Gemälde

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Werner Heidenreich, ”Jugend”, Damenakt

in aufreizender Pose vor dunklem Grund posierende junge Frau, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten ligiert signiert ”WHeidenreich”, rückseitig alter Berliner Kunsthandlungsaufkleber, hier handschriftlich betitelt ”Jugend” und bezeichnet ”Werner Heidenreich”, Craquelure und frühschwundrissig, partiell sekundäre Übermalungen, größere Fehlstelle in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 86 x 66 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, erwähnt um 1930 in Berlin, Quelle: Dressler 1930.

Katalog-Nr.: 4150
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Rudolf Hellgrewe, Märkische Abendlandschaft

stimmungsvolle sommerliche Landschaft, mit Blick von einer leichten Anhöhe, vorbei an Kiefern, zum Seeufer, im warmen Licht der rot untergehenden Abendsonne, effektvolle, pastose Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert ”R. Hellgrewe”, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, Malgrund wellig, original in ca. 13 cm breiter, schwarzer Jugendstil-Lackleiste (Bestoßungen) gerahmt, Falzmaße ca. 108,5 x 140 cm. Künstlerinfo: auch Hellgreve, dt. Maler und Illustrator (1860 Hammerstein/West-Preußen bis 1926 Berlin-Stahnsdorf), Schüler der Berliner Akademie bei Christian Wilberg und Eugen Bracht, unternahm 1885–86 Studienreise nach Deutsch-Ostafrika, seitdem gefragter Kolonialmaler, beschickte die Berliner Akademieausstellungen und die Großen Berliner Kunstausstellungen, zeitweise Lehrer am Berliner Kunstgewerbemuseum, Mitgründer des Deutschen Kolonialmuseums und Mitglied im Berliner Schriftsteller-Klub, Ehrenmitglied der geographischen Gesellschaft Jena, Ehrung mit der Mecklenburgisch-Schwerinischen Medaille für Kunst und Wissenschaft, tätig in Berlin-Friedenau, Quelle: Thieme-Becker, Saur, Boetticher, Dressler, Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4151
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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August Herzog, Mediterrane Straßenszene

sonniger Platz, mit Frauen am Brunnen, im Schatten hoher Laubbäume, 1925 schien Herzog eine Studienreise nach Spanien unternommen zu haben, auf der auch vorliegendes Gemälde entstanden ist, so beschickte er die Ausstellung im Münchner Glaspalast 1926 einmalig und ausschließlich mit spanischen Motiven (Ansichten von Figuères und Alfar), pastose, impressionistische Malerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”A. Herzog 1925”, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 49,5 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Dekorations-, Bildnis- und Landschaftsmaler (1885 Fruthwilen im Thurgau bis 1959 Münsterlingen), zunächst Lehre zum Dekorationsmaler, Weiterbildung an den Kunstgewerbeschulen Zürich, Basel und Berlin, studierte ab 1911 an der Akademie München bei Martin Feuerstein, anschließend bis 1934 in München ansässig, beschickte 1914–26 die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Münchner Künstlergenossenschaft, in der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst und der Künstlergruppe 48, 1934 bis in die 1950er Jahre tätig in Ermatingen, Bürgerort: Fruthwilen, Quelle: Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie, Sikart, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Glaspalastkataloge und Dressler.

Katalog-Nr.: 4152
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Erich Höfer, Blick zum Matterhorn

sonnige Hochgebirgslandschaft der Walliser Alpen, mit der imposanten Silhouette des Matterhorns, pastose Malerei, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1990, rechts unten signiert ”Höfer”, schön gerahmt, Falzmaße ca. 55 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Gestalter, Plastiker, Maler und Porzellanmaler (geboren 1917 in Selb), 1932–34 Porzellanmalerlehre bei Krautheim & Adelberg in Selb, ab 1934 Schüler der staatlichen Fachschule für Porzellan Selb bei Prof. Fritz Klee, Adolf Gebhard und Otto Keitel, zunächst tätig für die Porzellanfabrik Krautheim & Adelberg, ab 1937 Porzellanmaler bei Hutschenreuther, 1948–80 Leiter der Dekorabteilung in der Kunstabteilung von Lorenz Hutschenreuther sowie gefragter Dekorentwerfer, ab 1980 Lehrer an der Staatlichen Berufsschule für Porzellan in Selb, ab tätig in Selb, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4153
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Erich Höfer, Historische Ansicht von Selb

spätsommerliche oberfränkische Mittelgebirgslandschaft, mit Bauernpaar vor Kleinstadtsilhouette, links unten bezeichnet ”Selb um 1840”, pastose Malerei, teils in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1980, rechts unten signiert ”Höfer”, Reparaturstelle im Himmel, schön gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Gestalter, Plastiker, Maler und Porzellanmaler (geboren 1917 in Selb), 1932–34 Porzellanmalerlehre bei Krautheim & Adelberg in Selb, ab 1934 Schüler der staatlichen Fachschule für Porzellan Selb bei Prof. Fritz Klee, Adolf Gebhard und Otto Keitel, zunächst tätig für die Porzellanfabrik Krautheim & Adelberg, ab 1937 Porzellanmaler bei Hutschenreuther, 1948–80 Leiter der Dekorabteilung in der Kunstabteilung von Lorenz Hutschenreuther sowie gefragter Dekorentwerfer, ab 1980 Lehrer an der Staatlichen Berufsschule für Porzellan in Selb, ab tätig in Selb, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4154
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Johan Hendrik Kaemmerer, Bauernkate am See

sommerliche Seeuferlandschaft mit Booten und grasender Ziege, vor reetgedeckten Bauernkaten, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten ligiert signiert ”JHKaemmerer”, rückseitig neuzeitlich bezeichnet ”Johan Hendrik Kaemmerer” und unkorrekte Lebensdaten ”1839–1902”, doubliert, reinigungsbedürftig, schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 100,5 cm. Künstlerinfo: niederländischer Landschaftsmaler (1894 Den Haag bis 1979 Tegelen), studierte an der Akademie Den Haag bei Joseph Gerardus van Jole und Ype Heerke Wenning, tätig in Den Haag, Quelle: Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie (RKD).

Katalog-Nr.: 4155
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ari Walter Kampf, Frühlingslandschaft

leicht impressionistisch erfasste Landschaft, Siedlung in einem tief eingeschnitten Tal, das frische Grün dringt erst allmählich durch, auf der Höhe ist eine Stadt zu sehen, Öl auf Leinwand, undatiert, um 1930, unten rechts signiert ”A. W. Kampf”, reinigungsbedürftig, leichte Farbverluste am Rand, Abdruck des Keilrahmens, sollte neu gespannt werden, gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 75 cm. Künstlerinfo: eigentlich Aribert Walter Kampf, dt. Bildnis-, Landschafts- und Figurenmaler (1894 Düsseldorf bis 1955 Düsseldorf?), Sohn des Landschaftsmalers Eugen Kampf (1861–1933), studierte an der Hans-Hofmann-Schule in München, weitergebildet in Paris, unternahm Studienreisen durch Europa und Afrika, beschickte den Münchner Glaspalast und 1951–53 die Große Kunstausstellung München, Mitglied der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler (Sezession) und der ”Neuen Gruppe” München, tätig in Düsseldorf-Oberkassel, Quelle: Vollmer, Dressler, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Kataloge der Großen Kunstausstellung München und Glaspalastkataloge sowie Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4156
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Ari Walter Kampf, Winterlandschaft

flüchtige, der Darstellung des Winters angemessene Malweise und Farben, Mischtechnik Gouache/Tempera, undatiert, 1. Hälfte 20. Jh., unten rechts signiert ”Ari W. Kampf”, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 57 x 74 cm. Künstlerinfo: eigentlich Aribert Walter Kampf, dt. Bildnis-, Landschafts- und Figurenmaler (1894 Düsseldorf bis 1955 Düsseldorf?), Sohn des Landschaftsmalers Eugen Kampf (1861–1933), studierte an der Hans-Hofmann-Schule in München, weitergebildet in Paris, unternahm Studienreisen durch Europa und Afrika, beschickte den Münchner Glaspalast und 1951–53 die Große Kunstausstellung München, Mitglied der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler (Sezession) und der ”Neuen Gruppe” München, tätig in Düsseldorf-Oberkassel, Quelle: Vollmer, Dressler, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Kataloge der Großen Kunstausstellung München und Glaspalastkataloge sowie Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4157
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 45,00 €

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Prof. Eugen Kampf, Sommerliche Flusslandschaft

wohl abendlicher Blick über den Rhein mit Lastkahn, vor idyllischer Dorfkulisse am Fuße eines Bergrückens, das kontemplative Gemälde besticht durch seine fein abgestimmte Farbigkeit und stimmungsvolles Licht, hierzu schreibt Thieme-Becker (1926): ”Hauptsächlich Landschafter, findet Kampf mit Vorliebe seine Motive in Flandern (Sluys bei Brügge), Holland, am Niederrhein und in der Eifel; die glückliche Wahl derselben, die geschickte räumliche Anordnung und die auf schwere, satte Farbenakkorde gestimmte, echt flämische Tonigkeit seiner Palette haben ihn früh zu großen Erfolgen verholfen. (Goldmedaille auf der Berliner Großen Kunstausstellung 1906).”, und Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule” ergänzt: ”Kampf schuf – an der belgischen Kunst des ausgehenden 19. Jh. orientiert – mit lockerem, pastosem Pinselduktus von Melancholie und Wetterphänomenen geprägte Stimmungslandschaften in kräftigem, oft düster-schwerem Kolorit. Er malte vornehmlich und in zahllosen Variationen die ländlichen Gebiete Flanderns und des Niederrheins, wählte dabei häufig Dörfer bzw. Gehöfte, Bäume und Baumgruppen als Motive, die er in vereinfachter Formensprache in die Landschaft einband. Kampf ... dramatisierte seine Kompositionen durch starke Farb-, Licht- und Schattenkontraste.”, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Malplatte, um 1910, links unten signiert ”E. Kampf”, gereinigt und gering retuschiert, original im schönen, ca. 12,5 cm breiten Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 64,5 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl (Carl) Viktor Eugen Kampf, dt. Landschaftsmaler, Zeichner, Lithograph und Radierer (1861 Aachen bis 1933 Düsseldorf), studierte 1878–80 an der Akademie Antwerpen bei Jacob Jacobs und Jozef van Luppen, 1880–83 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Eugen Dücker, 1883–84 Weiterbildung in Brüssel, unternahm Studienreisen in die Niederlande, die Eifel, nach Flandern, Italien und in die Schweiz, ab 1889 in Düsseldorf tätig, betrieb mit Wilhelm Schneider-Didam eine Damenmalschule in Düsseldorf, 1908 Berufung als Prof. an die Akademie Düsseldorf, beschickte 1890–1910 die Ausstellungen im Glaspalast München, 1891–1914 die Große Berliner Kunstausstellung sowie Ausstellungen in Düsseldorf, Dresden, Darmstadt, Leipzig, Wien und Rom sowie die Weltausstellungen Paris (1900) und die Exposition de arte alemán in Buenos Aires (1913), 1889 Mitbegründer des Düsseldorfer ”St. Lukasklubs”, der 1891 zeitweise in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler aufging, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, des Düsseldorfer Künstlerunterstützungsvereins, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Mitglied der Düsseldorfer Künstlervereinigungen ”Orient” und ”Laetitia” und 1891–1932 Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins ”Malkasten”, Ehrenmitglied der Akademie Düsseldorf, tätig in Oberkassel bei Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Boetticher, Müller-Singer, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4158
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Ludwig Kandler, Früchtestillleben

auf einem Tisch stehende Keramikschale mit Obst, neben brauner Flasche, Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert „L Kandler 1908“, leichtes Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 51,5 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1856 Deggendorf bis 1927 München), Sohn eines Papierfabrikanten, 1873–75 Besuch der Kunstgewerbeschule in München und ab 1878 an der Akademie der bildenden Künste in München, legte im selben Jahr die Lehramtsprüfung ab, seit 1878 Lehrtätigkeit an verschiedenen Schulen, ab 1900 freischaffend, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4159
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Bernd Kastenholz, ”Auge mit Kopf”

abstrahiertes Detail vom Gesicht eines Gauklers, farbintensive Mischtechnik auf Hartfaserplatte, um 1980, unten rechts signiert „B. Kastenholz“, oben rechts betitelt „Auge mit Kopf“, ungerahmt, Maße ca. 34,5 x 31 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1949 in Speyer geboren), 1964–67 Besuch der Meisterschule für Handwerk in Kaiserslautern, 1967–69 Studium an der Staatlichen Werkkunstschule Mainz und 1969–73 an der Akademie der bildenden Künste in Stuttgart, 1970–86 vorwiegend Beschäftigung mit verschiedenen graphischen Techniken, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4160
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 55,00 €

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Georg Kersten, Am Dorfrand

Blick auf ineinander verschachtelte und sich um eine Kirche versammelnde Bauernhäuser, unter bewölktem Himmel, pastose Landschaftsmalerei in gedeckter Farbigkeit, Mitte 20. Jh., links unten signiert „G. Kersten“, rückseitig ungeprüfte Angabe „Kersten Berlin Schüler von Prof. Liebermann bekannt“, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 35 x 47 cm.

Katalog-Nr.: 4161
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Georg Kersten, Flache Herbstlandschaft

von herbstlich gefärbten Bäumen gesäumter Kanal mit vereinzelten Katen, unter bewölktem Himmel, pastose Landschaftsmalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Pappe, um 1920, links unten signiert „G. Kersten“, auf Rahmenrückseite Etikett „Fr. Schneider Kunsthdl. Rahmenl. Düsseldorf“, Kratzspur in Malschicht, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 25,5 x 35 cm.

Katalog-Nr.: 4162
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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F. Kiesling, Nach dem Bade

stehende nackte junge Frau, mit weißem Tuch in den Armen, an einem Waldbach in bergiger Umgebung, teils pastose Malerei, Öl auf Platte, Anfang 20. Jh., links unten signiert „F. Kiesling“, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Sichtmaß ca. 39 x 29 cm.

Katalog-Nr.: 4163
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Josef Rolf Knobloch,”Herbstlicher Wiesenbach”

weite, lichte Landschaft mit Birken am Bach, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links unten ritzsigniert, ortsbezeichnet und datiert ”J. Rolf Knobloch – München (19)31”, rückseitig fragmentarisch originales Künstleretikett, hier handschriftlich betitelt ”...stlicher Wiesenb...”, geringe Craquelure, etwas reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Schriftsteller (1891 Böhmisch Kamnitz [Ceská Kamenice] bis 1964 München), Schüler der Kunstschule Liebwerda, studierte ab 1911 an der Technischen Hochschule München, hier schließlich Hinwendung zur Malerei, als Künstler weitestgehend Autodidakt, beeinflusst von den Freilichtmalern Eduard Schleich dem Älteren und Adolf Lier, dem Impressionismus und der Schule von Barbizon, anschließend freischaffend in München, beschickte ab 1915 die Ausstellungen im Glaspalast, Mitglied und langjährig 1. Präsident der Münchner Künstlervereinigung ”Die Juryfreien” und der ”Freien Ausstellung”, Mitglied im Landesverband Bayerischer Künstler, im Wirtschaftlichen Verband Bildender Künstler München und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts”, Müller-Singer und Internet.

Katalog-Nr.: 4164
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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E. Koch, Expressive Stadtlandschaft

mit flottem, breitem Pinselduktus in gedämpfter Farbigkeit erfasste, teils schwarz konturierte Stadtlandschaft, Öl auf Leinwand, um 1970, rückseitig auf originalem, fragmentarischem Künstleretikett bezeichnet ”E. Koch München Donners...?”, geringe Altersspuren, partiell, schlicht gerahmt, Falzmaße ca. 85 x 55 cm. Künstlerinfo: dt. Maler des 20. Jh., tätig in München-Neuhausen.

Katalog-Nr.: 4165
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Marie Albert Koenig, ”Herbststurm”

flache Kulturlandschaft unter effektvoll bewölktem Himmel, die stürmische Bewegtheit der Landschaft wurde von der Malerin gekonnt eingefangen, hierzu bemerkt Thieme-Becker: ”Sie malte Landschaften von stimmungsvoller poetischer Auffassung und feiner Naturbeobachtung.”, lasierende, partiell gering pastose impressionistische Landschaftsmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, unten rechts signiert, datiert und ortsbezeichnet ”M. Albert Koenig Muenchen 1923”, rückseitig bezeichnet ”Herbststurm M. Albert Koenig” und ligiertes Monogramm ”MAK”, leicht retuschiert, minimale Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 73 x 106 cm. Künstlerinfo: auch Marie Albert König, verehelichte Winternitz, signierte als Künstlerin Zeit Lebens ”M. Albert Koenig”, dt.-britische Landschaftsmalerin (1866 Bowdon in Cheshire bis 1927 München), Schülerin von Robert von Haug, Peter Paul Müller und Bernhard Buttersack in München, beschickte unter anderem ab 1894 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, der Allgemeinen Deutschen Künstlergenossenschaft, im Verein der Künstlerinnen zu Berlin und Präsidentin des Münchner Künstlerinnenvereins, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Müller-Singer, Dressler, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, ”Käthe, Paula und der ganze Rest”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Kataloge Glaspalast München.

Katalog-Nr.: 4166
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wilhelm Kohlhoff, Alter Fritz

Darstellung des Schauspielers Otto Gebühr (1877–1954) hoch zu Ross, in seiner über 22 Jahre (1920–1942) verkörperten Paraderolle des Preußenkönigs Friedrich der Große, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand auf Sperrholz, rechts unten signiert und datiert ”Kohlhoff (19)42”, im unteren Bereich angesetzt, gering frühschwundrissig, Craquelure, etwas reinigungsbedürftig, Maße ca. 120 x 97 cm. Künstlerinfo: dt. Porzellanmaler, Maler, Zeichner und Graphiker (1893 Berlin bis 1971 Schweinfurt), ab 1909 Lehre an der Königlichen Porzellanmanufaktur und Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin, autodidaktische Studien in Malen und Zeichnen, tätig in Berlin und Bromberg und ab 1949 in Hof an der Saale, später in Schweinfurt, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia, Rainer Zimmermann ”Expressiver Realismus”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”, Müller-Singer und Internet.

Katalog-Nr.: 4167
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 750,00 €

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Rudolf Kratky, attr., Verwundeter Soldat mit Pferd

Blick über Schlachtfeld in der Abenddämmerung, mit verwundetem jungen Soldaten, Abschied von seinem Pferd nehmend, möglicherweise Darstellung des Todes von Theodor Körner (1791–1813) in Gadebusch, fein lasierende Historienmalerei, Öl auf Karton, um 1900, links unten undeutlich ligiert monogrammiert, rückseitig in Blei bezeichnet ”R. Kratky”, gerahmt, Falzmaße ca. 43 x 28 cm. Künstlerinfo: österreichischer Genre- und Historienmaler sowie Postkartenentwerfer (erwähnt 1900 bis 1919), früh verstorbener Vater des Röntgen-Feinstrukturforschers und Professors der Karl-Franzens-Universität Otto Kratky (1902–1995), akademische Ausbildung wohl in Wien, tätig in Wien, Quelle: Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Fuchs, Nachruf auf Otto Kratky von Robert Huber sowie Internet.

Katalog-Nr.: 4168
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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H. Kraus, Zwergenbild

Zwerg, in sommerlicher Landschaft am Wegesrand sitzend, einem Frosch Medizin reichend, minimal pastose, poesievolle Genremalerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1930, links unten signiert ”H. Kraus”, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 16,5 x 14 cm.

Katalog-Nr.: 4169
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Arthur Kuentz, attr., ”Sklavenmarkt in Tunis”

antikisierende Szene mit jungen, teils spärlich bekleideten Frauen, zum Kauf feilgeboten, Öl über Offsetdruck, auf Holz aufgezogen, unsigniert, rückseitig betitelt, dediziert und datiert ”Sklavenmarkt in Tunis – Seinem Freund Otto Wagner zum Geburtstag 1940 gewidmet – Eisenach 29.5.40 Arthur Kuentz”, gerahmt (defekt), Falzmaße ca. 10 x 14 cm.

Katalog-Nr.: 4170
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Fritz Kunold, ackernder Bauer

Blick in weite, bewegte Thüringer Landschaft mit Feldern und Bäumen, im Vordergrund zwei schwere Pferde mit Bauer, den Pflug durch den Acker ziehend, leicht pastose Genremalerei, Öl auf Karton, um 1930, in breiter, gekehlter, strukturierter Leiste gerahmt, diese mit kleineren Randblessuren, Falzmaß 49 x 69 cm, gesamt 69 x 88 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Porzellanmaler (1904 bis 1979), tätig ca. 1920–40 in Weimar, später ansässig in Blankenhain im Weimarer Land, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4171
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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E. Kurns, Früchtstillleben mit Vase

Arrangement aus drei auf einem Tablett liegenden Früchten und einer Vase, pastose Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert „E. Kurns (19)38“, teils Craquelure, geringe Erhaltungsmängel, ungerahmt, Maße ca. 31 x 41 cm.

Katalog-Nr.: 4172
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Landhaus mit spielenden Hunden

neben einer unter Bäumen versteckten Wassermühle, stehendes Häuschen, vor gepflegtem Garten, im Vordergrund zwei spielende Hunde, mit feinem Pinsel ausgeführte naive Malerei, Öl auf Pappe, um 1970, unsigniert, rückseitig Stempel „Galerie am Sachsenplatz, 701 Leipzig, Katharinenstraße 21“, etwas farbschwundrissig, in Goldstuckleiste des 19. Jh., Falzmaß ca. 36,5 x 49,5 cm.

Katalog-Nr.: 4173
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Carl Langhammer, ”Im Wetter”

Gewitterstimmung über ruinöser Backsteinarchitektur, in brandenburgischer Landschaft, Öl auf Leinwand, undatiert, um 1910, unten rechts signiert ”Carl Langhammer”, rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet ”Im Wetter – Carl Langhammer”, Leinwand partiell hinterlegt, gering retuschiert, Keilrahmenabdruck, gerahmt, Falzmaß ca. 53,5 x 81,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-. Portrait- und Genremaler, Graphiker sowie Illustrator (1868 Berlin bis 1943 Berlin), studierte 1886–92 an der Akademie Berlin, Meisterschüler bei Eugen Bracht, Studienaufenthalt in Paris, hier Schüler der Académie Julian bei Jules-Joseph Lefebvre und Toni Robert-Fleury, unternahm Studienreisen nach Italien, Griechenland, Ungarn, Belgien, Holland und England, um 1900 für diverse Zeitschriften als Illustrator tätig, beschickte den Münchner Glaspalast, Mitglied der Berliner städtischen Kunstdeputation und mehrfach Vorsitz der Großen Berliner Kunstausstellung, 1911 Ernennung zum Prof., ab 1890 Mitglied und 1929–35 erster Vorsitzender des Vereins Berliner Künstler, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, kurzzeitig Mitglied der Berliner Secession, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1898 goldene Staatsmedaille Wien, Goldmedaille Berlin und sächsische Staatsmedaille, ab 1933, auf Grund demokratischer Einstellung, zunehmend in Konflikt mit dem NS-System, 1935 Ablösung als ”politisch untragbarer” Vorsitzender des Berliner Kunstvereins, 1937 Austritt aus der Reichskulturkammer, vertreten in der Nationalgalerie Berlin, tätig in Berlin-Schöneberg, Quelle: Thieme-Becker, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” Boetticher, Dressler, Müller-Singer und Internet.

Katalog-Nr.: 4174
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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