Sächsische Künstler

Katalog-Nr. 4202

Johann Christian Klengel, Pastorale Landschaft

stimmungsvolle weite Landschaft mit Schäfer und Herde unter knorrigen Eichen, hierzu bemerkt Anke Fröhlich-Schauseil: ”Um 1800 befand er sich künstlerisch auf dem Höhepunkt. In seinem Schaffen – in dem er bislang sowohl die Art der italienisierenden Niederländer als auch der deutschen Hollandisten ebenso wie spätbarocke Kompositionsregeln oder Stilmerkmale empfindsam-stimmungsvoller Landschaften integriert hatte – tauchten nun häufiger an Claude Lorrain geschulte arkadische Elemente in weiträumigen Landschaftskompositionen auf. ... Mit diesen (späten) Arbeiten äußerte er sich als eigenständiger Künstler im Spannungsfeld zwischen romantischer Empfindung und realistischer Beobachtung.”, Radierung, um 1800, Werksverzeichnis Anke Fröhlich ”Glücklich gewählte Natur ...” Nr. ”G 341” bzw. Tschirschky Nr. 341/212, schön hinter Glas und Passepartout gerahmt, Plattenmaß ca. 16,5 x 21 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Illustrator und Radierer (1751 Kesselsdorf bis 1824 Dresden), zunächst Hütejunge, ab 1763 Buchbinderlehre, ab 1765 Schüler der Dresdner Zeichenschule unter Charles François Hutin, später an der Dresdner Akademie bei Christian Gottlob Mietzsch, Johann Friedrich sowie Bernardo Bellotto (genannt Canaletto), beeinflusst von Johann Georg Wagner, 1768–74 Privatschüler von Christian Wilhelm Ernst Dietrich (genannt Dietricy), 1777 Ernennung zum Mitglied der Dresdner Akademie und als Dozent tätig, unter anderem Lehrer von Johann Sebastian (Samuel) Bach dem Jüngeren, Karl (Carl) Gottfried Traugott Faber und Carl August Wizani, 1786 Ernennung zum Ehrenmitglied der Berliner Akademie, 1790–92 Reise mit kurfürstlichem Stipendium nach Italien (Rom und Campagna), 1800 Berufung zum außerordentlichen und 1816 zum ordentlichen Professor der Dresdner Akademie, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Nagler, Anke Fröhlich in ”Sächsische Biografie” und Wikipedia.

Limit:
80,00 €
Zuschlag:
130,00 €

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