Marie Oesterley, attr., Herbststillleben
stimmungsvolles Arrangement aus Zweig mit reifen Schlehen und Weintrauben, im bunt verfärbten Weinlaub, minimal pastose Malerei, um 1890, Öl auf Leinwand auf Karton maroufliert, unsigniert, rückseitig altes fragmentarisches Etikett ”Oesterley ...”, restauriert, in alter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 53,5 x 44 cm. Künstlerinfo: auch Maria Oesterley, dt. Portrait-, Blumen- und Landschaftsmalerin (1842 Göttingen bis 1916 Hannover), Tochter und Schülerin des Historienmalers Carl Wilhelm Friedrich Osterley (1805–1891), sowie Schülerin ihres Bruders, des Malers Carl August Heinrich Ferdinand Oesterley Junior (1839–1930), unterhielt ab 1866 ein Schüleratelier, ab 1876 weitergebildet unter Hans Fredrik Gude in Karlsruhe, zunächst in Karlsruhe, später in München tätig und Schülerin von Wilhelm Dürr dem Jüngeren, ca. 1900 Übersiedlung nach Hannover, regelmäßige Aufenthalte in Hamburg, wo sie die Ausstellungen des Kunstvereins beschickte, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Dressler, Rump, Müller-Singer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Wikipedia.