Willi Münch-Khe, Grafikmappe von 1916
enthält 20 Radierungen mit der Darstellung von Landschaften, Portraits und teils skurillen Mischwesen, auf Innenseite des Deckels Titelangabe der einzelnen Blätter, jedes Blatt unter Passepartout mit geprägter Nummer (Passepartout für Nr. 19 fehlt), einige Blätter lose liegend, Deckblatt mit typografischem Vorwort, erschienen 1916 im Eigenverlag des Künstlers, jedes Blatt in Blei betitelt und handsigniert ”Willi Münch-Khe”, Radierungen in gutem Zustand, Passepartouts mit leichten Erhaltungsmängeln, Flügelmappe mit leichten Altersspuren, Maße Passepartouts je ca. 56 x 43,5 cm, beigegeben drei Radierungen ”Erinnerung an die Silberhochzeit Albert u. Johanna Bolte”, Radierung je unter der Darstellung in Blei signiert ”Willi Münch-Khe”. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Porzellangestalter, Bildhauer und Plastiker (1885 Karlsruhe bis 1960 Karlsruhe), Schüler von Schmid-Reutte und Hans Thoma in Karlsruhe, bis 1911 tätig für die Staatliche Majolika-Manufaktur Karlsruhe, ab 1911 als Entwerfer Nachfolger von Hans Meid an der Porzellanmanufakturen Meißen, ab 1914 als Graphiker in Leipzig, 1919 Übersiedlung nach Wangen am Bodensee, ab 1925 Hinwendung zur Plastik und als freier Modelleur tätig für die Porzellanmanufakturen Meißen und Philipp Rosenthal in Selb sowie die Staatl. Majolika-Manufaktur Karlsruhe, ab 1954 wieder in Meißen ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Goldstein und Internet.