Erich Wagner, Feldblumenstillleben
farbenfrohes Arrangement aus Mohnblüten, Klee, Glockenblumen, Margeriten und anderen Wildblumen, in heller bauchiger Vase auf karierter Tischdecke, minimal pastose Stilllebenmalerei in kraftvollem Kolorit, Öl auf Karton, um 1950, rechts unten signiert ”Erich Wagner”, schön im versilberten Stuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 39 x 31,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Erich Max Hugo Wagner, dt. Maler (1876 Berlin bis 1957 Kuchen an der Fils), 1891–95 Lehre zum Dekorationsmaler in Berlin, 1895–99 als kunstgewerblicher Malergehilfe auf der Walz, mit Stationen in Dresden, Salzburg, Dessau und Hamburg, 1899–1910 freischaffender Dekorationsmaler in Berlin, parallel hier Schüler von Lovis Corinth, 1910 Anstellung in Hamburg, 1912 Übersiedlung nach Stuttgart und Anstellung in der Firma Henninger, ab 1919 freischaffend in Stuttgart, parallel weitergebildet bei Christian Georg Speyer in Stuttgart, unternahm ab 1920 Studienreisen in die Schweiz, beschickte die Ausstellungen im Württembergischen Kunstverein und die Stuttgarter Kolonialausstellung 1927, 1929–39 tätig für die UFA in Berlin, anschließend bis zur Zerstörung seines Ateliers 1943 in Stuttgart tätig, ab 1943 in Kuchen an der Fils, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Nagel ”Schwäbisches Künstlerlexikon” und Info Gewerbeverein Kuchen.