Werner Schuch, ”Der Tod reitet in die Schlacht”
der personifizierte Tod, als rot bemäntelter Klappermann in der Tracht der Zeit des 30-jährigen Krieges, reitet auf schwarzem Pferd über Schlachtfeld in der Morgendämmerung, minimal pastose Historienmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1890, links unten signiert ”W. Schuch”, im Randbereich etwas restaurierungsbedürftig, in Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 39 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Werner Wilhelm Gustav Schuch, dt. Architekt, Historien- und Landschaftsmaler sowie Illustrator (1843 Hildesheim bis 1918 Berlin), studierte 1860–64 Architektur an der Polytechnischen Hochschule Hannover bei Conrad Wilhelm Hase, 1864–66 Mitarbeit im Büro Hases, anschließend als Bauleiter tätig, 1866–67 Aufenthalt in Paris, ab 1867 als freischaffender Architekt tätig,1872–82 Lehrer und 1875 Architekturprofessor an der Polytechnischen Hochschule Hannover, parallel ab 1872 Hinwendung zur Malerei und 1876–77 Studium an der Akademie Düsseldorf, 1881–93 künstlerische Weiterbildung in München, als Maler weitestgehend Autodidakt, 1883 Beendigung der Architektur-Lehrtätigkeit und als Maler freischaffend, fortan zeitweise in München, Dresden und Berlin ansässig, ab 1871 Mitglied im Hannoverschen Kunstverein, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Verein Berliner Künstler, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Seubert, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Müller-Singer und Wikipedia.