Sächsische Künstler

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Gustav Georg Endner, Raubkatzendarstellungen

dabei ”Eine Löwin mit ihren Jungen” und ”Panther”, Kupferstiche auf Bütten, je rechts unten signiert ”G.G. Endner” sowie datiert 1806 und einmal ortsbezeichnet ”in Leipzig”, beigegeben Kupferstich, um 1806, ”Der Kasuar” von Georg Christian Schule (1764 Kopenhagen bis 1816 Leipzig), Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaß max. 21 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Reproduktionsstecher und Illustrator (1754 Nürnberg bis 1825 Leipzig-Gohlis), zunächst Kupferstichschüler seines Stiefvaters Johann Michael Stock (1737–1773), nach dessen Tod Weiterbildung bei Johann Friedrich Bause (1738–1814) an der Akademie in Leipzig, hier fortan freischaffend, ab 1785 eigenes Haus in Leipzig-Gohlis. Quelle: Thieme-Becker, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Nagler.

Katalog-Nr.: 4300
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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Johann Jakob Haid, Bildnis August III. von Polen

Brustbildnis des sächsischen Kurfürsten August II. (1696–1763), als König von Polen August III., in hochovaler Bildkartusche auf Postament, hier lateinisch bezeichnet ”Augustus III. Rex Poloniarum Elector Saxoniae”, Mezzotintokupferstich auf Bütten, um 1750, nach einem Gemälde des sächsischen Hofmalers Adam Manyoki (1673–1757), links unten in der Platte bezeichnet ”A. de Manyokj pinxit” und rechts signiert ”J. J. Haid sc. et exc. A.V.”, rückseitig Bleistiftannotationen und gestempelt ”Rich. Schneider – Vergolder – Halle a. S. ...”, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Plattenmaße ca. 41 x 28 cm. Künstlerinfo: auch Johann Jakob Hayd, bedeutender dt. Maler, Mezzotintostecher und Verleger (1704 Süßen bis 1767 Göppingen), 1726 ging er zur Ausbildung nach Augsburg, hier Schüler von Georg Philipp Rugendas und Johann Elias Ridinger, tätig in Augsburg, wo er ein eigenes Verlagshaus gründete, zu seinen Schülern zählten Anton Graff und Friedrich Bause, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4301
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 75,00 €

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Stammbuchblatt mit Ansicht Burg Hohnstein

Blick vom Polenztal im Elbsandsteingebirge, genannt ”Sächsische Schweiz”, auf die Felsenburg auf hohem Sandsteinplateau, kolorierte Radierung auf Bütten, um 1800, unter der Darstellung betitelt ”Das Schloss Hohenstein” und links Verlagsangabe ”Göttingen bey Wiederhold”, mit handschriftlichen Sinnsprüchen und Datierung ”im Juni 1803” in Tuschefeder, fleckig, ungerahmt, Blattmaße ca. 11 x 17 cm. Abbildung ca. 9 x 14,5 cm.

Katalog-Nr.: 4302
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €

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Eduard Braunsdorf, Wiesenblumen in Vase

Strauß aus verschiedenen Wiesenblumen wie Vergissmeinnicht und Gänseblümchen in Glasvase, Aquarell und Deckfarben auf Papier, rechts unten zweimal monogrammiert „EB“ und datiert 1889 und 1890, auf Rahmenrückseite Rahmungsetikett „Fahnaer & Schwab Dresden, Schreiberg 4 ...“, gebräunt, aufwendig unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 24,5 x 27 cm. Künstlerinfo: eigentlich Julius Eduard Braunsdorf, dt. Blumen- und Porzellanmaler (1841 Niederfähre bei Meißen bis 1922 Meißen), 1858–62 Lehre als Blumenmaler an der Königlichen Porzellanmanufaktur Meißen, 1862 Beginn seiner Arbeit an der Meissener Manufaktur und im selben Jahre Ausstellung seiner Entwürfe auf der Weltausstellung in London, war ab 1880 Zeichenlehrer und wurde 1900 als Professor an die Kunstakademie Dresden berufen, erlangte Berühmtheit für seine Blumenmalerei auf Porzellan und Papier, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4303
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 1800,00 €

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Georg Fleck, attr., ”Schloß Scharfenstein”

sommerlicher Blick über den Ort Scharfenstein im sächsischen Erzgebirge, auf die gleichnamige Burg, im hellen Sonnenlicht, Aquarell, um 1880, unsigniert, rückseitig bezeichnet ”Georg Fleck – Schloß Scharfenstein”, stammt aus einem Nachlasskonvolut von Landschafts- und Architekturstudien Georg Flecks, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 14,5 x 20,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Georg Fleck, dt. Architekt, Regierungsbaumeister, Stadtbaurat, Kommunalpolitiker, Maler und Zeichner (erwähnt 1880 bis 1909), bis Ende 1891 als Regierungsbaumeister der Bauhauptverwaltung in Dresden tätig, ab ca. 1899 Stadtbaurat in Plauen und verantwortlich für den Bau des Plauener Schlachthofs (1898–01), des Syratalviaduktes (König-Friedrich-August-Brücke, Friedrich Ebert-Brücke, auch Friedensbrücke, 1903–05) sowie der Geigenbachtalsperre Werda (1904–10), schließlich ab 1909 wieder in Dresden und Vollendung des Neubaus der Augustusbrücke, Quelle: Ulrich Bücholdt ”Historisches Architektenregister”, Andreas Krone in ”Historikus Vogtland” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4304
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Bernhard Mühlig, Jäger im Winterwald

Jäger unter kahlen Laubbäumen, im verschneiten Wald in der Abenddämmerung, lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., links unten signiert ”B. Mühlig”, Craquelure, doubliert, etwas restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 25 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Genre- und Tiermaler (1829 Eibenstock bis 1910 Dresden), Lehre zum Tierpräparator, künstlerisch Autodidakt, Mitglied des sächsischen Kunstvereins, war tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Müller-Singer, Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4305
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 750,00 €

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Prof. Josef Hegenbarth, ”Diana”

die nahezu unbekleidete Göttin der Jagd, mit erlegten Tieren zu ihren Füßen, umgeben von Frauen, Kaltnadelradierung, um 1920, unter der Darstellung in Blei betitelt „Diana“ und signiert „Josef Hegenbarth“, Papier gebräunt und etwas knitterspurig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 34,5 x 22,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joseph Franz Hegenbarth, dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1884 Böhmisch Kamnitz bis 1962 Dresden), erste Förderung durch Emanuel Hegenbarth, studierte 1908–15 an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Oskar Zwintscher, bis 1915 Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl, 1916–17 Aufenthalt in Prag, später bei Halm und Goldmann in Wien, ab 1925 Mitarbeiter der Münchner ”Jugend” und des ”Simplizissimus”, Mitglied der Dresdner Künstlervereinigung (Sezession), 1926 Mitglied der Wiener Secession und 1929 der Prager Secession, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, 1933 als „entartet“ diffamiert, ab 1947 Professor an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Nationalpreis, tätig in Dresden-Loschwitz zeitweise Atelier im Künstlerhaus, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4306
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 55,00 €

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Arthur Barth, Winterliches Dorf

wohl Ansicht des Dorfes Rehbrücke mit seiner Bockwindmühle, Siegfried Jahn schreibt in seiner Biographie ”Für den Herbst 1927 bereitete der Potsdamer Kunstverein im Leibreitstall eine Ausstellung mit Werken Potsdamer Künstler vor. Arthur Julius Barth hatte vier Ölgemälde, darunter „Winter in Rehbrücke“ ... eingereicht.”, minimal pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in dezenter Farbigkeit, hierzu vermerkt AKL ”Lehnt sich in der Malerei (Aquarell, Pastell, Öl) an die Worpsweder Schule an.”, Öl auf Leinwand, um 1925, links unten signiert ”Art. Barth”, gerahmt, Falzmaße ca. 38,5 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, bedeutender Porzellanmaler, Entwerfer und Graphiker (1878 Meißen bis 1926 Rehbrücke), Kindheit in Meißen, Dresden, Zwickau und Strehla, 1893–96 Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden bei Woldemar Müller, 1896–1901 Porzellanmalerausbildung an der Königlichen Porzellanmanufaktur Meißen, 1899–1901 und 1903–06 Studium an der Akademie Dresden bei Leon Pohle, Carl Bantzer und Otto Gussmann, 1904 Sommeraufenthalt in der Künstlerkolonie Willingshausen in der Schwalm, 1906–14 Porzellanmaler an der Meißner Porzellanmanufaktur, ab 1914 freischaffend und Übersiedlung nach Rehbrücke, freundschaftlich verbunden mit Franz Huth, mit dem er Studienreisen durch Thüringen unternahm, beschickte die Große Dresdner Kunstausstellung, den Glaspalast München und die Große Berliner Kunstausstellung, Mitglied der Dresdner Künstlergenossenschaft, des Potsdamer Künstlervereins und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Vollmer, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Wollmann, AKL, Dressler, Siegfried Jahn und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4307
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Helene Baumeyer, Sommer im Gebirge

Blick von einer Terrasse, über Bäume hinweg, in weites Gebirgstal vor imposanter Hochgebirgskulisse, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit lockerem Pinselduktus in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1950, links unten signiert ”H. Baumeyer”, gereinigt, schön gerahmt, Falzmaße ca. 42 x 46 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Kunstgewerblerin (1875 Leipzig bis nach 1954? Leipzig), Malaufenthalte auf Rügen, in den Alpen und im Fichtelgebirge, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Leipzig, Quelle: AKL, Vollmer, Leipziger Adressbücher 1908 und 1949 sowie Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”.

Katalog-Nr.: 4308
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Harry Billig, Grafikkonvolut

fünf Blatt, jeweils betitelt „Super pertinax“, „Pertinax-Volkes Tod“, „Gisli“, „Durcoton“ und „Bronzezeitliche Wasserträgerin“, Radierungen auf verschiedenen Papieren, jeweils signiert „Harry Billig“ und datiert 1937 oder 1938, teils leichte Altersspuren, Darstellungsgröße max. 56 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1914 Leipzig bis 2008/09 Bad Elster), studierte an der Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig, anschließend Kriegsdienst und Gefangenschaft, ab 1947 freischaffend, Mitglied des VBK der DDR, tätig in Bad Elster, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4309
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Fredo Bley, ”Enge Gasse”

Dorfstraße mit Fachwerkhäusern in Reichenbach, Ortsteil Brunn, Holzschnitt mit Farbstiften überarbeitet, unter der Darstellung in Blei betitelt „Enge Gasse“ sowie signiert und datiert „Fredo Bley (19)75“, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 35,5 x 27,2 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4310
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fredo Bley, Spätsommer im Vogtland

teils orange gefärbte Baumgruppe, zwischen leuchtenden, reifen Feldern unter für den Künstler so charakteristischem lebhaften Himmel, kraftvolle Malerei mit pastosen Farbauftrag, Öl auf leinenkaschierten Karton, links unten signiert, bezeichnet und datiert „Fredo Bley Buchwald (20)07“, rückseitig nochmals signiert, bezeichnet und datiert, gerahmt, Falzmaß ca. 30 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4311
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 340,00 €

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Hildegard Marion Böhme, ”Im Gewitter”

dramatische Szene, mit geborstenem Baumstamm und einschlagendem Blitz in verregneter Sommerlandschaft, studienhaft-flott erfasste expressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaser, rechts unten signiert und datiert ”H. M. Böhme 1989”, rückseitig altes Etikett, hier datiert und betitelt ”Im Gewitter – 1989”, gerahmt, Falzmaße ca. 41,5 x 51,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (1907 Dresden bis 1993 Dresden), zunächst Zeichenunterricht bei Simonson Castelli und Georg Oehme, studierte 1926–30 an der Akademie Dresden bei Richard Müller, Hermann Dittrich, Ferdinand Dorsch und Max Feldbauer, 1945 Zerstörung eines Großteils ihres bisherigen Schaffens bei der Zerstörung Dresdens, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, freischaffend tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, AKL, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4312
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Johannes Carlé, Blick auf Ruderitz

sich dem Tal hoch schlängelnde, teils von Bäumen verdeckte Bauernhäuser, umgeben von Wiesen und Wäldern, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pappe, um 1920, unten links signiert „Ruderitz“ sowie rechts signiert und bezeichnet „Johannes Carrlé Plauen“, geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaß ca. 53,5 x 63 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emil Leonhard Johannes Carlé, auch Johann Carle, dt. Dekorations- und Kunstmaler (erwähnt 1891 bis 1950 in Plauen), studierte ab 1891 an der Akademie Dresden, spätestens ab 1905 tätig als Malermeister und Dekorationsmaler in Plauen, Quelle: Internet, Matrikel der Dresdner Akademie, Vogtlandanzeiger und Plauener Adressbücher.

Katalog-Nr.: 4313
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Hartwig Ebersbach, ”Tanz der Salome”

kraftvolle, farbintensive Arbeit, vornehmlich in Rot, Gelb und Schwarztönen, Aquarell und Gouache auf leichtem Karton, links unten in Blei betitelt „Tanz der Salome“ sowie monogrammiert und datiert „H.H. (19)87“, Papier leicht gebräunt, hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 73,5 x 51 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1940 in Zwickau), Besuch der Mal- und Zeichenschule von Carl Michel und Malunterricht bei Tatjana Lietz, 1959–64 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Bernhard Heisig, 1964–79 als freier Messe- und Ausstellungsgestalter tätig, ab 1978 Zusammenarbeit mit dem Komponisten Friedrich Schenker am Kammerspiel MISSA-NIGRA, 1979–83 Lehrauftrag für experimentelle Kunst an der HGB Leipzig, 1988 Reise in die USA und Personalausstellung in New York, ab 2014 künstlerische Auseinandersetzung mit der Landschaft, 2017 Max-Pechstein-Ehrenpreis der Stadt Zwickau, lebt und arbeitet in Leipzig, Quelle: Wikipedia und Internetseite des Künstlers.

Katalog-Nr.: 4314
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Erich W. Eiland, Mappe ”Seele der Heimat”

1923 gab Eiland sein Mappenwerk ”Seele der Heimat” mit 18 auf teils farbigem Karton montierten Steinzeichnungen heraus, daraus vorliegend 11 Lithos (Blatt 1; 4–9; 11–13; 15) mit erzgebirgischen Motiven und symbolistischen Waldlandschaften, der Mystiker Eiland sah in seinen Arbeiten ”den stillen Gruß eines Herzens an Menschen, die sich eins fühlen im Wissen um die allumfassende göttliche Einheit und seine Erhabenheit im Größten wie auch Kleinsten aller Natur. Mögen sie in diesem Geiste Brücken schlagen unter Suchenden”, je in der Litho signiert und auf dem Unterkarton als ”Originalsteinzeichnung” bezeichnet, betitelt, teils mit Gedicht oder Noten versehen, nummeriert und signiert, dazu kleineres, grünes Deckblatt, Lithos unterschiedlichen Formats, Kartonmaße je ca. 55 x 53 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Lithograph und Verleger (1889 Zwickau bis nach 1943), Ausbildung zum Zeichenlehrer, unternahm Studienreisen nach Schweden und der Schweiz, ab 1916 in Olbernhau im Erzgebirge ansässig, ab ca. 1923 in Dresden, betrieb hier ein Atelier und den Verlag für Deutsche Art, unterhielt Korrespondenz mit dem Schriftsteller und Reichsaußenminister Walther Rathenau, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in Olbernhau und Dresden, Quelle: Dressler, Vollmer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4315
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Albin Enders, Am Waldbach

im dichten Tannenwald fließender Bach zwischen großen Steinen, Kohle mit wenigen dezenten Weißhöhungen auf gelblichem Papier, um 1920–30, rechts unten ligiertes Monogramm „AE“ und teils vom Passepartout verdeckte Datierung, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 32,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1869 Meßbach bis 1946 Oberweischlitz), frühe Förderung durch seinen Lehrer Louis Riedel (1847–1919), studierte 1884–89 an der Plauener Kunstschule, anschließend zweijähriger Militärdienst, ab 1891 Anstellung im Berliner Druck- und Verlagshaus W. Hagelberg AG als Zeichner chromolithographischer Karten und Luxuspapiere, 1893 Hinwendung zur freien Malerei, unternahm zusammen mit Albin Schlehahn regelmäßig Wanderfahrten in den Schwarzwald, die Fränkische Schweiz, Alpen und Ostsee, gefördert vom Direktor der Plauener Kunstschule Richard Hofmann und dem Plauener Sammler und Mäzen Robert Wirth, erhielt in München Privatunterricht, studierte an der Akademie Karlsruhe bei Gustav Schönleber und Robert Poetzelberger und 1899–1900 Studium an der Akademie Stuttgart bei Carlos Grethe, ab 1907 freischaffend tätig in Oberweischlitz bei Plauen, Quelle: Vollmer, Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Müller-Singer, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4316
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Manfred Feiler, ”Urzeichen”

abstrakte Komposition, Lasuren über pastoser Grundierung, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”M. Feiler (19)94”, rückseitig betitelt ”Urzeichen”, diverse Nummerierungen und Rahmungsetikett der Galerie Fritz Geyer Plauen, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (geboren 1925 in Plauen im Vogtland), 1939–43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.

Katalog-Nr.: 4317
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Curt Großpietsch, Blühender Rosenzweig

detailreiche, einfühlsame Darstellung eines Rosenzweiges, wie bei Otto Dix entstanden in der Zeit des Nationalsozialismus nur Landschaften und Blumenbilder, um sich einer gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit seiner Kunst zu entziehen, Blumenmalerei in fein abgestufter Farbigkeit, Aquarell auf Fabriano-Büttenkarton, unter der Darstellung signiert und datiert „Curt Großpietsch (19)35“, leicht fleckig, ungerahmt, Blattmaß ca. 30,7 x 39,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1893 Leipzig bis 1980 Dresden), Mitglied der ASSO, Lehre als Lackierer im väterlichem Betrieb und parallel von 1905–11 Besuch von Kursen an der Kunstgewerbeschule Leipzig, 1911–14 Studium an der Kunstakademie in Dresden bei Robert Sterl, Richard Müller und Oskar Zwintscher, hier Freundschaft mit Otto Dix und George Grosz, 1914–19 Soldat im 1. Weltkrieg, teils mit schweren Verletzungen, bis 1923 Fortsetzung des Studiums bei Otto Gußmann, ab 1921 Mitglied in der Künstlergruppe „Die Schaffenden“, 1930–33 Mitglied der ASSO, ab 1933 Mitglied der NSDAP und ließ als Referent der Kunstkammer Dresden zahlreiche Unterlagen von Kollegen verschwinden und bewahrte sie dadurch vor Repressalien, nach 1945 als freischaffender Künstler in Dresden tätig, Quelle Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4318
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Johannes Hegner, Ansicht von Dresden

Blick vom Käthe-Kollwitz-Ufer mit angelegten Dampfschiffen, auf die stark beschädigte Altstadt von Dresden, im rechten Bildbereich ist die noch nicht wieder aufgebaute Semperoper gut zu erkennen, stark pastose Malerei, Öl auf Pappe, links unten signiert und datiert „H. Hegner 1952“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 41 x 58 cm. Künstlerinfo: auch Hans Hegner, verwandte für seine Altmeisterkopien auch das Pseudonym ”H. Coreli”, dt. Maler, Graphiker und Restaurator (1924 Plauen/Vogtland bis 1979 Plauen), zunächst Lehre als Dekorationsmaler, studierte 1951–55 bei Erich Fraaß, Rudolf Bergander und Hans Grundig an der Akademie der bildenden Künste Dresden, ab 1953 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen und der Sowjetunion, freischaffend tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Eisold „Künstler in der DDR“.

Katalog-Nr.: 4319
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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R. Heinrich, ”Schneidemühle im Erzgebirge”

Blick vom Waldrand auf eine einsame Sägemühle, umgeben von hohen Bäumen, Farbholzschnitt, unter der Darstellung in Blei betitelt und bezeichnet „Schneidemühle im Erzgebirge Handdruck“ sowie signiert und datiert „R. Heinrich 1925“, im Stock monogrammiert „RH“, lichtrandig, in den Ecken Verluste, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 19,5 x 15 cm.

Katalog-Nr.: 4320
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Jürgen Henker, Durch die Wand

Blick durch eine mit Holzbalken eingefasste Maueröffnung, in die weite Landschaft mit einzelnem Baum, altmeisterliche, detailreiche Radierung gedruckt in braun auf Büttenkarton, unter der Darstellung nummeriert 19/20 sowie signiert und datiert „Jürgen Henker (19)88“, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 16,8 x 19,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1940 in Chemnitz), 1957–61 Lehre und Tätigkeit als Gebrauchswerber, 1961–64 Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst Heiligendamm, 1964–69 Grafiker bei der DEWAG Karl-Marx-Stadt, ab 1969 freischaffend tätig und Mitglied des VBK der DDR, lebt und arbeitet in Chemnitz, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4321
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Albert Hennig, Fastnacht

fünf kostümierte Personen, gespannt dem Betrachter entgegenblickend, Durchdruckzeichnung und Aquarell auf Papier, um 1970, links unten schwer lesbar signiert “AHennig“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 9,5 x 14 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Graphiker (1907 Leipzig bis 1998 Zwickau), studierte 1932–33 mit Stipendium am Bauhaus Dessau/Berlin bei Joost Schmidt, Mies van der Rohe, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Josef Albers, anschließend arbeitslos, 1935–45 als Bauarbeiter dienstverpflichtet, nach 1945 Gründungsmitglied der Gruppe „Bildender Künstler“ beim Kulturbund Zwickau, ab 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, wegen Auseinandersetzung mit dogmatischen Kulturfunktionären 1952–72 als Betonbauer tätig, in seiner Freizeit wächst ein bedeutendes Werk in der Tradition des Bauhauses, ab 1972 freischaffend und auch in der DDR zunehmende Anerkennung seines Schaffens, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem Max-Pechstein-Preis und Bundesverdienstkreuz, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, Eisold “Maler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4322
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Albert Hennig, Nachts in der Stadt

stark abstrahierte Nachtlandschaft mit Mondsichel, typische Komposition des Bauhäuslers von intensiver Leuchtkraft, Durchdruckzeichnung und Aquarell auf Karton, um 1980, unsigniert, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 16 x 22 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Graphiker (1907 Leipzig bis 1998 Zwickau), studierte 1932–33 mit Stipendium am Bauhaus Dessau/Berlin bei Joost Schmidt, Mies van der Rohe, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Josef Albers, anschließend arbeitslos, 1935–45 als Bauarbeiter dienstverpflichtet, nach 1945 Gründungsmitglied der Gruppe „Bildender Künstler“ beim Kulturbund Zwickau, ab 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, wegen Auseinandersetzung mit dogmatischen Kulturfunktionären 1952–72 als Betonbauer tätig, in seiner Freizeit wächst ein bedeutendes Werk in der Tradition des Bauhauses, ab 1972 freischaffend und auch in der DDR zunehmende Anerkennung seines Schaffens, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem Max-Pechstein-Preis und Bundesverdienstkreuz, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, Eisold “Maler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4323
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Prof. Max Klinger, Mappe ”Amor und Psyche”

Mappe zwei der Folge „Amor und Psyche“, Opus Vb, beinhaltet neun Blatt mit 32 Vignetten, siehe Werksverzeichnis Singer 65f, 68–72, 74, 76–80, 83f, 86–90, 92–95, 98f und 101, von Klinger später initiierte Mappe mit den Vignetten ohne die Texte, erschienen bei Kunstverlag Theo Stroefer in Nürnberg, um 1900, Radierung auf gewalztem Chinapapier, eingelegt in Originalmappe mit ausführlicher Bezeichnung auf Deckel, Blätter minimal braunfleckig, Mappe mit leichten Erhaltungsmängeln, Blattmaß je ca. 31 x 44,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (1857 Leipzig bis 1920 Großjena bei Naumburg/Saale), Sonntagsschüler der Zeichenschule Bauer in Leipzig, studierte ab 1874 bei Karl Gussow und Ludwig Des Coudres an der Akademie Karlsruhe, 1875 Wechsel mit Gussow an die Akademie Berlin, erhält 1876 Akademiezeugnis mit Prädikat „Außerordentlich“ und Silberne Medaille, 1879 in Brüssel tätig, hier Schüler von Emile Charles Wauters, 1880 in München ansässig, ab 1881 Atelier in Berlin, Freundschaft zu Karl Stauffer-Bern und Bekanntschaft zu Alfred Lichtwark, Studien- und Arbeitsaufenthalte in Paris und Rom, 1892 Gründungsmitglied der “Gruppe der XI”, ab 1893 Atelier in Leipzig, 1897 zum Professor der Leipziger Akademie ernannt, korrespondierendes Mitglied der Wiener Secession, 1901 Gründungsmitglied und ab 1906 Vorsitzender des Villa-Romana-Vereins, 1903 Erwerb des Weinberghäuschens in Großjena bei Naumburg, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4324
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion