Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

Katalog-Nr. 3825

Prof. Sascha Schneider, attr., Mosaikentwurf

gebannt den Betrachter entgegen blickender junger Mann, im blauen Talar mit applizierten Kreuzen, vor in Silber und Gold gehaltenem Mosaik mit eingearbeiteten Schriftzug „Sascha Schneider“, Farben und Stifte auf Karton, Anfang 20. Jh., rückseitig in blauer Kreide die Nummern 3385 und 20, geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 49 x 68,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolph Karl Alexander Schneider, russisch-dt. Maler, Bildhauer, Zeichner, Graphiker und Illustrator (1870 Sankt Petersburg bis 1927 Swinemünde), Kindheit als Sohn eines Redakteurs und Druckereibesitzers, Kinderjahre in der Deutschenkolonie St. Petersburg, ab 1881 in Zürich und kurz darauf in Dresden ansässig, 1889–93 Studium an der Akademie Dresden bei Leonhard Gey, 1903 Studienabbruch und Gemeinschaftsatelier mit Richard Müller in Dresden, 1898–99 Aufenthalt in Florenz, Freundschaft zu Max Klinger, Oscar Zwintscher und Hans Unger, ab 1900 eigenes Atelier in Meißen, ab 1903 Freundschaft mit Karl May, welcher ihn mit einem Wandgemälde ”Der Chodem” und kurz darauf mit der Neugestaltung der Buchdeckelabbildungen für seine Romane beauftragte, 1904–08 Berufung zum Professor an die Kunstschule Weimar, 1908 Flucht nach Italien, Reise mit Robert Spieß in den Kaukasus, kurzzeitig Rückkehr nach Leipzig und anschließend bis 1914 in Florenz, ab 1914 im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz und in Dresden-Hellerau tätig, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Limit:
600,00 €
Zuschlag:
2800,00 €

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