Sächsische Künstler

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Prof. Ehregott Grünler, attr., Herrenbildnis

Brustbildnis eines herrschaftlichen, im ordengeschmückten Gehrock mit Vatermörderkragen, im Halbprofil wiedergegebenen Mannes in mittleren Jahren, laut alter rückseitiger Angabe Bildnis des ”Graf Friedrich Wilhelm Ludwig August von Lusi”, seines Zeichens Hauptmann im 1. Preußischen Garderegiment und preußischer Gesandter am griechischen Hof (1792 Berlin bis 1847 London), der sich hier als Träger des preußischen Johanniterordens, des preußischen Malteserordens, des griechischen Erlöserordens und des Eisernen Kreuzes von 1812 zeigt, fein lasierende Malerei in kraftvollem emailartigen Kolorit, Öl auf Leinwand, um 1830, unsigniert, rückseitig Info zu den Orden und neuzeitliche, ungeprüfte Zuschreibung ”Maler Ehregott Grünler Weimarer Hofmaler 1797–1881”, maroufliert, restauriert, schön gerahmt, Falzmaße ca. 73 x 57,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Ehregott Grünler, dt. Portrait- und Historienmaler (1797 Zeulenroda bis 1881 Zeulenroda), wohl autodidaktisch gebildet, 1829–30 Studienreise nach Neapel und Rom, tätig in Berlin, später in Weimar schaffend, hier 1829 zum Großherzoglichen Hofmaler und Professor ernannt, anschließend in Leipzig, spätestens 1866 schließlich Rückkehr nach Zeulenroda, beschickte 1825–50 die Berliner Akademieausstellungen, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Nagler, Seubert, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Müller-Singer, Müller-Klunzinger und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3900
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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Sammlung Ansichten von Oelsnitz im Vogtland

drei Stück, betitelt „Schloss Voigtsberg bei Oelsnitz“, „Marktplatz zu Oelsnitz“ und „Oelsnitz“, um 1860, Lithographie, teils koloriert, unterschiedliche Erhaltungen, je unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß max. 14,5 x 21 cm.

Katalog-Nr.: 3901
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Sammlung vogtländische Ortsansichten

drei Stück, je unter der Darstellung betitelt „Schleiz“, „Zeulenroda“ und „Gera“, aus „Kleines Universum“, Stahlstiche, ein Blatt koloriert, 1842, je unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß je ca. 7,5 x 10 cm.

Katalog-Nr.: 3902
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Helene Baumeyer, Sommer im Gebirge

Blick von einer Terrasse, über Bäume hinweg, in weites Gebirgstal, vor imposanter Hochgebirgskulisse, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit lockerem Pinselduktus, in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1950, links unten signiert ”H. Baumeyer”, gereinigt, schön gerahmt, Falzmaße ca. 42 x 46 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Kunstgewerblerin (1875 Leipzig bis nach 1954? Leipzig), Malaufenthalte auf Rügen, in den Alpen und im Fichtelgebirge, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Leipzig, Quelle: AKL, Vollmer, Leipziger Adressbücher 1908 und 1949 sowie Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”.

Katalog-Nr.: 3903
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fredo Bley, ”Baumallee”

von mächtigen Laubbäumen gesäumte Landstraße im kräftigem Licht und Schattenspiel, Holzschnitt auf Papier, unter der Darstellung in Blei betitelt „Baumallee“ sowie signiert und datiert „Fredo Bley (19)78“, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 31,2 x 25,5 cm, Blattmaß ca. 59,5 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3904
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fredo Bley, ”Birnen”

auf dem Tisch liegende Birnen, in rotbraun gedruckter Linolschnitt auf Papier, unter der Darstellung in Blei betitelt „Birnen“ sowie signiert und datiert „Fredo Bley (19)75“, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 25,5 x 44,3 cm, Blattmaß ca. 42 x 59,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3905
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Fredo Bley, ”Enge Gasse”

Dorfstraße mit Fachwerkhäusern in Reichenbach, Ortsteil Brunn, Holzschnitt mit Farbstiften überarbeitet, unter der Darstellung in Blei betitelt „Enge Gasse“ sowie signiert und datiert „Fredo Bley (19)75“, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 35,5 x 27,2 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3906
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Fredo Bley, ”Gartenhaus”

hinter knorrigen Obstbäumen stehendes Gartenhaus, Linolschnitt auf Papier, unter der Darstellung in Blei betitelt „Gartenhaus“ sowie signiert und datiert „Fredo Bley (19)75“, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 25,5 x 34,3 cm, Blattmaß ca. 42 x 59,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3907
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fredo Bley, ”Hinterhof”

Blick in den Hinterhof der Brauerei in Mylau, Linolschnitt auf Papier, unter der Darstellung in Blei betitelt „Hinterhof“ sowie signiert und datiert „Fredo Bley (19)78“, an der unteren linken Ecke leichte Knickspur, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 41,5 x 32,8 cm, Blattmaß ca. 59,5 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3908
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Fredo Bley, Spätsommer im Vogtland

teils orange gefärbte Baumgruppe zwischen leuchtenden, reifen Feldern, unter für den Künstler so charakteristischem lebhaften Himmel, kraftvolle Malerei mit pastosem Farbauftrag, Öl auf leinenkaschiertem Karton, links unten signiert, bezeichnet und datiert „Fredo Bley Buchwald (20)07“, rückseitig nochmals signiert, bezeichnet und datiert, gerahmt, Falzmaß ca. 30 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3909
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 400,00 €

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Richard Blumenau, Mädchen vor alpiner Landschaft

junge Frau in Tracht, hinter rankendem Efeu und Rosen, sich auf einen Gartenzaun aufstützend, den Betrachter anblickend, vor sommerlich-sonniger Hochgebirgskulisse, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand um 1925, links unten signiert ”Rich Blumenau”, reparierte Fehlstelle in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, original in schöner Eichenleiste mit Goldinlay gerahmt, Falzmaße ca. 54 x 35,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eduard William Richard Blumenau, dt. Maler und Illustrator (vor 1882 bis 1936 Dresden), studierte ab 1882 an der Akademie Dresden, tätig in Dresden, Quelle: Dressler 1930, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Sterberegister der Stadt Dresden und Internet.

Katalog-Nr.: 3910
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Richard Blumenau, Schafhirtin im Gebirge

junges Mädchen in sommerlicher Hochgebirgslandschaft, einen Wiesenblumenstrauß vor hungrigen Schafen sichernd, pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”R. Blumenau 1931”, Farbplatzer, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 73 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eduard William Richard Blumenau, dt. Maler und Illustrator (vor 1882 bis 1936 Dresden), studierte ab 1882 an der Akademie Dresden, tätig in Dresden, Quelle: Dressler 1930, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Sterberegister der Stadt Dresden und Internet.

Katalog-Nr.: 3911
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 70,00 €

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Hildegard Marion Böhme, Selbstbildnis im Atelier

Kniestück der im dämmrigen Atelier vor der Staffelei sitzenden jungen Malerin bei der Arbeit, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten unscheinbar, schwer lesbar signiert und datiert ”Hildegard Böhme 1943”, rückseitig auf der Leinwand nummeriert ”VIII” Craquelure, gerahmt, Falzmaße 60 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (1907 Dresden bis 1993 Dresden), zunächst Zeichenunterricht bei Simonson Castelli und Georg Oehme, studierte 1926–30 an der Akademie Dresden bei Richard Müller, Hermann Dittrich, Ferdinand Dorsch und Max Feldbauer, 1945 Zerstörung eines Großteils ihres bisherigen Schaffens bei der Bombardierung Dresdens, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, freischaffend tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, AKL, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 3912
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hermann Theodor Droop, ”Landschaft mit Lilienstein”

Blick vom Wald nahe Weißig, oberhalb von Rathen nach Süden, zum bekannten Naturdenkmal in der Sächsischen Schweiz, Ölmalerei auf Leinwand, unten links signiert und datiert ”H. T. Droop 1936”, rückseitig auf Leinwand bezeichnet ”Landschaft mit Lilienstein”, gering reinigungsbedürftig, Keilwand im oberen Bereich durchgedrückt, insgesamt schöner Zustand, gerahmt, Falzmaße ca. 73 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1879 Emden bis 1957 Ziegenhain bei Meißen), studierte ab 1895–1900 an der Akademie in Dresden bei Leon Pohle, Carl Bantzer und Friedrich Preller dem Jüngeren, tätig in Dresden, Quelle: Dressler, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3913
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Paul Ehrenberg, ”Foxl”

Hundeportrait eines Terriers vor blaugrauem Grund, studienhaft-flott erfasste, minimal pastose Tiermalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Malkarton um 1935, links unten signiert ”P. Ehrenberg”, rückseitig betitelt ”Foxl” und diverse Annotationen, unter anderem ”München, Weihnachten 1935 uns beiden”, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 32,5 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Friedrich Emil Ehrenberg, dt. Genre-, Landschafts- und Tiermaler sowie Violinist (1876 Dresden bis 1949 Hof in Bayern), Schüler seines Vaters, des Historienmalers Carl Ehrenberg (1840–1914), studierte ab 1893 an der Akademie Dresden bei Leonhard Gey, Leon Pohle und Friedrich Preller dem Jüngeren, ab 1897 an der Münchner Akademie bei Heinrich von Zügel, beschickte ab 1906 Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Studienaufenthalte in Paris, Mitglied der Münchner Künstlervereinigung „Luitpoldgruppe“ und der Münchner Künstlergenossenschaft sowie im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, 1939–44 Teilnahme an der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig bis ca. 1935 in München, anschließend in Plauen, hier 1945 ausgebombt, verzog er nach Weischlitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”, Matrikel der Dresdner Akademie, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 3914
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Erich W. Eiland, Mappe ”Seele der Heimat”

1923 gab Eiland sein Mappenwerk ”Seele der Heimat” mit 18 auf teils farbigem Karton montierten Steinzeichnungen heraus, daraus vorliegend 11 Lithos (Blatt 1; 4–9; 11–13; 15) mit erzgebirgischen Motiven und symbolistischen Waldlandschaften, der Mystiker Eiland sah in seinen Arbeiten ”den stillen Gruß eines Herzens an Menschen, die sich eins fühlen im Wissen um die allumfassende göttliche Einheit und seine Erhabenheit im Größten wie auch Kleinsten aller Natur. Mögen sie in diesem Geiste Brücken schlagen unter Suchenden”, je in der Litho signiert und auf dem Unterkarton als ”Originalsteinzeichnung” bezeichnet, betitelt, teils mit Gedicht oder Noten versehen, nummeriert und signiert, dazu kleineres, grünes Deckblatt, Lithos unterschiedlichen Formats, Kartonmaße je ca. 55 x 53 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Lithograph und Verleger (1889 Zwickau bis nach 1943), Ausbildung zum Zeichenlehrer, unternahm Studienreisen nach Schweden und der Schweiz, ab 1916 in Olbernhau im Erzgebirge ansässig, ab ca. 1923 in Dresden, betrieb hier ein Atelier und den Verlag für Deutsche Art, unterhielt Korrespondenz mit dem Schriftsteller und Reichsaußenminister Walther Rathenau, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in Olbernhau und Dresden, Quelle: Dressler, Vollmer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3915
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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Albin Enders, altes Umgebindehaus

idyllischer dörflicher Winkel, mit altehrwürdigem vogtländischen Umgebindehaus unter Bäumen, Radierung, Andruckversuch mit Kratzspuren und Korrekturen, rechts unter der Platte in Blei handsigniert und datiert ”Albin Enders (19)11”, stärker fleckig, hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 12 x 9 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1869 Meßbach bis 1946 Oberweischlitz), frühe Förderung durch seinen Lehrer Louis Riedel (1847–1919), studierte 1884–89 an der Plauener Kunstschule, anschließend zweijähriger Militärdienst, ab 1891 Anstellung im Berliner Druck- und Verlagshaus W. Hagelberg AG als Zeichner chromolithographischer Karten und Luxuspapiere, 1893 Hinwendung zur freien Malerei, unternahm zusammen mit Albin Schlehahn regelmäßig Wanderfahrten in den Schwarzwald, die Fränkische Schweiz, die Alpen und an die Ostsee, gefördert vom Direktor der Plauener Kunstschule Richard Hofmann und dem Plauener Sammler und Mäzen Robert Wirth, erhielt in München Privatunterricht, studierte an der Akademie Karlsruhe bei Gustav Schönleber und Robert Poetzelberger und 1899–1900 Studium an der Akademie Stuttgart bei Carlos Grethe, ab 1907 freischaffend tätig in Oberweischlitz bei Plauen, Quelle: Vollmer, Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Müller-Singer, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3916
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 75,00 €

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Manfred Feiler, ”Urzeichen”

abstrakte Komposition, Lasuren über pastoser Grundierung, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”M. Feiler (19)94”, rückseitig betitelt ”Urzeichen”, diverse Nummerierungen und Rahmungsetikett der Galerie Fritz Geyer Plauen, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (geboren 1925 in Plauen im Vogtland), 1939–43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.

Katalog-Nr.: 3917
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Ernst Frommhold, ”Bei Ruppertsgrün/Vogtl.”

Blick von einer blühenden Sommerwiese auf die bewaldeten Hügel des Vogtlandes, unter luftig bewölktem Himmel, leicht pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Platte, um 1950, rechts unten signiert „E. Frommhold“, rückseitig in Blei betitelt „Bei Ruppertsgrün/Vogtl.“, reinigungsbedürftig, gerahmt in goldbronziertem Stuckrahmen, Falzmaß ca. 19 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Theater- und Marinemaler (1879 Leipzig bis 1955 Leipzig), studierte an der Akademie Leipzig, Studienaufenthalte in der Schweiz, Italien, Island und Österreich, bereiste darüber hinaus ganz Deutschland und malte auch im Vogtland, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3918
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Prof. Hubertus Giebe, Stehender vor Menschenmenge

lautstark gestikulierender Mann, vor zahlreichen Personen in einem Raum, kraftvolle Radierung, unter der Darstellung in Blei signiert und datiert „Giebe (19)83“, erschienen in der Mappe „Und die Tat, sie blieb uns doch“ Grafik-Edition XVI des Reclam-Verlages Leipzig, im unteren Bereich des Blattes leicht knitterspurig sonst gut erhalten, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 31 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1953 in Dohna geboren), 1969–72 Abendstudium der Malerei und Graphik an der Hochschule der Bildenden Künste Dresden (HfBKD), 1972–74 Wehrdienst, ab 1974 intensive Freundschaft mit Eva und Erwin Strittmatter, 1974–76 Studium der Malerei und Graphik an der HfBKD, 1976 auf eigenen Wunsch Exmatrikulation, 1978 Abschluss des Studiums mit externem Diplom, 1979 Meisterschüler von Bernhard Heisig in Leipzig, 1982–86 Leiter des Grundlagenstudiums an der HfBKD, Betätigung an den Demonstrationen im Herbst 1989, lebt und arbeitet in Dresden, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR”, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3919
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Oscar Graef, attr., Bauernküche

Blick in altertümliche Küche, mit Kessel über dem offenen Feuer, die karge Einrichtung aus wenigen an der Wand verteilten Küchenutensilien und einem Tellerregal, über einer spartanischen Sitzgruppe mit Brotlaib auf rundem Jogltisch, kündet vom ärmlichen Leben seiner ländlichen Bewohner, lasierende, teils minimal pastose Malerei in gedecktem Atelierton, Öl auf Leinwand um 1900, unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet ”Otto Gräf Jössnitz”, und auf der Leinwand gestempelt ”Oscar Gräf (Nachlaß) Verein Vogtl. Schriftst. Künstler u. Kunstfreunde”, weiterhin Bestätigung der Hanna Gräf zur Autorenschaft und neuzeitliches Rahmungsetikett ”Bilder-Geyer ... Plauen”, restauriert, in alter Goldstuckleiste gerahmt, Packmaße ca. 53,5 x 65,5 cm. Künstlerinfo: auch Oskar Gräf, dt. Genremaler und Illustrator (1861 Plauen bis 1912 Plauen), studierte an der Akademie Dresden, ab 1886 Studium an der Akademie München bei Franz von Defregger, beschickte 1889 und 1890 den Münchner Glaspalast, schuf Illustrationen für die ”Gartenlaube”, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 3920
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Richard Grimm-Sachsenberg, Mädchen im Garten

rotblondes Mädchen, mit weißer Bluse und violettem Kleid, unter Bäumen, im sommerlich-sonnigen Garten, pastose Portraitstudie in lichter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten ligiert monogrammiert ”GR”, rückseitig verworfener Ornamententwurf, hier signiert ”R. Grimm-Sachsenberg, gerahmt, Falzmaße ca. 29,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Richard Grimm, dt. Maler, Graphiker, Buch- und Schriftkünstler (1873 Untersachsenberg/Vogtland bis 1952 Leipzig), studierte 1892–93 an der Akademie Dresden, 1893–94 an der Privatmalschule Holoszy und 1894–98 an der Akademie in München bei Karl Raupp, sowie Malschüler bei Anton Azbè, schuf Beiträge für die Münchner Zeitschriften „Fliegende Blätter“, „Jugend”, „Simplicissimus“ und „Pan“, 1898 Lithographenlehre in Leipzig, anschließend in Berlin, Dresden und München tätig, 1900 Italienreise, 1902–04 auf Vorschlag von Peter Behrens Lehrer an der Kunstschule Krefeld, 1905 Meisterschüler bei Ludwig von Hofmann und Rückkehr nach Leipzig, verwendet nun den Künstlername „Grimm-Sachsenberg“ als Bekenntnis zu seinem Geburtsort, fortan für die Bugra und als freier Künstler in Leipzig tätig, vertreten in den Kupferstichkabinetten Dresden, München und Leipzig und im Vogtlandmuseum Plauen, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Freien Vereinigung Weimarischer Künstler, im Leipziger Künstlerbund und im Verein Deutscher Buchgewerbekünstler Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Goldstein, Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer, Internet und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 3921
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Prof. Josef Hegenbarth, ”Diana”

die nahezu unbekleidete Göttin der Jagd, mit erlegten Tieren zu ihren Füßen, umgeben von Frauen, Kaltnadelradierung, um 1920, unter der Darstellung in Blei betitelt „Diana“ und signiert „Josef Hegenbarth“, Papier gebräunt und etwas knitterspurig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 34,5 x 22,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joseph Franz Hegenbarth, dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1884 Böhmisch Kamnitz bis 1962 Dresden), erste Förderung durch Emanuel Hegenbarth, studierte 1908–15 an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Oskar Zwintscher, bis 1915 Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl, 1916–17 Aufenthalt in Prag, später bei Halm und Goldmann in Wien, ab 1925 Mitarbeiter der Münchner ”Jugend” und des ”Simplizissimus”, Mitglied der Dresdner Künstlervereinigung (Sezession), 1926 Mitglied der Wiener Secession und 1929 der Prager Secession, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, 1933 als „entartet“ diffamiert, ab 1947 Professor an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Nationalpreis, tätig in Dresden-Loschwitz zeitweise Atelier im Künstlerhaus, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3922
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Artur Henne, attr., Sommerlandschaft

sommerlicher Blick, vorbei an Sträuchern und knorrigen Laubbäumen, über sanft bewegte Wiesen im hellen Sonnenlicht, hierzu bemerkt Gert Claußnitzer ”Artur Henne hat in rückhaltloser Hingabe in der Natur gearbeitet. In dieser unvoreingenommenen künstlerischen Haltung haben wir, wie die Kritik es einmal nannte, einen „sächsischen Corot“ vor uns.”, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten bezeichnet ”A. Henne”, Craquelure, Fehlstellen in der Leinwand hinterlegt, etwas restaurierungsbedürftig, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 65 x 60,5 cm. Künstlerinfo: auch Arthur Henne, dt. Maler, Graphiker und Gebrauchsgraphiker (1887 Dresden bis 1963 Liebstadt in Sachsen), studierte ab 1902 an der Kunstgewerbeschule Dresden, unter anderem seit 1905 bei Ermenegildo Antonio Donadini, 1908–12 Studium an der Akademie Dresden, hier Meisterschüler von Eugen Bracht, als Radierer weitestgehend Autodidakt, anschließend freischaffend in Dresden und Arbeitsaufenthalte in der Lausitz, der Mark Brandenburg, Thüringen und am Niederrhein, ab 1942 parallel Atelier in Liebstadt, 1945 Zerstörung des Ateliers und eines Großteils des Frühwerks in Dresden, anschließen in Liebstadt freischaffend, Mitglied des Verbandes bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3923
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Johannes Hess, ”Bastei”

sommerliche Partie aus dem ”Sächsische Schweiz” genannten Elbsandsteingebirge bei Dresden, flott mit breitem Pinselduktus erfasste Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaser, um 1970, rechts unten schwer lesbar signiert ”Johannes Heß”, rückseitig betitelt und signiert ”Bastei, Öl, Johannes Heß, 9801 Friesen, VBKD”, original gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 50 cm. Künstlerinfo: auch Heß, dt. Maler und Graphiker (1922 Reichenbach bis 1975 Friesen), Besuch von Abendkursen an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Leipzig, hier Ausbildung zum Graphiker, als Maler Autodidakt, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Friesen bei Reichenbach im Vogtland, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 3924
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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