Artur Henne, attr., Sommerlandschaft
sommerlicher Blick, vorbei an Sträuchern und knorrigen Laubbäumen, über sanft bewegte Wiesen im hellen Sonnenlicht, hierzu bemerkt Gert Claußnitzer ”Artur Henne hat in rückhaltloser Hingabe in der Natur gearbeitet. In dieser unvoreingenommenen künstlerischen Haltung haben wir, wie die Kritik es einmal nannte, einen „sächsischen Corot“ vor uns.”, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten bezeichnet ”A. Henne”, Craquelure, Fehlstellen in der Leinwand hinterlegt, etwas restaurierungsbedürftig, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 65 x 60,5 cm. Künstlerinfo: auch Arthur Henne, dt. Maler, Graphiker und Gebrauchsgraphiker (1887 Dresden bis 1963 Liebstadt in Sachsen), studierte ab 1902 an der Kunstgewerbeschule Dresden, unter anderem seit 1905 bei Ermenegildo Antonio Donadini, 1908–12 Studium an der Akademie Dresden, hier Meisterschüler von Eugen Bracht, als Radierer weitestgehend Autodidakt, anschließend freischaffend in Dresden und Arbeitsaufenthalte in der Lausitz, der Mark Brandenburg, Thüringen und am Niederrhein, ab 1942 parallel Atelier in Liebstadt, 1945 Zerstörung des Ateliers und eines Großteils des Frühwerks in Dresden, anschließen in Liebstadt freischaffend, Mitglied des Verbandes bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.