1939 Umzug nach Gießen, 1939–45 Kriegsdienst, beschickte 1939–43 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutsche Kunst mit realistischen Portraits, er fand hier regen Beifall der NS-Führung und wurde als ”Kriegsmaler” an die Westfront verpflichtet, 1944 Zerstörung des Ateliers in Gießen und Umzug nach Allendorf/Lumda, 1948 Umzug nach Asperg, 1949 Mitglied der Künstlervereinigung ”Die Schanze” in Münster, 1951 Mitglied der Künstlervereinigung ”Gruppe sw” und Mitglied im Verband Bildender Künstler Württemberg, 1952–58 Jurymitglied im Stuttgarter Kunstverein, 1953 Umzug nach Stuttgart und 1963 Bau eines Atelierhauses auf dem Stuttgarter Killesberg, 1979 Verleihung des Professorentitels, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4149
Limit: 950,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion