Daniel Caffé, Doppelporträt eines Leipziger Tuchhändlerpaares
dargestellt sind die Eheleute August Friedrich Leopold Baerbalck (1754–1832) und Henriette Friederike, geb. Gabain (1766–1825), in klassizistischer Manier eröffnet sich rechts neben einer Säule der Ausblick auf eine mitteldeutsche Landschaft, ein links davon aufgespanntes und den Hintergrund bildendes gelbes Tuch verweist auf den Tuchhändlerstand; war ausgestellt auf der Alt-Leipziger Portraitausstellung 1912 (Ausstellungskatalog Stadtgeschichtliches Museum Leipzig: Das Bildnis in Leipzig vom Ende des 17. Jahrhunderts bis zur Biedermeierzeit, hrsg. von A. Kurzwelly, Leipzig 1912), befand sich bis mindestens 2016 in Privatbesitz, publiziert bei Neil Jeffares, Dictionary of pastellists before 1800; Pastellkreide auf Pergament, kaum mehr lesbar signiert und datiert auf der Basis der Säule ”D. Caffe 1813”, mehrere Risse, Malerei in altersgemäßem Zustand, in klassizistischer Goldstuckleiste (stark beschädigt) gerahmt, Falzmaße ca. 105 x 83 cm.