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Prof. Hans Meid, An einem Sommertag

sich unterhaltende Personen unter Palmen, sparsame, mit sicherem Strich angelegte Radierung, unter der Darstellung in Blei nummeriert 79/115 sowie signiert „Hans Meid“ und datiert 1922, gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 26,5 x 30,0 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1883 Pforzheim bis 1957 Ludwigsburg), studierte ab 1899 an der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, 1900 Wechsel an die Akademie Karlsruhe, hier Schüler von Wilhelm Trübner, Schmid-Reutte und Walter Conz, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Italien, Spanien und die Kanaren, 1907–08 als Entwerfer an der Porzellanmanufaktur Meißen, anschließend freischaffend in Berlin, 1910 Villa-Roma-Preis, seit 1910 vorwiegend als Graphiker tätig, 1911 Mitglied der Berliner Sezession, ab 1919 Professor an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin, die 1924 in die Vereinigten Staatsschulen für Freie und Angewandte Kunst Berlin umgewandelt wurden, ab 1927 ordentliches Mitglied der preußischen Akademie der Künste Berlin, ab 1934 hier Leiter eines Meisterateliers, 1943 Zerstörung seiner Villa in Berlin-Steglitz und Flucht, 1945 zunächst in Gereuth in Franken und 1948–52 als Professor an der Kunstakademie in Stuttgart tätig, verbrachte seinen Lebensabend auf Schloss Ludwigsburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4076
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gaspare Otto Melcher, ”Le Prigione del Essere”

unzählige, sich überlagernde Striche und Linien, Radierung auf Velinkarton, unter der Darstellung in Blei nummeriert 59/125 sowie signiert und datiert „Gaspare Otto Melcher (19)88“, weiterhin in der Platte betitelt, monogrammiert und datiert, im Randbereich etwas angeschmutzt, sonst wohl erhalten, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 49 x 67, Blattmaß ca. 61 x 80,5 cm. Künstlerinfo: Schweizer Maler und Graphiker (geboren 1945 in Chur), Besuch des Lehrerseminars, 1968–69 Besuch der Sommerakademie in Salzburg bei Emilio Vedova, 1970–75 Aufenthalt in Amsterdam und hier Kontakt mit André Thomkins, Markus Raetz und Markus Lüpertz, 1975 Übersiedlung nach Livorno, 2006 Gastatelier in Kairo, Quelle: sikart.

Katalog-Nr.: 4077
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Harald Metzkes, Gefechtsszene

zahlreiche Reiter und Soldaten, einen Berg hinauf stürmend, Radierung auf Büttenkarton, unter der Darstellung in Blei nummeriert 22/30 sowie signiert und datiert „Metzkes (19)78“, etwas lichtrandig, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 32 x 49 cm, Blattmaß ca. 44 x 58,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker, Vertreter der „Berliner Schule“ (geb. 1929 Bautzen), 1945 kurzzeitiger Kriegsdienst, ab 1946 erste Malstudien, 1947–49 Steinmetzlehre bei dem Bildhauer Max Rothe, 1949–53 Studium der Malerei an der Hochschule für Bildenden Künste Dresden bei Wilhelm Lachnit und Rudolf Bergander, 1955–58 Meisterschüler von Otto Nagel an der Akademie der Künste Berlin, 1957 Chinareise, seit 1959 freischaffend, 1976 Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste, 1984 Teilnahme an der Biennale in Venedig, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4078
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Malcom Morley, ”Rhine Chateau”

fotorealistische Darstellung einer teils zugewucherten Schlossanlage auf einer Rheininsel, unter locker bewölktem Himmel, Farboffset auf leichtem Karton, unter der Darstellung nummeriert 199/200 und signiert „Malcom Morley“, an der oberen Blattkante Druckfahne, rückseitig montierter Zettel, hierauf handschriftlich bezeichnet „Morley Malcom „Rhine Chateau“ 199/200 KF Nr. 19/73“, minimale Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ca. 32 x 47 cm, Blattmaß ca. 57 x 71 cm. Künstlerinfo: britisch-amerikanischer Maler (1931 London bis 2018 New York City), nach Auseinandersetzung mit der fotorealistischen Malerei wandte sich der Künstler der sozialkritischen Malerei zu, im Anschluss entstanden Arbeiten der collagierten Feldmalerei, 1972 und 1977 Teilnahme an der documenta 5 und 6 in Kassel, 1984 Verleihung des Turner Prices, ab 1991 us-amerikanische Staatsbürgerschaft und tätig in New York Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4079
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Oliver Mosset, Ohne Titel

strenge Anordnung von drei sich überlagernden Quadraten, Farbserigraphie auf leichtem Karton, 2001, unter der Darstellung in Blei nummeriert 37/125 sowie signiert, Karton leicht wellig, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 66 x 66 cm, Blattmaß ca. 70 x 70 cm. Künstlerinfo: Schweizer Maler und Graphiker (geboren 1944 in Bern), 1965 Umzug nach Paris und hier Bekanntschaft mit Niele Toroni und Daniel Buren, Gründung der Künstlergruppe BMPT, 1967 Kontakt mit Andy Warhol, 1977 Aufenthalt in New York, 1990 Teilnahme an der Biennale in Venedig, 1996 Umzug nach New York und Heirat mit Elizabeth Cherry, jetzt tätig in Tucson, Quelle: Wikipedia und sikart.

Katalog-Nr.: 4080
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Zoran Antonio Music, ”Terre d´Istrie”

Komposition von bräunlichen und schwarzen Strukturen, Aquatintaradierung auf Bütten mit Wasserzeichen „Arches“, unter der Darstellung in Blei nummeriert 53/75 sowie signiert und datiert „Music (19)59“, geringe Erhaltungsmängel und rückseitig Reste früherer Montierung, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 40,5 x 57 cm, Blattmaß ca. 50 x 65,5 cm. Künstlerinfo: jugoslawisch-italienischer Maler und Graphiker (1909 Bukovica bis 2005 Venedig), 1930–34 Studium an der Akademie der Schönen Künste in Zagreb, 1935 kurzzeitiger Aufenthalt in Spanien und Übersiedlung nach Venedig, 1944 Internierung in das Konzentrationslager Dachau, 1945 Rückkehr nach Venedig, 1948 erstmalige Teilnahme an der Biennale in Venedig, Teilnahme an der documenta I, II und VI in Kassel, Quelle: documenta-Archiv und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4081
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Robert Müller, ”Kaliopi”

figurative Komposition auf orangem Grund, Farbholzschnitt auf Velinkarton, 1987, unter der Darstellung mittig ligiertes Monogramm und nummeriert 59/125, sehr gut erhalten, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 44 x 57 cm, Blattmaß ca. 60 x 78 cm. Künstlerinfo: genannt „Eisen-Müller“, schweizerischer Bildhauer und Graphiker (1920 Zürich bis 2003 Villier-le-Bel bei Paris), Besuch der Handelsschule in Zürich, ab 1939 künstlerische Ausbildung bei der Bildhauerin Germaine Richier, 1947–49 Aufenthalt in Genua, anschließend Umzug nach Paris und später nach Villiers-le-Bel, zusammen mit Jean Tinguely und Bernhard Luginbühl Erschaffung teils großformatiger Eisenplastiken, 1956–60 Teilnahme an den Biennalen in Venedig, Paris und Sao Paulo, 1959 Teilnahme an der documenta II in Kassel, nach 1966 verstärkte Hinwendung zu anderen künstlerischen Ausdrucksmitteln wie Zeichnung, Malerei und Graphik, weltweit in zahlreichen Museen vertreten, Quelle: sikart, documenta-Archiv und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4082
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Mimmo Paladino, Ohne Titel

Komposition aus drei Personen, Radierung, in Braun gedruckt auf Velinkarton mit Wasserzeichen für Hahnemühle, unter der Darstellung in Blei nummeriert 64/125 sowie signiert und datiert „Mimmo Paladino 1984“, leichte Altersspuren, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 65,5 x 49 cm, Blattmaß ca. 91 x 78 cm. Künstlerinfo: eigentlich Domenico Paladino, italienischer Maler, Graphiker und Objektkünstler (geboren 1948 in Paduli), durch seinen Onkel früher Kontakt zur Kunst, nach dem Besuch der Biennale in Venedig 1964 fasste er den Entschluss Künstler zu werden, 1964–68 Studium am Liceo Artistico in Benevento, hier stark von Paul Klee und Max Ernst beeinflusst, ab Mitte der 1970er Auseinandersetzung mit mythologischen Themen, 1978 Reise nach New York und Kontakt zu Francesco Clemente und Sandro Chia, 1980 zusammen mit Emilio Mazzoli Herausgeber des Buches Achille Bonito Oliva, 2002/03 Retrospektive in der Tate Gallery in London, Quelle: Wikipedia

Katalog-Nr.: 4083
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Prof. Ronald Paris, ”Marsyas und Apollon”

der aus dem Wettstreit als Sieger hervorgegangen Apollon neben dem unterlegenem liegenden Marsyas, kraftvolles, farbintensives Blatt, Farblithographie auf leichtem Karton, unter der Darstellung in Blei betitelt „Marsyas und Apollon“, nummeriert 15/40 sowie signiert und datiert „Ronald Paris (19)81“, geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 54,5 x 46 cm, Blattmaß ca. 75 x 54 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1933 in Sondershausen/Thüringen), 1948–50 Lehre als Kunstglaser und Glasmaler in Weimar, parallel Abendstudium an der HBK Weimar, 1950–52 Studium an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Universität Jena, 1953 Restauratorenlehrgang am Museum Gotha, studierte 1953–58 an der Kunsthochschule Berlin Weißensee bei Arno Mohr, Gabriele Mucchi, Bert Heller, Toni Mau und Kurt Robbel, 1958–63 freischaffend in Berlin, 1963–66 Meisterschüler von Otto Nagel an der Deutschen Akademie der Künste Berlin, 1964 Studienaufenthalt am Repininstitut Leningrad und Reise durch den europäischen Teil der UdSSR, anschließend freischaffend in Berlin, ab 1961 Mitglied des VBK der DDR, ab 1975 in Rostock und ab 1985 in Rangsdorf bei Berlin ansässig, 1993–99 Professur an der Hochschule Burg Giebichenstein in Halle, 2013 Ehrung mit dem Brandenburgischen Kunstpreis, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4084
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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A. R. Penck, Ohne Titel

für den Künstler typische figurative Arbeit, Holzschnitt auf Velinkarton mit Wasserzeichen „BFKS Rives“, 1984, unter der Darstellung in Blei nummeriert 64/125 sowie signiert „a. r. Penck“, minimale Erhaltungsmängel, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 76,5 x 58,5 cm, Blattmaß ca. 106,5 x 75 cm. Künstlerinfo: mit eigentlichem Namen Ralf Winkler, verwandte auch die Pseudonyme ”Mike Hammer”, ”T.M.”, ”Mickey Spilane”, ”a.Y.” oder ”Y”, dt. Maler, Grafiker und Objektkünstler (1939 Dresden bis 2017 Zürich),1953–54 Mal- und Zeichenunterricht bei Jürgen Böttchen (Strawalde), ab 1956 bewarb sich der Künstler viermal ohne Erfolg an den Kunsthochschulen in Dresden und Berlin, 1955–56 Lehre als Zeichner bei der DEWAG, nach Abbruch der Lehre in verschiedenen Berufen tätig, 1966 als Kandidat für den VBK der DDR zugelassen und Umbenennung in „A. R. Penck“, 1971 Mitglied der „Künstlerguppe Lücke“, 1976 Begegnung mit Jörg Immendorff, ab dieser Zeit setzte er sich für die Abschaffung der innerdeutschen Grenze ein, 1980 Ausbürgerung aus der DDR, 1981 Verleihung des Rembrandt-Preises der Goethe-Stiftung Basel, 1983 Umzug nach London, 1988 Berufung zum Professor der Kunstakademie Düsseldorf, lebt seit 2003 in Dublin, Teilnahme an der documenta 5, 7 und 9, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4085
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Hela Peters, ”Lotte”

stehendes Mädchen mit Puppe und Puppenwagen, Farbradierung, um 1910, rechts unter der Platte vom Passepartout verdeckt in Blei handsigniert ”Hela Peters”, das Motiv erreichte breite Popularität durch seine Reproduktion als Kunstpostkarte, Altersspuren, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 28,5 x 18 cm. Künstlerinfo: 1916 verehelichte ”Hela Ebbecke”, verwandte jedoch als Künstlerin ihren Geburtsnamen ”Hela Peters” oder signierte ”Peters-Ebbecke”, irrtümlich auch ”Hella Peters”, dt. Malerin, Zeichnerin, Illustratorin, Exlibriskünstlerin und Graphikerin (1885 Schwedt an der Oder bis 1973 Bonn), Atelierschülerin des Dekorationsmalers Paul Narten, weitergebildet bei Jean-Paul Laurens an der Académie Julian in Paris, Schülerin von Arthur Kampf in Berlin und ca. 1907–11 Studium an der Akademie für Graphik und Buchkunst Leipzig bei Alois Kolb, anschließend bis ca. 1926 in Göttingen, danach in Bonn tätig, 1905–08 Malaufenthalte in Gleimenhain und Seigertshausen in der Schwalm, ab 1908 Malaufenthalte in der Künstlerkolonie Willingshausen, beschickte 1907–32 die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und in der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, 1937–42 Mitglied im Verein der Berliner Künstlerinnen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Müller-Singer, ”Käthe, Paula und der ganze Rest”, Schmaling ”Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Wollmann ”Die Willingshäuser Malerkolonie” und Internet.

Katalog-Nr.: 4086
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Raymond Pettibon, ”Pacific Ocean Print”

Krake über einem Gewirr von braunen Strichen ruhend, Farbsiebdruck auf grauen Velin mit Wasserzeichen „BFK Rives“, 2002, unter der Darstellung in Blei nummeriert 34/125 sowie signiert „Raymond Pettibon“, links unten kleiner Prägestempel, Blattmaß ca. 76 x 56,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Raymond Ginn (1957 in Tucson geboren), Studium der Betriebswirtschaft an der University of California in Los Angeles, Gestaltung von Covers für das Plattenlabel des Bruders Greg Ginn, 2002 Teilnahme an der documenta 11, 2007 zusammen mit Oliver Augst Realisierung des Musikals „The Whole World Is Watching“ im Rahmen des Festivals Maerz Musik der Berliner Festspiele, lebt in Hermosa Beach, New York und Los Angeles, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4087
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Pablo Picasso, Frauenkopf

Frontalportrait einer langhaarigen Frau mit großer Schleife im Haar, gespannt den Betrachter anblickend, Lithographie auf Velinkarton, unsigniert, im Stein oben rechts spiegelbildlich datiert „16.2.(19)49“, leichte Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaß ca. 43,5 x 32 cm. Künstlerinfo: spanischer Maler, Graphiker und Bildhauer (1881 Malaga bis 1973 Mougins), studierte 1895 an der Kunsthochschule Barcelona, 1897 kurzzeitig an der Akademie San Fernando in Madrid, 1900 erster Parisaufenthalt, 1903 Übersiedlung nach Paris, tätig auch in Vallauris, Antibes, Aix-en-Provence und Mougins, Quelle: unter anderem Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4088
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Meta Plückebaum, ”Erste Liebe”

Kleinkind in inniger Vertrautheit, neben einem Hund (wohl Yorkshire Terrier) sitzend, Radierung, links unter der Platte in Blei betitelt ”Erste Liebe” und rechts handsigniert ”Meta Plückebaum”, etwas gebräunt und fleckig, hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 24,5 x 21 cm. Künstlerinfo: geborene Weber, dt. Malerin und Radiererin (1876 Dortmund bis 1945 oder 1954 Düsseldorf), Schülerin von Hermann Emil Pohle in Düsseldorf, Mitarbeiterin ihres Mannes Carl Plückebaum (auch Karl Plückbaum), tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Bruckmann ”Düsseldorfer Malerschule” und Internet.

Katalog-Nr.: 4089
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Markus Prachensky, ”Rouge sur Blanc”

Komposition aus zwei sich überlagernden Rottönen, Farblithographie auf leichtem Karton mit Wasserzeichen „Neusiedl“, um 1958/60, unter der Darstellung in Blei nummeriert 2/40 und signiert „PRACHINSKY“, weiterhin nochmals im Stein signiert, rückseitig Klebezettel „Galerie 59 Aschaffenburg“, mit Stempel des Hauptzollamtes Aschaffenburg, geringe Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaß ca. 60 x 44,5 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1932 Innsbruck bis 2011 Wien), ab 1952 Studium der Architektur in Wien und ab 1953 parallel Studium der Malerei, 1956 mit den Künstlern Arnulf Rainer, Wolfgang Hollegha und Josef Mikl Gründung der Künstlergruppe „Galerie nächst St. Stephan“, 1983–2000 Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, Prachinsky gilt als einer der bedeutendsten Künstler der österreichischen Avantgarde und des Informel, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4090
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Heinrich Richter-Berlin, ”Sehnsucht”

colorierter Holzschnitt auf Japan-Strohseide, in Blei signiert, datiert 1972 und bezeichnet Probedruck, ungerahmt, leicht geknickt, Blattmaß 60 x 48 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich C. Richter, deutscher Maler des Expressionismus und Mitbegründer der Neuen Berliner Secession sowie Filmarchitekt (1884 Berlin bis 1981 ebenda), studierte an der Hochschule der Künste in Berlin, wurde jedoch vom weiteren Studium ausgeschlossen, da er ohne Erlaubnis in der Berliner Secession ausgestellt hatte, war Mitbegründer von der Spaltgruppe Neue Berliner Secession, die bis 1914 bestand, gründete mit den Mitbegründern der Secession wie Max Pechstein, Georg Tappert, César Klein sowie Moritz Melzer die neue Künstlervereinigung Novembergruppe, entwarf Holzschnitte für die expressionistische Zeitschrift ”Der Sturm”, war an ”Die Aktion” von Franz Pfremfert beteiligt, war Gründungsmitglied des Arbeitsrates für Kunst, dessen erster Vorsitzender Walter Gropius war, war ein bekannter Architekt für Filmbauten, sein Werk wurde 1933 als ”entartete Kunst” diffamiert und 1937 in der gleichnamigen Ausstellung in München gezeigt, nach Kriegsende wandte er sich Theaterdekorationen zu und malte bis ins hohe Alter. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4091
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Klaudia Schifferle, Komposition

Arrangement aus organischen Elementen und transparenten Kristallen, Radierung auf Velinkarton mit Wasserzeichen „BFK Rives“, unter der Darstellung in Blei nummeriert 59/125 sowie signiert und datiert „Schifferle (19)88“, druckfrisch erhalten, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 49,5 x 69,5 cm, Blattmaß ca. 61 x 80 cm. Künstlerinfo: Schweizer Malerin, Bildhauerin und Grafikerin (geboren 1955 in Zürich), Lehre als Verkäuferin, 1973–77 Besuch der F+F Schule für Kunst und Mediendesign, 1975 Stipendium der Stadt Zürich, 1977 Gründungsmitglied der Band Kleenex, 1982 als bis dahin jüngste Künstlerin Teilnahme an der documenta 7, 1988 Umzug nach Mailand und 1991 Umzug in Kanton Tessin, ab 2002 wieder in Zürich ansässig, Quelle: Wikipedia und sikart.

Katalog-Nr.: 4092
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Hedwig von Schlieben, Mädchenportrait

Kopfbildnis eines jungen Mädchens mit Zopf im Profil, kolorierte Radierung, um 1930, rechts unter der Platte in Blei handsigniert ”Hedwig v. Schlieben”, rückseitig neuzeitliche Dedikation, fleckig und etwas gebräunt, hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 22 x 18,5 cm. Künstlerinfo: geborene Hedwig Warnow, auch genannt ”von Schlieben-Warnow”, dt. Malerin, Zeichnerin, Illustratorin und Radiererin (1882 Hagenow in Mecklenburg bis 1972 München), verehelicht mit dem Maler Ludwig von Schlieben, Schülerin ihres Mannes sowie von Walther Thor und Hermann Groeber in München, schuf Beiträge für die Münchner Zeitschrift ”Jugend”, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Jansa, Dressler, Müller-Singer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Internet und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4093
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Theodor Schultze-Jasmer, ”Dünenweg”

Weg zwischen hohen Feldern und Wiesen, mit vereinzelten Häusern am Horizont, differenziert gedruckter Linolschnitt auf dünnen Japanpapier, um 1920–30, unter der Darstellung in Blei bezeichnet „Linolschnitt“ und signiert „Theodor Schultze-Jasmer“, auf Passepartout betitelt „Dünenweg“, geringe Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ca. 11 x 15 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf, Graphiker sowie Emailkünstler und Kunstgewerbler (1888 Oschatz bis 1975 Prerow), Kindheit in Leipzig, hier ersten Zeichenunterricht durch die Mutter, 1904–13 allsommerliche Studienreisen nach Zingst, studierte 1907–11 an der Königlichen Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig bei Otto Richard Bossert, Walter Tiemann und Fritz Ernst Rentsch, anschließend freiberuflich als Gebrauchsgraphiker in Leipzig tätig, 1914 Studienreise nach Estland, 1920 Übersiedlung nach Heidebrink-Wollin in Pommern, 1921 Umzug nach Prerow/Darß, 1921 Eröffnung der „Darßer Kunsthütte“, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, des Leipziger Künstlervereins, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, des Ausstellungsvereins Pommerscher Künstler und des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Prerow/Darß, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4094
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Theodor Schultze-Jasmer, ”Motiv aus Estland”

Hütten am Waldesrand unter locker bewölktem Himmel, Holzstich auf dünnem Japan, um 1920–30, unter der Darstellung in Blei bezeichnet „Holzschnitt-Handdruck“ und signiert „Theodor Schultze-Jasmer“, auf Passepartout betitelt „Motiv aus Estland“, geringe Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ca. 11 x 10 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf, Graphiker sowie Emailkünstler und Kunstgewerbler (1888 Oschatz bis 1975 Prerow), Kindheit in Leipzig, hier ersten Zeichenunterricht durch die Mutter, 1904–13 allsommerliche Studienreisen nach Zingst, studierte 1907–11 an der Königlichen Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig bei Otto Richard Bossert, Walter Tiemann und Fritz Ernst Rentsch, anschließend freiberuflich als Gebrauchsgraphiker in Leipzig tätig, 1914 Studienreise nach Estland, 1920 Übersiedlung nach Heidebrink-Wollin in Pommern, 1921 Umzug nach Prerow/Darß, 1921 Eröffnung der „Darßer Kunsthütte“, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, des Leipziger Künstlervereins, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, des Ausstellungsvereins Pommerscher Künstler und des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Prerow/Darß, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4095
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Theodor Schultze-Jasmer, ”Motiv vom Darß”

mächtiger Baum mit Fischerkate in flacher Landschaft, Linolschnitt, um 1920–30, unter der Darstellung in Blei bezeichnet „Linolschnitt“ und signiert „Theodor Schultze-Jasmer“, auf Passepartout betitelt „Motiv vom Darß“, minimale Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ca. 9,7 x 12,1 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf, Graphiker sowie Emailkünstler und Kunstgewerbler (1888 Oschatz bis 1975 Prerow), Kindheit in Leipzig, hier ersten Zeichenunterricht durch die Mutter, 1904–13 allsommerliche Studienreisen nach Zingst, studierte 1907–11 an der Königlichen Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig bei Otto Richard Bossert, Walter Tiemann und Fritz Ernst Rentsch, anschließend freiberuflich als Gebrauchsgraphiker in Leipzig tätig, 1914 Studienreise nach Estland, 1920 Übersiedlung nach Heidebrink-Wollin in Pommern, 1921 Umzug nach Prerow/Darß, 1921 Eröffnung der „Darßer Kunsthütte“, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, des Leipziger Künstlervereins, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, des Ausstellungsvereins Pommerscher Künstler und des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Prerow/Darß, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4096
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Theodor Schultze-Jasmer, ”Sommerabend in Sassnitz”

enge Gasse, mit dem hell erleuchteten Himmel entgegen schreitender Frau, Farblinolschnitt, um 1920–30, unter der Darstellung in Blei bezeichnet „Linolschnitt“ und signiert „Theodor Schultze-Jasmer“, auf Passepartout betitelt „Sommerabend in Sassnitz“, minimale Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ca. 13,8 x13,2 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf, Graphiker sowie Emailkünstler und Kunstgewerbler (1888 Oschatz bis 1975 Prerow), Kindheit in Leipzig, hier ersten Zeichenunterricht durch die Mutter, 1904–13 allsommerliche Studienreisen nach Zingst, studierte 1907–11 an der Königlichen Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig bei Otto Richard Bossert, Walter Tiemann und Fritz Ernst Rentsch, anschließend freiberuflich als Gebrauchsgraphiker in Leipzig tätig, 1914 Studienreise nach Estland, 1920 Übersiedlung nach Heidebrink-Wollin in Pommern, 1921 Umzug nach Prerow/Darß, 1921 Eröffnung der „Darßer Kunsthütte“, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, des Leipziger Künstlervereins, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, des Ausstellungsvereins Pommerscher Künstler und des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Prerow/Darß, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4097
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Theodor Schultze-Jasmer, ”Sonnenaufgang”

baumbestandene Küste mit aufgehender Sonne, Holzschnitt, um 1920–30, unter der Darstellung in Blei bezeichnet „Holzschnitt“ und signiert „Theodor Schultze-Jasmer“, auf Passepartout betitelt „Sonnenaufgang“, geringe Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ca. 10,8 x 11 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf, Graphiker sowie Emailkünstler und Kunstgewerbler (1888 Oschatz bis 1975 Prerow), Kindheit in Leipzig, hier ersten Zeichenunterricht durch die Mutter, 1904–13 allsommerliche Studienreisen nach Zingst, studierte 1907–11 an der Königlichen Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig bei Otto Richard Bossert, Walter Tiemann und Fritz Ernst Rentsch, anschließend freiberuflich als Gebrauchsgraphiker in Leipzig tätig, 1914 Studienreise nach Estland, 1920 Übersiedlung nach Heidebrink-Wollin in Pommern, 1921 Umzug nach Prerow/Darß, 1921 Eröffnung der „Darßer Kunsthütte“, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, des Leipziger Künstlervereins, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, des Ausstellungsvereins Pommerscher Künstler und des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Prerow/Darß, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4098
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Prof. Emil Schumacher, ohne Titel

informelle Komposition aus Strichen und Spuren, Radierung auf leichtem Karton, 1959, unter der Darstellung in Blei nummeriert 6/40 und signiert „Schumacher“, leichte Altersspuren, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 25,3 x 15 cm, Blattmaß ca. 49,5 x 36 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1912 Hagen bis 1999 San José/Ibiza), 1931–34 Studium der Werbegrafik an der Handwerker und Kunstgewerbeschule Dortmund, 1935–39 als freischaffender Maler tätig, nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten als „Kulturbolschewist“ degradiert und aus der Reichskammer der bildenden Künste ausgeschlossen, während des Krieges als Technischer Zeichner tätig, 1947 erste Einzelausstellung in Wuppertal, 1958–60 Professur an der Hochschule der Bildenden Künste in Hamburg, 1959 Teilnahme an der documenta II in Kassel, 1961 Teilnahme an der 29. Biennale Venedig und Verleihung des Guggenheim Award, 1966–77 Professor an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Karlsruhe, weltweit zahlreiche Ausstellungen, Schumacher zählt zu den bedeutendsten Künstler der westdeutschen Nachkriegsmoderne, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4099
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Gino Severini, ”Pas de Deux”

Komposition aus farbigen, übereinanderliegenden Flächen unter Liniengewirr, Farblithographie auf Velin mit angeschnittenen Wasserzeichen „Arches“, 1952, unter der Darstellung in Blei nummeriert 64/200, signiert „GinoSeverini“, weiterhin im Stein nochmals Signatur, in der unteren linken Blattecke Prägestempel „Guilde Gravure Dela“, stockfleckig, Darstellungsmaß ca. 37,5 x 28,5 cm, Blattmaß ca. 56 x 38 cm. Künstlerinfo: italienischer Maler des Futurismus (1883 Cortona bis 1966 Paris), 1899 Übersiedlung nach Rom und Besuch der Abendkurse an der Villa Medici, ab 1901 Kontakt zu Giacomo Bella und Umberto Bossioni, ab 1906 in Paris und Kontakt zu Amedeo Modigliani, Mitunterzeichner des „Technischen Manifestes der futuristischen Malerei“ und des „Futuristischen Manifestes“, 1912 unter anderen Ausstellung in der Galerie „Der Sturm“ von Herwarth Walden, 1917 Ausstellung in der Galerie 291 in New York, 1918 Mitarbeit in der Zeitschrift De Stijl, 1955 Teilnahme an der documenta I und III in Kassel, Quelle: Wikipedia, documenta-Archiv und Internet.

Katalog-Nr.: 4100
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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