Sächsische Künstler

Katalog-Nr. 3937

Rudolf Pleissner, Böhmisches Sommeridyll

lichte Szene, mit Bäuerin und Kind, unter Birken am Seeufer, vor der Kulisse einer barocken Kirche im Hintergrund, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei aus der Zeit der Emigration des Künstlers, Öl auf Hartfaser, links unten signiert und datiert ”Pleissner (19)40”, etwas retuschiert, reinigungsbedürftig, schön in Silberleiste in der Art einer Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 39 x 50 cm. Künstlerinfo: auch Rudolf Pleißner, dt. Maler, Illustrator und Graphiker (1889 Chemnitz bis 1977 Berlin oder Karl-Marx-Stadt), zunächst Lehre zum Maurer, studierte 1909–13 an der Akademie München bei Hugo von Habermann, 1914–18 Offizier im 1. Weltkrieg, unternahm Studienreisen nach Italien (Florenz), Spanien und Frankreich, ab 1924 Mitglied der Künstlergruppe Chemnitz mit Alfred Kunze, Georg Gelbke, Martha Schrag und anderen, lebte ab 1933 als SPD-Mitglied und Nazigegner im Untergrund in Böhmen, nach 1945 Mitglied (später Ehrenmitglied) und erster Vorsitzender des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Bezirk Chemnitz, 1919 bis ca. 1955 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), anschließend in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Eisold ”Künstler in der DDR”.

Limit:
120,00 €
Zuschlag:
120,00 €

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