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Schelte Adams Bolswert, "Dianas Rückkehr von der Jagd" nach Rubens

Darstellung der Göttin der Jagd Diana, gefolgt von ihren mit Wildbret beladenen Gefährtinnen und Jagdhunden, auf drei Satyrn mit Früchtekörben treffend, die als lüsternd geltenden Satyrn, die lediglich Sinn für die offenherzig zur Schau gestellte Weiblichkeit Dianas zu haben scheinen, versuchen die als keusch geltende Göttin und ihre Begleiterinnen mit süßen Früchten umzustimmen und zu verführen, Diana mit gesenktem Blick widmet sich jedoch, die Versuchung ignorierend, lediglich dem Tragen ihrer Jagdbeute, Peter Paul Rubens (1577–1640) beschäftigte sich wiederholt mit vorliegendem Sujet und fertigte mehrere Fassungen, nach der um 1616 geschaffenen Version, welche heute in der Dresdner Gemäldegalerie "Alte Meister" verwahrt wird, fertigte Bolswert vorliegenden seitenverkehrten Kupferstich, unter der Darstellung lateinischer Sinnspruch "Sic vobis lassa sint praemia fausta puellae: Conveniunt epulis poma feraeque bene [dt.: "Mögen die müden Mädchen ein trefflicher Lohn sein: sie sind wie die wilden Früchte ein Schmaus]", links unten in der Platte signiert "Pet. Paul Rubens pinxit – S. a. Bolswert sculpsit" und rechts "Gillis Hendricx excud. Antuerpiae [dt.: ... gedruckt in Antwerpen]", auf die Plattenkante geschnitten, freigestellt auf Karton aufgeheftet, Kleber durchschlagend, gebräunt, schön im Leistenrahmen mit quadrierten Ecken und Beineinlage (um 1800) hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 31 x 35 cm, Falzmaße ca. 34,5 x 41 cm. Künstlerinfo: geboren als Schelte Adamszoon van (oder "De" bzw. "à") Bolswart bzw. Bolswert, verwandte die Pseudonyme "Schetleon", "Schelderic" und "Childerik", niederländischer Kupferstecher (ca. 1581 oder 1586 Bolsward bis 1659 Antwerpen), Schüler seines Bruders Boetius Adamsz Bolswert (ca. 1580 oder 1585 bis vor 1633), zeitweise in Haarlem, spätestens ab 1611 in Amsterdam nachweisbar, 1617 Mitarbeiter der Officina Plantiniana in Antwerpen, um 1627 zeitweise in Brüssel tätig, ab 1625 Mitglied der Lukasgilde Antwerpen und 1628 hier ansässig, um 1628 Bekanntschaft mit Peter Paul Rubens, mit dem ihm ab 1633 eine enge Zusammenarbeit verband, arbeitete ferner als Reproduktionsstecher nach Jacob Jordaens, Anton van Dyck, David Vinckeboons, Erasmus Quellinus, Abraham van Diepenbeeck, Gerard Seghers und Theodor Rombouts, Quelle: AKL, Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3750
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Adriaen Collaert, Grafikfolge

betitelt "Solitudo sive Vitae Foeminarum Anachoritarum ab Ivs to Sodeler MDC.XXI," 12 Blatt, sehr detailreiche Darstellung verschiedener Bibelszenen, saubere gradige Drucke, zwei Blatt mit Stecherangaben, Herausgegeben bei Sadeler, Kupferstich auf Bütten und in Bütten eingesetzt, 1621 (nach dessen Tod erschienen), minimale Altersspuren, Darstellungsmaß max. je ca. 16 x 21,7 cm. Künstlerinfo: flämischer Kupferstecher (um 1580 Antwerpen bis 1618 Antwerpen), wohl Schüler seines späteren Schwiegervaters Philipp Galle, 1580 in die Antwerpener Malergilde aufgenommen, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3751
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Nicolas Dupuis, Pierre Gregorievitz Czernichew

Herrscherbildnis in prachtvoller Kleidung, Kupferstich, unter der Darstellung in der Platte bezeichnet "Roslin Suedois Pinx. a Paris 1762" und "N. Dupuis Sculp. 1765", weiterhin Text zum Dargestellten mit Wappen, Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 40 x 31 cm. Künstlerinfo: frz. Kupferstecher (1698 Paris bis 1771), Bruder des Charles Dupius, Quelle: Wikipedia Frankreich.

Katalog-Nr.: 3752
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Johann Jacob Haid, Bildnis Gottlieb von Heider

auf einem Sessel sitzender, elegant gekleideter Herr, mit dem Betrachter entgegengerichtetem Blick, unter der Darstellung in der Platte zahlreiche Angaben zu Gottlieb von Heider von und zu Gitzenweiler (1979 bis 1753), Mezzotintoradierung, 2. Hälfte 18. Jh., in der Platte signiert "Andreas Löscher pinx" und "J. J. Haid sculps Aug. Vind", minimale Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 43 x 28,5 cm. Künstlerinfo: auch Johann Jakob Hayd, bedeutender dt. Maler, Mezzotintostecher und Verleger (1704 Süßen bis 1767 Göppingen), 1726 ging er zur Ausbildung nach Augsburg, hier Schüler von Georg Philipp Rugendas und Johann Elias Ridinger, tätig in Augsburg, wo er ein eigenes Verlagshaus gründete, zu seinen Schülern zählten Anton Graff und Friedrich Bause, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3753
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jan Muller, Bildnis Ambrosius Spinola

Portrait des bedeutenden Feldherren in prachtvoller Rüstung, unter der Darstellung Text zum Dargestellten, Kupferstich, 1615 (wohl späterer Abzug), unter der Darstellung bezeichnet "M. á. Mierevelt pinxit. J. Muller sculpsit.", mittlere Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift 38 x 28,6 cm. Künstlerinfo: niederl. Zeichner und Kupferstecher (1571 Amsterdam bis 1628 Amsterdam(?)), Schüler seiner Vaters Harmen Janszonius Muller und bei Hendrik Goltzius, war tätig in Amsterdam und Antwerpen, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3754
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Johann Esaias Nilson, Paar Kupferstiche

jeweils betitelt "Freude in Friedenszeit" und "Facon moderne d´une Porde de Jardins", Kupferstich, um Mitte 18. Jh., jeweils in der Platte signiert "J. E. Nicholson ...", mittlere Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt max. ca. 29,5 x 20 cm. Künstlerinfo: dt. Miniaturmaler, Zeichner und Kupferstecher (1721 Augsburg bis 1788 Augsburg), Mitglied einer bekannten Künstlerfamilie, betrieb ab 1751 einen florierenden Kunstverlag, 1764 zum kurpfälzischen Hofmaler ernannt, Thieme-Becker bezeichnet ihn „ Einer der fruchtbarsten Meister des profanen deutschen Rokoko. Vorzüglicher Miniaturmaler, Aquarellist u. Zeichner, der den flüssigen Stil der Rocaille ausgezeichnet beherrscht und zu variieren weiß“, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3755
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Georg Pencz, "Dialectica"

Blatt zwei der Folge „Die freien Künste“, Kupferstich, um 1520-50, in der Platte ligiertes Monogramm „GP“, betitelt „Dialectica“ und Nummer 2, siehe Hollstein German 83 und Bartsch 111, bis in die Darstellung beschnitten, Altersspuren, unter Passepartout montiert, Blattmaß ca. 7,4 x 5,1 cm. Künstlerinfo: auch Jörg Pentz, Benntz, Benz, Maler, Zeichner und Kupferstecher (um 1500 Westheim? bis 1550? Breslau), erwarb 1523 das Bürgerrecht von Nürnberg, gehörte 1524 mit Sebald Beham und Barthel Beham (Die 3 gottlosen Maler) zum engen Kreis des Reformtheologen Thomas Müntzer, nachdem ihre Zusammenkünfte verraten wurden, mussten die drei Künstler umgehend die Stadt verlassen, ab Sommer 1525 in Bad Windsheim ansässig, Herbst 1525 nach mehreren Bittschriften durften sie nach Nürnberg zurückkehren, Pencz blieb bis 1550 in der Stadt und arbeitete unter andern mit Hans Sachs zusammen, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3756
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Franvesco Piranesi, Das Pantheon in Rom

Blick auf die Ruine der Bäder von Agrippa und des Pantheons, Radierung, um 1762, rechts unten bezeichet "Piranesi F.", geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 19 x 43,7 cm. Künstlerinfo: italienischer Kupferstecher, Verleger und Architekt (1756 oder 1758 Rom bis 1810 Paris), Sohn und Schüler des Archäologen, Architekten und Kupferstechers Giovanni Battista Piranesi (1720–1778), weiterhin Schüler der Architektur bei Benedikt Mori und Pierre Adrien Pâris, Malschüler von Domenico Corvi, studierte Landschaftsmalerei bei den Brüdern Carl, Johann Gottlieb, Georg und Philipp Hackert, Unterricht in Kupferstich bei Cunego und Volpato, nach dem Tod des Vaters 1778 Weiterführung von dessen Kupferstichwerkstatt, 1783 von König Gustav III. von Schweden zum königlichen Kunstagenten ernannt und Verkauf der väterlichen Antikensammlung an den König, schuf 1785 den ersten käuflichen Plan des nun teilweise freigelegten Pompeji, 1793 schwedischer Gesandter in Rom, Anhänger der republikanischen Bewegung und zusammen mit seinem Bruder Pietro P. Organisation der Nationalgarde (zeitweise deren Kommandant), Anfang 1798 als Minister in Paris, Nov. 1798 Rückkehr nach Rom, nach einigen verlorenen Kämpfen als Kommandant der Nationalgarde 1799 Flucht per Schiff, welches von den Engländern gekaperten wurde und anschließende Befreiung durch Napoleon, mit dessen Unterstützung Verlag und Kupferstichwerkstatt in Paris, ab 1807 Gründung einer Terrakottenfabrik bei Pailly, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3757
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Giovanni Battista Piranesi, "Foro antico Romano"

Blick auf einen prachtvollen, palastähnlichen Bau mit Brunnen, Werksverzeichnis siehe Robinson 12, Radierung, um 1743, links unterhalb der Darstellung in der Platte bezeichnet "Gio. Batta. Piranesi Archto inv, ed incise in Roma", gering fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 24,2 x 35,8 cm. Künstlerinfo: bedeut. italienischer Kupferstecher, Zeichner, Archäologe, Verleger, Architekt und Architekturtheoretiker (1720 Mogliano Veneto bei Treviso bis 1778 Rom), Ausbildung als Architekt am Magistrato delle Acque bei seinem Onkel Matteo Lucchesi in Venedig, anschließend Ausbildung zum Bühnenbildner bei Giovanni Scalfarotto und Radierung und Perspektive bei Carlo Zucchi, 1740 Reise als Zeichner im Gefolge des venezianischen Gesandten beim Vatikan Marco Foscarini nach Rom, hier zunächst als Architekt tätig aus wirtschaftlichen Gründen Hinwendung zur Malerei und Kupferstich, 1741 Schüler in Kupferstich und Radierung bei dem Vedutenzeichner Giuseppe Vasi, 1743 Veröffentlichung der erste Kupferstichvedutensammlung, 1743 über Neapel und die eben begonnenen Ausgrabungen von Pompeji Rückreise nach Venedig, 1743-47 Aufenthalt bei Giovanni Battista Tiepolo in Venedig, 1748 wieder in Rom und schuf bis 1774 weitere Folgen von Veduten barocker und antiker Baudenkmäler, gefördert von Papst Benedikt XIV., 1757 Aufnahme in die Londoner Gesellschaft für Altertumsforscher, 1761 Gründung des eigenen Verlages und Aufnahme in die Accademia di San Luca, 1763 Auftrag von Papst Clemens XIII. zum Umbau des Chores von San Giovanni in Laterano, 1764 durch Kardinal Giovanni Battista Rezzonico mit der Neugestaltung von Santa Maria del Priorato beauftragt, 1767 durch Clemens XIII. zum Ritter ernannt, signierte seine Werke fortan mit "Cavalier Piranesi F.", Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3758
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Giovanni Battista Piranesi, "Carcere oscura..."

hoher, massiver, kellerähnlicher Gewölberaum, unter der Darstellung auf Extraplatte bezeichnet "Carcere oscura con Antenna pel suplizio de malfatori, Sonvi da lungi le Scale, che conducono al piano e vi si vedono pure all´intorno altre chiuse carceri", Werksverzeichnis siehe Firacci 4, unter der Darstellung weiterhin bezeichnet "Gio. Batta, Piranesi Arch to. inven. et incise in Roma", minimale Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 36 x 23,6 cm. Künstlerinfo: bedeut. italienischer Kupferstecher, Zeichner, Archäologe, Verleger, Architekt und Architekturtheoretiker (1720 Mogliano Veneto bei Treviso bis 1778 Rom), Ausbildung als Architekt am Magistrato delle Acque bei seinem Onkel Matteo Lucchesi in Venedig, anschließend Ausbildung zum Bühnenbildner bei Giovanni Scalfarotto und Radierung und Perspektive bei Carlo Zucchi, 1740 Reise als Zeichner im Gefolge des venezianischen Gesandten beim Vatikan Marco Foscarini nach Rom, hier zunächst als Architekt tätig, aus wirtschaftlichen Gründen Hinwendung zur Malerei und Kupferstich, 1741 Schüler in Kupferstich und Radierung bei dem Vedutenzeichner Giuseppe Vasi, 1743 Veröffentlichung der erste Kupferstichvedutensammlung, 1743 über Neapel und die eben begonnenen Ausgrabungen von Pompeji, Rückreise nach Venedig, 1743–47 Aufenthalt bei Giovanni Battista Tiepolo in Venedig, 1748 wieder in Rom und schuf bis 1774 weitere Folgen von Veduten barocker und antiker Baudenkmäler, gefördert von Papst Benedikt XIV., 1757 Aufnahme in die Londoner Gesellschaft für Altertumsforscher, 1761 Gründung des eigenen Verlages und Aufnahme in die Accademia di San Luca, 1763 Auftrag von Papst Clemens XIII. zum Umbau des Chores von San Giovanni in Laterano, 1764 durch Kardinal Giovanni Battista Rezzonico mit der Neugestaltung von Santa Maria del Priorato beauftragt, 1767 durch Clemens XIII. zum Ritter ernannt, signierte seine Werke fortan mit "Cavalier Piranesi F.", Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3759
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Giovanni Battista Piranesi, "Gruppo di Scale..."

riesige Eingangshalle mit zahlreichen Brunnen und Figurenstaffage, unter der Darstellung Legende zum Dargestellten, Radierung, Mitte 18. Jh., unter der Darstellung links in der Platte bezeichnet "Gio Batta Piranesi Arch, inv. de. incise in Roma", geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 24 x 36,4 cm.

Katalog-Nr.: 3760
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Giovanni Bat. Piranesi, "Veduta Piano Superiore"

Blick in einen teils verfallenen hohen Gewölberaum mit Figurenstaffage, Titel des Blattes "Veduta del Piano Superiore delle Fabbricato da Domiziano a uso dell´Anfiteatro Flavio, e Volgarmente detto la Curia Ostilia", unter der Darstellung Legende zum Dargestellten, Radierung, um 1750, rechts unten in der Platte bezeichnet "Piranesi Architetto fec.", etwas gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 38,5 x 60,5 cm. Künstlerinfo: bedeut. italienischer Kupferstecher, Zeichner, Archäologe, Verleger, Architekt und Architekturtheoretiker (1720 Mogliano Veneto bei Treviso bis 1778 Rom), Ausbildung als Architekt am Magistrato delle Acque bei seinem Onkel Matteo Lucchesi in Venedig, anschließend Ausbildung zum Bühnenbildner bei Giovanni Scalfarotto und Radierung und Perspektive bei Carlo Zucchi, 1740 Reise als Zeichner im Gefolge des venezianischen Gesandten beim Vatikan Marco Foscarini nach Rom, hier zunächst als Architekt tätig, aus wirtschaftlichen Gründen Hinwendung zur Malerei und Kupferstich, 1741 Schüler in Kupferstich und Radierung bei dem Vedutenzeichner Giuseppe Vasi, 1743 Veröffentlichung der erste Kupferstichvedutensammlung, 1743 über Neapel und die eben begonnenen Ausgrabungen von Pompeji, Rückreise nach Venedig, 1743–47 Aufenthalt bei Giovanni Battista Tiepolo in Venedig, 1748 wieder in Rom und schuf bis 1774 weitere Folgen von Veduten barocker und antiker Baudenkmäler, gefördert von Papst Benedikt XIV., 1757 Aufnahme in die Londoner Gesellschaft für Altertumsforscher, 1761 Gründung des eigenen Verlages und Aufnahme in die Accademia di San Luca, 1763 Auftrag von Papst Clemens XIII. zum Umbau des Chores von San Giovanni in Laterano, 1764 durch Kardinal Giovanni Battista Rezzonico mit der Neugestaltung von Santa Maria del Priorato beauftragt, 1767 durch Clemens XIII. zum Ritter ernannt, signierte seine Werke fortan mit "Cavalier Piranesi F.", Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3761
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Giovanni Bat. Piranesi, "Prospetto d´un regio..."

Blick in die vatikanischen Höfe, unter der Darstellung auf Extraplatte Beschreibung zum Dargestellten, Radierung, Mitte 18. Jh., in der Darstellung unten links bezeichnet "Gio Batta Piranesi Archit inv. ed inc. in Roma", gering fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 23,3 x 35 cm. Künstlerinfo: bedeut. italienischer Kupferstecher, Zeichner, Archäologe, Verleger, Architekt und Architekturtheoretiker (1720 Mogliano Veneto bei Treviso bis 1778 Rom), Ausbildung als Architekt am Magistrato delle Acque bei seinem Onkel Matteo Lucchesi in Venedig, anschließend Ausbildung zum Bühnenbildner bei Giovanni Scalfarotto und Radierung und Perspektive bei Carlo Zucchi, 1740 Reise als Zeichner im Gefolge des venezianischen Gesandten beim Vatikan Marco Foscarini nach Rom, hier zunächst als Architekt tätig, aus wirtschaftlichen Gründen Hinwendung zur Malerei und Kupferstich, 1741 Schüler in Kupferstich und Radierung bei dem Vedutenzeichner Giuseppe Vasi, 1743 Veröffentlichung der erste Kupferstichvedutensammlung, 1743 über Neapel und die eben begonnenen Ausgrabungen von Pompeji, Rückreise nach Venedig, 1743–47 Aufenthalt bei Giovanni Battista Tiepolo in Venedig, 1748 wieder in Rom und schuf bis 1774 weitere Folgen von Veduten barocker und antiker Baudenkmäler, gefördert von Papst Benedikt XIV., 1757 Aufnahme in die Londoner Gesellschaft für Altertumsforscher, 1761 Gründung des eigenen Verlages und Aufnahme in die Accademia di San Luca, 1763 Auftrag von Papst Clemens XIII. zum Umbau des Chores von San Giovanni in Laterano, 1764 durch Kardinal Giovanni Battista Rezzonico mit der Neugestaltung von Santa Maria del Priorato beauftragt, 1767 durch Clemens XIII. zum Ritter ernannt, signierte seine Werke fortan mit "Cavalier Piranesi F.", Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3762
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Giovanni Battista Piranesi, Cestius Pyramide

Ansicht des ungewöhnlichen Bauwerkes an einem der Stadttore, unter der Darstellung Beschreibung des Dargestellten, Radierung auf Bütten mit Wasserzeichen Lilie im Doppelkreis, um 1760, rechts unten in der Platte bezeichnet "Piranesi Archit dis. ed inc.", mittig Bugfalte, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 37,4 x 59,5 cm. Künstlerinfo: bedeut. italienischer Kupferstecher, Zeichner, Archäologe, Verleger, Architekt und Architekturtheoretiker (1720 Mogliano Veneto bei Treviso bis 1778 Rom), Ausbildung als Architekt am Magistrato delle Acque bei seinem Onkel Matteo Lucchesi in Venedig, anschließend Ausbildung zum Bühnenbildner bei Giovanni Scalfarotto und Radierung und Perspektive bei Carlo Zucchi, 1740 Reise als Zeichner im Gefolge des venezianischen Gesandten beim Vatikan Marco Foscarini nach Rom, hier zunächst als Architekt tätig, aus wirtschaftlichen Gründen Hinwendung zur Malerei und Kupferstich, 1741 Schüler in Kupferstich und Radierung bei dem Vedutenzeichner Giuseppe Vasi, 1743 Veröffentlichung der erste Kupferstichvedutensammlung, 1743 über Neapel und die eben begonnenen Ausgrabungen von Pompeji, Rückreise nach Venedig, 1743–47 Aufenthalt bei Giovanni Battista Tiepolo in Venedig, 1748 wieder in Rom und schuf bis 1774 weitere Folgen von Veduten barocker und antiker Baudenkmäler, gefördert von Papst Benedikt XIV., 1757 Aufnahme in die Londoner Gesellschaft für Altertumsforscher, 1761 Gründung des eigenen Verlages und Aufnahme in die Accademia di San Luca, 1763 Auftrag von Papst Clemens XIII. zum Umbau des Chores von San Giovanni in Laterano, 1764 durch Kardinal Giovanni Battista Rezzonico mit der Neugestaltung von Santa Maria del Priorato beauftragt, 1767 durch Clemens XIII. zum Ritter ernannt, signierte seine Werke fortan mit "Cavalier Piranesi F.", Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3763
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Giovanni Battista Piranesi, "Galleria grande..."

prachtvolle überwölbte Eingangshalle, Werksverzeichnis Robinson 2, Radierung, um 1740, unter der Darstellung in der Platte bezeichnet "Gio. Batta. Piranesi Arch. inv. ed. incise in Roma", etwas fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 35,7 x 25 cm. Künstlerinfo: bedeut. italienischer Kupferstecher, Zeichner, Archäologe, Verleger, Architekt und Architekturtheoretiker (1720 Mogliano Veneto bei Treviso bis 1778 Rom), Ausbildung als Architekt am Magistrato delle Acque bei seinem Onkel Matteo Lucchesi in Venedig, anschließend Ausbildung zum Bühnenbildner bei Giovanni Scalfarotto und Radierung und Perspektive bei Carlo Zucchi, 1740 Reise als Zeichner im Gefolge des venezianischen Gesandten beim Vatikan Marco Foscarini nach Rom, hier zunächst als Architekt tätig, aus wirtschaftlichen Gründen Hinwendung zur Malerei und Kupferstich, 1741 Schüler in Kupferstich und Radierung bei dem Vedutenzeichner Giuseppe Vasi, 1743 Veröffentlichung der erste Kupferstichvedutensammlung, 1743 über Neapel und die eben begonnenen Ausgrabungen von Pompeji, Rückreise nach Venedig, 1743–47 Aufenthalt bei Giovanni Battista Tiepolo in Venedig, 1748 wieder in Rom und schuf bis 1774 weitere Folgen von Veduten barocker und antiker Baudenkmäler, gefördert von Papst Benedikt XIV., 1757 Aufnahme in die Londoner Gesellschaft für Altertumsforscher, 1761 Gründung des eigenen Verlages und Aufnahme in die Accademia di San Luca, 1763 Auftrag von Papst Clemens XIII. zum Umbau des Chores von San Giovanni in Laterano, 1764 durch Kardinal Giovanni Battista Rezzonico mit der Neugestaltung von Santa Maria del Priorato beauftragt, 1767 durch Clemens XIII. zum Ritter ernannt, signierte seine Werke fortan mit "Cavalier Piranesi F.", Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3764
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Giovanni Bat. Piranesi "Gran Curia Innocenziana"

Blatt aus der Folge "Vedute di Roma", Titel "Veduta della Gran Curia Innocenziana", dargestellt ist der Palazzo Montecitorio – Sitz der Abgeordnetenkammer, unter der Darstellung Legende zur Darstellung, Werksverzeichnis Hind 23 II, Radierung, um 1752, leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 37,8 x 60,8 cm. Künstlerinfo: bedeut. italienischer Kupferstecher, Zeichner, Archäologe, Verleger, Architekt und Architekturtheoretiker (1720 Mogliano Veneto bei Treviso bis 1778 Rom), Ausbildung als Architekt am Magistrato delle Acque bei seinem Onkel Matteo Lucchesi in Venedig, anschließend Ausbildung zum Bühnenbildner bei Giovanni Scalfarotto und Radierung und Perspektive bei Carlo Zucchi, 1740 Reise als Zeichner im Gefolge des venezianischen Gesandten beim Vatikan Marco Foscarini nach Rom, hier zunächst als Architekt tätig, aus wirtschaftlichen Gründen Hinwendung zur Malerei und Kupferstich, 1741 Schüler in Kupferstich und Radierung bei dem Vedutenzeichner Giuseppe Vasi, 1743 Veröffentlichung der erste Kupferstichvedutensammlung, 1743 über Neapel und die eben begonnenen Ausgrabungen von Pompeji, Rückreise nach Venedig, 1743–47 Aufenthalt bei Giovanni Battista Tiepolo in Venedig, 1748 wieder in Rom und schuf bis 1774 weitere Folgen von Veduten barocker und antiker Baudenkmäler, gefördert von Papst Benedikt XIV., 1757 Aufnahme in die Londoner Gesellschaft für Altertumsforscher, 1761 Gründung des eigenen Verlages und Aufnahme in die Accademia di San Luca, 1763 Auftrag von Papst Clemens XIII. zum Umbau des Chores von San Giovanni in Laterano, 1764 durch Kardinal Giovanni Battista Rezzonico mit der Neugestaltung von Santa Maria del Priorato beauftragt, 1767 durch Clemens XIII. zum Ritter ernannt, signierte seine Werke fortan mit "Cavalier Piranesi F.", Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3765
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Pieter Tanjé, "Josef und Potiphars Frau"

Potiphars Frau beim Versuch Josef an sich zu ziehen, welcher sich mit erhobenen Händen wehrt, nach einem Gemälde von Charles Cignani, ein weiterer Abzug befindet sich im British Museum zu London, Kupferstich mit feiner Behandlung der Hell-Dunkelwerte, um 1750, unten rechts in der Platte signiert „P. Tanjé sculpsit“ und ausführliche Bildbeschreibung, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 27 x 27 cm. Künstlerinfo: niederländischer Kupferstecher, Zeichner und Graveur (1706 Bolswand bis 1761 Amsterdam), seit 1727 Schüler von Jac. Folkema an der Zeichenakademie Amsterdam, tätig ebenda, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3766
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Kupferstichkarte Schwarzes Meer

ausführlich in der Kartusche links und oberhalb der Darstellung bezeichnet, umfasst das Gebiet zwischen Saporischia im Norden, Georgien im Osten, Zypern im Süden und Griechenland mit Athen im Westen, erschien bei Homanns Erben im Jahre 1745, Kupferstich koloriert,mittig Bugfalte, untere linke Ecke ergänzt, in Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 49 x 57,5 cm. Info: Johann Baptist Homann, dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, nach seinem Tod am 1. Juli 1724 ging sein Unternehmen auf seinen Sohn Johann Christoph Homann (1703−1730) über, der seine beiden Geschäftsführer Johann Georg Ebersberger (oder Ebersperger) und Johann Michael Franz zu Erben der Handlung einsetzte, nach seinem Tod wurde das Unternehmen unter dem Namen „Homannsche Erben“ (frz. Heritiers de Homann, lateinisch Homannianos Heredes) fortgeführt und erlosch erst 1848 mit dem Tod des letzten Besitzers Christoph Franz Fembo, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3767
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Kupferstichkarte Ostsee

oben rechts in prächtiger Kartusche betitelt "Tabula Marchionatus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae ...", Darstellung des Gebietes zwischen Rügen im Norden, Posen im Osten, Wittenberg im Süden und Oldenburg im Westen, erschienen bei Johann Baptista Homann in Nürnberg um 1620, Kupferstich koloriert, mittig üblich Bugfalte mit Heftfahne, Darstellungsmaß ca. 42 x 52,5 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines "Kayserlichen Geographen" und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum "Kayserlich russischen Agenten", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3768
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Sammlung Holzschnitte aus Cosmographia

13 Blatt, aus dem 3. Buch über Frankreich von Sebastian Münster, enthält ca. 50 Holzschnitte, meist in schönen, kräftigen Drucken, um 1580, Blattmaß ca. 40 x 24 cm.

Katalog-Nr.: 3769
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Sammlung Kupferstiche Ansichten von Flandern

vier Kupferstiche mit der Darstellung von Yseghem (Izegem in Belgien), Arx de Drinckham, Roesbrvgghe und Abbatia s.s. Cornelii et Cypriani, unterschiedliche Erhaltungen. Darstellungsmaße max. ca. 16,5 x 23,5 cm

Katalog-Nr.: 3770
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Daniel Berger "Friedrich II. bei Kunersdorf"

der Preußenkönig zu Pferde im Schlachtengetümmel, Radierung, Ende 18. Jh., unter der Darstellung bezeichnet "gezeichnet von L. Wolff" und "gestochen von D. Berger Berlin" sowie betitelt "Friedrich II in der Schlacht bei Kunersdorf", Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 43 x 57 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gottfried Daniel Berger, dt. Kupferstecher, Zeichner und Illustrator (1744 Berlin bis 1824 Berlin), Schüler seines Vaters Friedrich Gottlieb Berger, studierte ab 1757 an der Berliner Akademie bei Blaise Nicolas Le Sueur, ab 1774 Schüler des Hofkupferstechers Georg Friedrich Schmidt, ab 1778 Mitglied der Berliner Akademie, ab 1787 Professor an der Berliner Akademie und 1816–24 deren Vizedirektor, tätig in Berlin, Quelle: AKL, Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3771
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Charles Clément Bervic, Gabriel Sénac de Meilhan

Bildnis des französischen Schriftstellers und Zeugen der Französischen Revolution, Kupferstich, 1783, unter der Darstellung bezeichnet "J. S. Dupessis, Pinx." und "Ch. Cl. Bervic", Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 42,5 x 33 cm.Künstlerinfo: eigentlich C. C. Balvay, frz. Kupferstecher (1756 Paris bis 1822), Schüler von Georg Wille, sein Kupferstich König Ludwig des XVI zählt zu den herausragendsten Leistungen der frz, Stecherkunst, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3772
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Honoré Daumier, Konvolut Karikaturen

drei typische Arbeiten des bedeutenden Künstlers, Lithographien, um 1860, im Stein monogrammiert „H. D.“, unterschiedliche Erhaltungen, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt max. 22 x 26 cm. Künstlerinfo: verwendete zeitweise das Pseudonym „Rogelin“, bedeutender franz. Karikaturist, Maler, Graphiker und Plastiker (1808 Marseille bis 1879 Valmondois), ab 1816 in Paris, zunächst Buchhändlerlehre und künstlerisch Autodidakt, kurzzeitig Atelierschüler von Eugen Boudin und Zeichenstudien im Louvre, um 1829 entstehen erste Lithos, ab 1831 Mitarbeiter der Wochenschrift „Caricature“, er entwickelt sich zu den bedeutendsten politischen und sozialkritischen Karikaturisten seiner Zeit, zeitweise wegen Majestätsbeleidigung inhaftiert, nach 1835 (Septembergesetze gegen politischer Karikatur) Mitarbeiter der Tageszeitung „Le Charivari“ als satirischer Beobachter des Bürgertums, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3773
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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James Duffield Harding, Mainkai in Frankfurt a. M.

Blick auf den Rententurm mit reichlicher Figurenstaffage und der Mainbrücke im Hintergrund, kolorierte Lithographie, links unten im Stein betitelt, datiert und ligiertes Monogramm "Frankfort Aug. 1834 JDH", geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 27,3 x 38 cm. Künstlerinfo: engl. Maler, Zeichner und Lithograph (1798 Deptford bis 1863 Barnes), Lehre bei seinem Vater und bei Prout, ab 1811 auf zahlreichen Ausstellungen vertreten, auch in der Ausbildung von Zeichenlehrern tätig, 1822 erschien seine erste Lithographie, gab mehrere Bilderbände mit Ansichten von europäischen Städten und Landschaften heraus, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3774
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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