Sächsische Künstler

Katalog-Nr. 4254

Albin Schlehahn, Herbstliche Vogtlandlandschaft

Blick von einer Anhöhe, über entlaubte Bäume, in weite vogtländische Kuppenlandschaft, typische Arbeit des Künstlers, in welcher er mit flottem, dynamischem Strich und sparsamen Farbakzenten gekonnt die Stimmung eines melancholischen spätherbstlichen Tages in dezenten, doch warmen Farbtönen festhielt, Frank Weiß bemerkt zum Künstler: ”Ein ganz herausragender Maler mit unverwechselbarer Handschrift ... Mit einer seltenen Einfühlungsgabe bedacht, gelangen ihm sublime Bilder von einer Meisterschaft, die selbst dem unscheinbarsten Motiv den Hauch des Hochbedeutsamen verleiht, Bilder, die zu den Spitzenleistungen vogtländischer Malerei gehören ... Seine Handschrift, mit der er in feinsinnigster impressionistischer Weise Farben und Farbnuancen ... zusammenstellte, ermöglichte ihm die Wiedergabe differenziertester Lichteffekte und atmosphärischer Stimmungen.”, Mischtechnik (Kohle, Pastell und Buntstifte), links unten signiert und datiert ”A. Schlehahn 21.1.1932”, Altersspuren, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30 x 47 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Blumenmaler (1870 Eichigt bis 1939 Jößnitz), Kindheit bei Jößnitz, Schüler der Plauener Kunstschule und einer privaten Münchner Malschule, studierte ab 1899 bei Gabriel von Hackl an der Akademie München, unternahm Studienreisen nach Tirol, Wanderschaft, zusammen mit Albin Enders, in den Schwarzwald und die Fränkische Schweiz, Mitglied der ”Malergruppe Vogtland”, tätig in Plauen und Jößnitz, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Akademie München und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Limit:
120,00 €
Zuschlag:
240,00 €

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