gespannt den Betrachter beobachtende Kinder vor angedeuteten Bäumen, Bleistift auf Papier, Anfang 20. Jh., rechts unten kaum sichtbar signiert „G. Furond“, Papier gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 19 x 13 cm.
Katalog-Nr.: 4201
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €
gemächlich vorbeiziehende Fische, umgeben von ein paar Wasserpflanzen, Aquarell auf Japanpapier und auf Karton montiert, links unten signiert und datiert „G. Gelbke. (19)32“, leichte Altersspuren, ungerahmt, Blattmaß ca. 30,2 x 49 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Hermann Gelbke, dt. Maler und Grafiker (1882 Rochlitz bis 1947 Dresden), ab 1901 in Dresden zunächst Schüler der Kunstgewerbeschule bei Oskar Seyferth, studierte ab 1902 an der Dresdner Akademie bei Richard Müller, Schindler und Oskar Zwintscher, studierte 1906 kurzzeitig an der Akademie München bei Carl von Marr und Ludwig von Herterich, 1907 Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl in Dresden, 1907 Mitbegründer der Künstlergruppe Chemnitz, unternahm Studienreisen nach Böhmen, Mecklenburg, Norwegen, Dalmatien, Sylt, Ostpreußen, Paris und Kärnten, ab 1910 freischaffend in Dresden tätig, befreundet mit Richard Birmstengel, ab 1934 regelmäßige Sommeraufenthalte in der Künstlerkolonie Nidden an der Kurischen Nehrung, Mitglied der künstlerischen Sachverständigenkammer Dresden, der Dresdner Künstlervereinigung (Sezession), der Künstlergruppe Chemnitz und Vorstand des Sächsischen Künstlerrats, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4202
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €
Wildblumen im Glas, flott erfasste Mischtechnik (Aquarell und Gouache), um 1940, links unten signiert ”H. Hartmann-Drewitz”, Erhaltungsmängel, im Passepartout, ungerahmt, Maß der Mischtechnik ca. 39 x 29,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Hartmann, nannte sich als Künstler nach seinem Geburtsort ”Hartmann-Drewitz”, dt. Jurist und Maler (1879 Drewitz bei Berlin bis 1966 Eutin), zunächst Berufslaufbahn als Jurist, studierte kurzzeitig an der Hochschule der bildenden Künste Berlin-Charlottenburg, 1908–12 Mitglied der Berliner Secession, 1912–13 freischaffend in Berlin, 1918 Übersiedlung nach Wollin auf Usedom, um 1921 in Zinnowitz, ab 1926 in Heringsdorf, Mitglied im Wirtschaftlichen Verband bildender Künstler Berlins, im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und 1920–44 Mitglied im Pommerschen Künstlerbund, beschickte Ausstellungen in Berlin, Darmstadt, Düsseldorf und München, 1926–39 und 1944–45 tätig in Heringsdorf auf Usedom, nach 1945 Übersiedlung nach Schleswig-Holstein, Quelle: Vollmer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Dressler, Müller-Singer und Internet.
Katalog-Nr.: 4203
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €
überdachter Rastplatz unter mächtigen Bäumen, im hellen warmen Licht der von der Sonne angestrahlten Herbstblätter, Aquarell und Deckfarben auf Karton, um 1920–30, links unten signiert „Franz Huth“, Malunterlage zusammengesetzt, hinter Glas in breiter, vergoldeter Hohlkehlenleiste gerahmt, Falzmaß ca. 27,5 x 41,5 cm. Künstlerinfo: dt. Aquarellmaler und Pastellzeichner (1876 Pößneck bis 1970 Weimar), zunächst Porzellanmalerlehre beim Vater Louis Huth, ab 1892 bei Volkstedt/Rudolstadt als Porzellanmaler, ab 1894 Glasmalerlehre im Riesengebirge, befreundet sich hier mit Arthur Julius Barth, 1895–97 einige Semester an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1897–98 Studienreisen durch Oberitalien, Südfrankreich und die Schweiz, ab 1900 an der Königlichen Porzellanmanufaktur in Berlin, ab 1903 einige Jahre in Heidelberg, 1911–18 wechselnde Aufenthalte in Cuxhaven, Heidelberg, Rom und Darmstadt, 1918 Übersiedlung nach Bensheim an der Bergstraße, ab 1922 in Weimar tätig, 1946 zum Professor ernannt, malte neben Landschaften vorwiegend Kirchen- und Schlossinterieurs, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verband Bildender Künstler in Hessen und in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler und später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.
Katalog-Nr.: 4204
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 420,00 €
Blick auf den Markusplatz mit Markusdom und Dogenpalast, Aquarell auf Karton, um 1930, links unten signiert „B. Jacobshagen“ und rechts betitelt „Venedig Piazetta“, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 28,5 x 23,7 cm. Künstlerinfo: auch Betty Jacobshagen-Binder, dt. Veduten- und Blumenmalerin (1893 bis nach 1946), Mitglied im Verein der Künstlerinnen zu Berlin, tätig in Berlin-Neutempelhof, Quelle: Dressler, Archiv Reichskammer der Bildenden Künste und Internet.
Katalog-Nr.: 4205
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 160,00 €
mittelalterliche Stadt mit imposanter Kirche und zahlreichen zur Messe gehenden Gläubigen, Kohle und Kreiden auf Papier, rechts unten signiert, datiert und unleserlich betitelt „R. Klaus 1928 Per….dorf“, geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 26,5 x 19 cm. Künstlerinfo: österr. Maler, Graphiker und Glasmaler (1881 Warnsdorf/Böhmen bis 1963 Waidhofen an der Ybbs), Weberlehre, durch Staatsstipendium vierjähriger Besuch der Kunstgewerbeschule in Wien, Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien, anschließend als Entwurfszeichner für Mosaike und Glasmalereien tätig, um 1914–18 Heirat in die Glasmalerfamilie Geyling und nachfolgend künstlerischer Leiter der Firma, ab 1923 Professor an der Kunstgewerbeschule Wien, 1928 Kunstpreis der Stadt Wien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4206
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 55,00 €
Blick über eine verschneite Wiese auf ein imposantes Felsmassiv, Aquarell und Deckfarben auf Papier, um 1950, links unten signiert „R. Klöden.“, minimale Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 36 x 28,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Emil Klöden, dt. Landschaftsmaler (1892 Zwickau bis 1953 Garmisch-Partenkirchen), tätig in Garmisch, Quelle: Internet und Künstlerstempel auf Gemälderückseite.
Katalog-Nr.: 4207
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 150,00 €
wohl Arbeit aus der Serie ”Elemental Forces”, blaue, ockerfarbene und braune Pinselhiebe auf schwarzem Grund, Acryl auf kräftigem Papier, rechts unten signiert und datiert ”Koberling (19)91”, Knitter- und Altersspuren, rückseitig Montierungsreste, gerollt, Blattmaße ca. 106 x 75 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1938 in Berlin), Vertreter der ”Jungen Wilden”, 1955–58 zunächst Lehre und anschließend bis 1968 Tätigkeit als Koch, 1958–60 parallel Kunststudium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin bei Max Kaus, ab 1961 Mitglied der ”Künstlergruppe Vision”, 1961–63 Studienaufenthalt in England, 1969–70 Stipendiat der Villa Massimo in Rom, 1970–74 in Köln, 1976–81 Gastdozent in Hamburg, Berlin und Düsseldorf, 1981–88 Professor an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg, ab 1988 Professor an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin, ab 2012 Mitglied der Akademie der Künste Berlin, tätig in Berlin und auf Island, Quelle: Homepage des Künstlers, Bütow ”Europäisches Künstlerlexikon – Deutschland” und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4208
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 600,00 €
eindringliche Detailzeichnung der Marseillaise des Arc de Triomphe in Paris, Kohle auf Papier, im unter Bereich signiert, datiert und bezeichnet „Peter Koch 1929 Paris“, geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 21 x 17,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1874 Benjental bei Deidesheim bis 1956 Gimmeldingen), 1894–1900 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Gabriel von Hackl und Carl von Marr, Weiterbildung bei Heinrich von Zügel, Mitglied der Berliner Sezession, war tätig in Basel, Mannheim, New York und New Jersey, ab 1922 ansässig in Gimmeldingen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4209
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €
zwei abstrahierte, applizierte Tropfen, auf einer an ein Tischtuch erinnernden Fläche ruhend, Aquarell, Kreiden, Pastell und Leim auf Bütten, um 2000, rechts unten betitelt „Die Verabredung“ und monogrammiert, rückseitig Zeitungsartikel zum Künstler, hinter Glas freistehend in Silberleiste (geringe Bestoßungen) gerahmt, Blattmaß ca. 40 x 59 cm, Falzmaß ca. 61,5 x 80 cm. Künstlerinfo: auch Petr, tschechischer Maler und Graphiker (geboren 1952 in Prag), 1973 Examen an der Hochschule für Bildende Künste in Prag, 1974–76 Zeichner im Zeichentrickstudio Barrandov, ab 1976 freischaffender Künstler, lebt als Freischaffender ab 1980 in Deutschland, zahlreiche Ausstellungen in Deutschland und Europa, Quelle: artprice und Internet.
Katalog-Nr.: 4210
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €
fein erfasstes Kopfbildnis einer jungen Frau im Profil, Arbeit aus der Zeit als Schüler der Gewerbeschule Pranckhstraße in München, Kreidezeichnung in Schwarz und Sepia mit sparsamer Weißhöhung auf getöntem Papier, rechts unten ligiert signiert und datiert ”F Kotz 1912”, schön hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 50 x 38 cm. Künstlerinfo: genannt Fritz Kotz, dt. Verwaltungsbeamter, Maler, Zeichner, Graphiker und Fotograf (1894 bis 1930), 1910–13 Schüler der Gewerbeschule Pranckhstraße in München, Abschluss als Diplomzeichner, als Mitglied einer Vermessungseinheit Teilnahme am 1. Weltkrieg, danach angestellt als technischer Beamter der Stadt München, Quelle: Info aus Nachlassversteigerung.
Katalog-Nr.: 4211
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
baumbestandene Allee mit weißgetünchtem Gebäude, unter intensiv blauen Himmel, Gouache und Aquarellfarben über Graphit, rechts unten signiert und datiert „Liner (19)51“, auf Rahmenrückseite handschriftlich bezeichnet ”Carl Liner (jun.) Bäume in Landschaft (1951) erworben in St. Gallen im Oktober 2014” sowie div. Auktionsetiketten, partiell minimale Ablösungen der Farbschicht, unter Passepartout und hinter Glas in über Eck gearbeiteter, versilberter Leiste gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 22,7 x 29,8 cm. Künstlerinfo: auch Carl Walter Liner, schweizerischer Maler und Graphiker (1914 St. Gallen bis 1997 St. Gallen), Sohn des Portrait- und Landschaftsmalers Carl August Liner, auf Anraten von Cuno Amiet 1937–39 Studium an der Académie de la Grande Chaumiére bei Otto Friesz in Paris und hier Bekanntschaft mit Maurice de Vlaminck und Georges Braque, es folgten zahlreiche Reisen in Länder der Mittelmeerregion, 1946–48 lebte er erneut in Paris und wohnte im von Le Corbusier erbauten Pavillon Suisse, 1948 Entstehung erster nicht gegenständlicher Arbeiten, 1957 Kauf eines Atelierhauses in Paris, 1996 Ernennung zum Ehrenbürger von Fontvieille, Quelle: sikart, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4212
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 260,00 €
Steg über einem Fluss und Scheune zwischen Bäumen, Aquarelle, 1. Hälfte 20. Jh., signiert „H. Mavé“, je in profilierten Vergolderrahmen unter Passepartout und hinter Glas gerahmt (Rahmen mit geringen Erhaltungsmängeln), Passepartoutausschnitt ca. 8 x 8 cm, Falzmaß ca. 14 x 13 cm.
Katalog-Nr.: 4213
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €
zwei die Straße entlang rasende Rennfahrer, die aus dem Bild herausfliegende Schwalbe verleiht der Arbeit zusätzliche Dynamik, typische Arbeit des bedeutenden Plakatkünstlers, Lithographie in Rötel mit Aquarell und Deckfarben überarbeitet auf Karton, links unten in Pinsel signiert und datiert „E Montaut (19)08“, weiterhin im Stein bezeichnet „Copyright M. M. Paris“, hierbei steht das „M. M.“ für die Frau und Mitarbeiterin des Künstlers Marguerite Montaut, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaß ca. 44 x 76,5 cm. Künstlerinfo: franz. Plakatkünstler (1878 Frankreich bis 1909 Paris), Ende des 19. Jh. begann seine Kariere, indem er für die Plakatkunst bis dahin nie verwendete Mittel wie Perspektive und die Linie für Schnelligkeit und Bewegung einsetzte, weiterhin kolorierte er seine gedruckten Plakate häufig per Hand, so dass diese als Unikate in Serie zu verstehen sind, zumal sie in der Überarbeitung stark variieren, große Bekanntheit erlangte er auch durch seine Darstellung von Auto-, Rad- und Motorradrennen und der Darstellung von Zeppelinen, nach seinem frühen Tod führte seine Frau Marguerite Montaut seine Arbeit fort, Quelle: Bénézit und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4214
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 300,00 €
fünf Blatt, überstreckte Damen, gekleidet in der Mode der Zeit, erschienen für die Firma „Moden Alfred-Marie“, die Vorlagen lieferte Otto Haas-Heye, effektvoll partiell aquarelliert, Holzschnitt auf feinem Japanpapier, um 1915, jeweils unter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 30 x 16 cm.
Katalog-Nr.: 4215
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 300,00 €
spontanes, mit sicherem Strich erfasstes, den Betrachter anblickendes Portrait sowie im unteren Bereich zwei kleine Skizzen, Kohle auf Papier, Anfang 20. Jh., links unten in Blei handsigniert „Orlik“, Atelierspuren, in Passepartout montiert, Blattmaß ca. 29 x 21 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker, Fotograf und Kunstgewerbler (1870 Prag bis 1932 Berlin), studierte ab 1891 an der Akademie München bei Wilhelm von Lindenschmit den Jüngeren und Johann Leonhard Raab, sowie an der Privatschule von Heinrich Knirr, 1898 Englandaufenthalt, 1900–01 Studium des japanischen Farbenholzschnitts in Japan, 1903–04 in Wien, 1905–32 Professor an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums bzw. den Vereinigten Staatsschulen Berlin, unternahm 1911 ausgedehnte Reise nach Ägypten, Nubien, China, Korea, Japan und Sibirien, 1924 Nordamerikareise, zeitweise Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift „Jugend“, Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Mitglied der Wiener und Münchner Secession, im Verein Berliner Künstler, dem Deutschen Künstlerbund Weimar und dem Deutschen Werkbund, Ehrenmitglied des Vereins für Originalradierung Berlin, tätig in Berlin-Charlottenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Wikipedia
Katalog-Nr.: 4216
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Arrangement aus verschiedenen Gartenblumen, Blumenmalerei in teils leuchtender Farbigkeit, Aquarell, rechts unten signiert und datiert „Martin Ritter 1944“, da während des Bombenangriffs auf Dresden 1945 nahezu alle Werke zerstört wurden, handelt es sich hierbei um eine seltene frühe Arbeit des Künstlers, hinter Glas freigestellt gerahmt, Blattmaß ca. 46,5 x 37 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker der verschollenen Generation (1905 Glauchau bis 2001 Baldham bei München), bereits mit neun Jahren erste Ausstellung im Museum für Kunst und Kunstgewerbe in Chemnitz, ab 1922 Studium an der Kunstakademie in Breslau bei Otto Müller und ging mit seinem Lehrer Karl Hanusch an die Staatliche Kunstschule für Textilindustrie in Plauen, ab 1924 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste in Dresden bei Richard Dreher und Bekanntschaft mit Otto Dix, Richard Müller und Otto Hettner, 1932 Abschluss des Studium mit Ehrenpreis und ließ sich in Dresden nieder, 1938 und 1940 Beteiligung an der Großen Deutschen Kunstausstellung in München, eine während des Nationalsozialismus angetragene Professur lehnte er ab, 1945 beim Bombenangriff auf Dresden nahezu vollständiger Verlust seiner bis dahin entstandenen Werke, 1948 Umzug ins Rheinland, 1961 Ausstellung in der Galerie von Wolfgang Gurlitt, 1963 Umzug in die Nähe von München, Quelle: Vollmer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4217
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerlicher Blick auf ein Stadttor und Straßenecke mit mittelalterlicher Kirche, Pastelle auf getöntem Karton, jeweils rechts unten in Blei signiert und datiert „Franz Rühl (19)23“, geringe Altersspuren, jeweils hinter Glas gerahmt, Falzmaß 30 x 23,5 cm und 31,5 x 24,5 cm.
Katalog-Nr.: 4218
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €
drei Stück, „Sebald Pichelsdorf“, tanzendes Paar und sommerliche Landschaft, Mischtechniken auf Papier, um 1970, zwei Blatt signiert, je in Bilderträger hinter Glas, Blattmaß max. 44 x 25,5 cm.
Katalog-Nr.: 4219
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €
spätsommerlicher Blick vom großen Kanal auf den Apollobrunnen im Schlosspark von Versailles, mit der Gartenfassade des Schlosses im Hintergrund, Aquarell, um 1950, rechts unten signiert ”H. Schaeffer”, rückseitig Dedikation von 1954, lichtrandig, etwas geblichen, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 19 x 28 cm. Künstlerinfo: frz. Maler und Aquarellist (1900 Paris bis 1975 Paris?), studierte an der École des Beaux-Arts Paris bei Fernand Cormon, ab 1934 Mitglied des Salon des Artistes Francais in Paris, dessen Ausstellungen er beschickte, tätig in Paris, Quelle: Bénézt, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4220
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €
üppiges Blumenarrangement in Vase, neben Früchten, auf steinernem Sockel, vor sommerlicher Parklandschaft, feine Blumenmalerei in barocker Tradition, Aquarell, rechts unten signiert und datiert ”Max Schneider 1924”, rückseitig unkorrekte Zuschreibung an Max Schneider (geb. 1903 in Oelsnitz), sehr schön hinter Glas im rechteckigen Vergolderrahmen mit ovalem Bildausschnitt gerahmt, Bildausschnitt ca. 32,5 x 22,5 cm.
Katalog-Nr.: 4221
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
Arrangement aus großem, glänzenden roten Apfel auf farbigem Grund und zweier applizierter, teils übermalter Buchseiten, Stifte, Kreiden und Buchseiten auf Bütten, um 2000, rückseitig Zuschreibung „Thomas Schulz, 1962 Bottrop“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt (Rahmen leicht bestoßen), Passepartoutausschnitt ca. 70 x 55 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1962 in Bottrop), 1979–82 Lehre als Bauzeichner, 1984–88 Studium der Architektur in Koblenz, 1994–98 Studium der Malerei in Bochum, hier Meisterschüler von Prof. Qi Yang, Quelle: Internetseite des Künstlers.
Katalog-Nr.: 4222
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Wanderhändler, mit Pfeife, Stock und auf seinen Rücken geschnalltem Käfig mit Tauben, alpenländisch, Hinterglasmalerei, 1. Hälfte 20. Jh. rechts unten ligiertes Monogramm „RS“, auf Rahmenrückseite maschinenschriftlich bezeichnet „Robert Sebald „Der Taubenhändler“ Original-Unterglasmalerei“, minimale Verluste in der Farbschicht, gerahmt, Falzmaß ca. 28 x 19,5 cm.
Katalog-Nr.: 4223
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Kiefern auf einer Anhöhe, in weiter, lichter Landschaft, Gouache, rechts unten signiert und datiert ”A. Stangl 1918”, original hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 19 x 25,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Blumenmaler, Zeichner, Kunstgewerbler und Holzbildhauer (1896 München bis unbekannt), Schüler in Holzbildhauerei und Kunstgewerbler bei Eugen Ehrenböck, ab 1922 freischaffend als Maler tätig, unternahm Studienreisen durch Norddeutschland und Tirol, 1936 Reisestipendium der Stadt München, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, beschickte 1937–39 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Kataloge der Großen Deutschen Kunstausstellung und Internet.
Katalog-Nr.: 4224
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €
weiter Blick über Wiesen und Wälder, seitlich begrenzt durch hoch aufragende Fichten, impressionistische Landschaftsmalerei mit lockerem Pinselstrich, Aquarell auf Karton, rechts unten in Blei signiert und datiert „A. v. Szpinger (19)32“, Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 47 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1889 Weimar bis 1969 Weimar), studierte 1906–10 an der Großherzoglichen Kunstschule Weimar, 1910–12 hier Meisterschüler von Henry van de Velde, 1914–18 Kriegsdienst, ab 1918 freischaffend in Weimar, 1920 Beteiligung an Ausstellung im Glaspalast München, 1929 Gründungsmitglied der „Thüringer Gruppe”, beschickte 1930 die Internationale Kunstausstellung in Budapest, 1932 neben Walther Klemm, Oswald Baer, Otto Herbig und Karl Pietschmann Mitbegründer der Weimarer Sezession, 1947 Verleihung des Professorentitels durch die Thüringische Landesregierung, unternahm Studienreisen nach Italien, Frankreich, Schlesien, der Ostsee, Österreich und ins bayerische Hochland, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Thüringer Ausstellerverband Bildender Künstler, später Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1963 Ehrung mit dem Kunst- und Literaturpreis der Stadt Weimar, tätig in Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.
Katalog-Nr.: 4225
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 380,00 €