abstrahierte Darstellung des berühmten Schauspielers Charles Chaplin (1889–1977) in seiner Rolle als "Tramp", Aquarell, rechts unten ligiert monogrammiert und datiert "dh (19)89" sowie ligiert signiert "d.hesse", links unten in der Darstellung betitelt "Charles", hinter Glas (verschmutzt) und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 46 x 33 cm.
Katalog-Nr.: 3900
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €
ineinander verschachtelte Häuser vor bergiger Kulisse, Mischtechnik auf Papier, um 1980, links unten ligiertes Monogramm "FH", rückseitig Künstlerstempel und Signatur, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 19,5 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer und Maler (1912 Düsseldorf bis 1993 Gemünden), 1932–36 Holzbildhauerlehre, ab 1936 Studium an der Hansischen Hochschule für bildende Künste Hamburg, 1939–45 Studium an den Akademien Düsseldorf und Berlin, ab 1949 in Gemünden im Westerwald tätig, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3901
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
Innenraumansicht mit Blick zum barocken Hochaltar der Matthiaskirche in Breslau, Kimbel wuchs in Breslau auf, offenbar scheint das Innere von St. Matthias einen nachhaltigen Eindruck auf den Künstler hinterlassen zu haben, bereits 1915 veröffentlichte die Zeitschrift "Innendekoration" das Motiv nach einer Lithographie Kimbels, die vorliegende Zeichnung entstand 1940 und scheint zur Ausstattung der Wohnung Kimbels gehört zu haben, auf einem Altersfoto des Künstlers im Arbeitszimmer ist das Motiv im Hintergrund erkennbar (vgl. beigefügten Ausdruck), Bleistiftzeichnung, rechts unten betitelt, datiert und signiert "Matthiaskirche Breslau, 28. Mai 1940 Wilhelm Kimbel", Altersspuren, ungerahmt, Maße ca. 100 x 69,5 cm. Künstlerinfo: dt. Ebenist, Zeichner, Maler, Aquarellist, Lithograph, Kunsthandwerker und Innenarchitekt sowie Kunstsammler (1868 Breslau bis 1965 Zehdenick), entstammt einer Kunsttischlerfamilie aus Mainz, ab 1882 Lehre zum Kunsttischler in Hamburg, anschließend Zeichenschüler seines Vaters, des Kunsttischlers und Möbelentwerfers Martin Kimbel in Breslau, ab 1886 als Zeichner in Potschappel, Bayreuth und in Berlin bei "Cremer und Wolffenstein" tätig, später als Zeichner in Köln und Mainz, 1889–94 Studienaufenthalt in New York, hier zunächst Schüler seines Onkels Anton Kimbel, anschließend freischaffend als Architekt und Zeichner, 1894–97 Mitarbeit im väterlichen Unternehmen in Breslau, 1897 Gründung der Firma für Inneneinrichtung "Kimbel & Friedrichsen" mit Aßmus Friedrichsen, schuf unter anderem Innenraumgestaltungen für das Schloss Paulinum bei Hirschberg, das Stadtschloss, das Zeughaus und das Kronprinzenpalais Berlin sowie das Schloss Wernigerode, Saalbauten der Deutschen Bank in Berlin, den Speisesaal im Hotel Adlon Berlin und 1922–29 Gestaltung von Passagierschiffen der HAPAG, 1904 Grand Prix auf der Weltausstellung St. Louis, 1908 durch Kaiser Wilhelm II. Ernennung zum Hofzeichner und Hofkunsttischler, 1908 Ehrung mit der goldenen Medaille für Kunst auf der Großen Berliner Kunstausstellung, schuf mehrere Beiträge für die Zeitschriften "Innendekoration" und "Deutsche Bauzeitung", 1931 Bankrott der Firma, 1933 Übersiedlung nach Zehdenick und verstärkt als Maler tätig, Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste und im Verein Berliner Künstler, wirkte ferner als Berliner Stadtverordneter und Mitglied der städtischen Kunstdeputation, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Akten der Reichskammer der bildenden Künste Berlin und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3902
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
idyllischer Winkel im altehrwürdigen, morbiden Anwesen in Niederösterreich, Mischtechnik, um 1940, links unten signiert "W. Kimbel" und rechts unten betitelt "Spitz a. d. Donau Hundrieser Hof", Altersspuren, ungerahmt, Maße ca. 70 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Ebenist, Zeichner, Maler, Aquarellist, Lithograph, Kunsthandwerker und Innenarchitekt sowie Kunstsammler (1868 Breslau bis 1965 Zehdenick), entstammt einer Kunsttischlerfamilie aus Mainz, ab 1882 Lehre zum Kunsttischler in Hamburg, anschließend Zeichenschüler seines Vaters, des Kunsttischlers und Möbelentwerfers Martin Kimbel in Breslau, ab 1886 als Zeichner in Potschappel, Bayreuth und in Berlin bei "Cremer und Wolffenstein" tätig, später als Zeichner in Köln und Mainz, 1889–94 Studienaufenthalt in New York, hier zunächst Schüler seines Onkels Anton Kimbel, anschließend freischaffend als Architekt und Zeichner, 1894–97 Mitarbeit im väterlichen Unternehmen in Breslau, 1897 Gründung der Firma für Inneneinrichtung "Kimbel & Friedrichsen" mit Aßmus Friedrichsen, schuf unter anderem Innenraumgestaltungen für das Schloss Paulinum bei Hirschberg, das Stadtschloss, das Zeughaus und das Kronprinzenpalais Berlin sowie das Schloss Wernigerode, Saalbauten der Deutschen Bank in Berlin, den Speisesaal im Hotel Adlon Berlin und 1922–29 Gestaltung von Passagierschiffen der HAPAG, 1904 Grand Prix auf der Weltausstellung St. Louis, 1908 durch Kaiser Wilhelm II. Ernennung zum Hofzeichner und Hofkunsttischler, 1908 Ehrung mit der goldenen Medaille für Kunst auf der Großen Berliner Kunstausstellung, schuf mehrere Beiträge für die Zeitschriften "Innendekoration" und "Deutsche Bauzeitung", 1931 Bankrott der Firma, 1933 Übersiedlung nach Zehdenick und verstärkt als Maler tätig, Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste und im Verein Berliner Künstler, wirkte ferner als Berliner Stadtverordneter und Mitglied der städtischen Kunstdeputation, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Akten der Reichskammer der bildenden Künste Berlin und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3903
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €
dabei eine Außenansicht eines im Art déco gestalteten Gebäudes "Hotel Handelshof", acht Innenraumgestaltungen im Art déco-Stil, sowie eine Detailansicht einer Innenraumgestaltung in Neorenaissance, Gouachen, um 1925, unsigniert, auf Karton aufgezogen, Erhaltungsmängel, in originaler Mappe, Provenienz: Nachlasskonvolut mit Arbeiten von Wilhelm Kimbel, Kartonmaße meist ca. 68 x 101,5 cm, unterschiedliche Darstellungsmaße, dazu Kunstdruck eines Anglers auf stillem See als Beigabe. Künstlerinfo: dt. Ebenist, Zeichner, Maler, Aquarellist, Lithograph, Kunsthandwerker und Innenarchitekt sowie Kunstsammler (1868 Breslau bis 1965 Zehdenick), entstammt einer Kunsttischlerfamilie aus Mainz, ab 1882 Lehre zum Kunsttischler in Hamburg, anschließend Zeichenschüler seines Vaters, des Kunsttischlers und Möbelentwerfers Martin Kimbel in Breslau, ab 1886 als Zeichner in Potschappel, Bayreuth und in Berlin bei "Cremer und Wolffenstein" tätig, später als Zeichner in Köln und Mainz, 1889–94 Studienaufenthalt in New York, hier zunächst Schüler seines Onkels Anton Kimbel, anschließend freischaffend als Architekt und Zeichner, 1894–97 Mitarbeit im väterlichen Unternehmen in Breslau, 1897 Gründung der Firma für Inneneinrichtung "Kimbel & Friedrichsen" mit Aßmus Friedrichsen, schuf unter anderem Innenraumgestaltungen für das Schloss Paulinum bei Hirschberg, das Stadtschloss, das Zeughaus und das Kronprinzenpalais Berlin sowie das Schloss Wernigerode, Saalbauten der Deutschen Bank in Berlin, den Speisesaal im Hotel Adlon Berlin und 1922–29 Gestaltung von Passagierschiffen der HAPAG, 1904 Grand Prix auf der Weltausstellung St. Louis, 1908 durch Kaiser Wilhelm II. Ernennung zum Hofzeichner und Hofkunsttischler, 1908 Ehrung mit der goldenen Medaille für Kunst auf der Großen Berliner Kunstausstellung, schuf mehrere Beiträge für die Zeitschriften "Innendekoration" und "Deutsche Bauzeitung", 1931 Bankrott der Firma, 1933 Übersiedlung nach Zehdenick und verstärkt als Maler tätig, Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste und im Verein Berliner Künstler, wirkte ferner als Berliner Stadtverordneter und Mitglied der städtischen Kunstdeputation, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Akten der Reichskammer der bildenden Künste Berlin und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3904
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
zwei Fischer in ihrem Kahn, beim Leeren ihrer Reusen am Ufer des Sees, umgeben von einigen Vögeln, die bereits den einen oder anderen Fisch erbeutet haben, Aquarell und Deckfarben auf Karton, links unten signiert, datiert und bezeichnet „Paul Klimsch (19)00 Frankfurt a/M.“, geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 36,7 x 47,8 cm. Künstlerinfo: auch Hans Paul Klimsch, dt. Landschafts- und Tiermaler sowie Illustrator (1868 Frankfurt am Main bis 1917 Frankfurt), Mitglied einer Frankfurter Künstlerfamilie, studierte 1886-91 an der Akademie Karlsruhe bei Ernst Schurth und Hermann Baisch, 1892-1900 in München ansässig und weitergebildet bei René Reinicke, ab 1900 in Frankfurt am Main und zeitweise in Frankfurt-Niederursel tätig, beschickte die Große Berliner Kunstausstellung, die Ausstellungen der Berliner Sezession und den Glaspalast München sowie Ausstellungen in Dresden, Düsseldorf und Wiesbaden, Quelle: Thieme-Becker, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3905
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
zwei Kinder in Betrachtung der Zierfische, durch das Aquarium gesehen, Deckfarben auf leichtem Karton, unten links signiert und datiert "K. Kohler 1948" auf Unterlagekarton nochmals signiert "Karl Kohler", in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 26,5 x 38 cm.
Katalog-Nr.: 3906
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
junge Frau mit schwarzem Haar und den Betrachter fokussierendem Blick, Pastell, rechts unten signiert und datiert "Rud. Kramer 1900", hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 61 x 44 cm.
Katalog-Nr.: 3907
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €
teils zerstörter Tempel vor der imposanten Kulisse der untergehenden Sonne, Aquarell auf Papier, rechts unten signiert und datiert "H. Krieger 1943", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 13 x 18 cm.
Katalog-Nr.: 3908
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €
taumelnder Mann, mit wenigen Strichen gekonnte erfasste Szenerie, Kreide in Hellbraun auf Papier, um 1960, rechts unten signiert "G. Kruk", Altersspuren, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 53,5 x 37,5 cm. Künstlerinfo: Gregor/Georg Kruk, (1911 Bratysziw/Ukraine bis 1988 München) deutsch-österreichischer Bildhauer, studierte anfangs in Krakau und seit 1937 an der Berliner Akademie, ab 1945 ansässig in München. Quelle: Internet und Thieme-Becker.
Katalog-Nr.: 3909
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €
Ansicht der im 2. Weltkrieg zerstörten Gaststätte, welche unter anderem Heinrich Zille häufig besuchte, Tuschepinsel, rechts unten signiert und datiert "Kuhfuss 1913", siehe Werksverzeichnis Hellwich/Röske Nummer 13/14, minimale Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 41 x 45,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1883 Berlin/Neukölln bis 1960 Berlin-Pankow), 1902–05 Ausbildung zum Zeichenlehrer an der Königlichen Kunstschule Berlin bei Philipp Franck, 1905–07 Studium an der Königlichen akademischen Hochschule für bildende Künste Berlin-Charlottenburg, ab 1907 als Kunsterzieher tätig, ab 1915 Mitglied im Deutschen Künstlerbund, 1915–18 Kriegsdienst, 1925 Staatsexamen als Studienrat, ab 1935 erschwerte Ausstellungsbeteiligungen, 1945–60 Dozent an der Volkshochschule Berlin-Pankow, Quelle: Werksverzeichnis Paul Kuhfuss und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3910
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 420,00 €
mit lockerem Strich skizzierte Dünenlandschaft mit von der Arbeit heimkehrenden Bauern, Kohle auf Papier, um 1910-20, rechts unten signiert "MLiebermann", lichtrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 11,5 x 17 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker und Illustrator (1847 Berlin bis 1935 Berlin), zunächst auf väterlichen Wunsch ab 1866 Studium der Chemie an der Friedrich-Wilhelm-Universität Berlin, parallel 1866-68 Malschüler von Carl Constantin Heinrich Steffeck, 1868 Exmatrikulation, studierte 1868-72 an der Akademie Weimar bei Paul Thumann und Ferdinand Wilhelm Pauwels, mit Theodor Hagen 1871 Reise nach Düsseldorf, hier beeinflusst von Mihály Munkácsy, anschließend Studienreise nach Amsterdam und Scheveningen, 1873-78 Atelier in Montmartre in Paris und Aufenthalte in Barbizon, 1875 Reisen nach Zandvoort und Haarlem in Holland, 1876 nach Amsterdam, 1878 Italienreise mit Aufenthalt in Venedig, hier Treffen mit Franz von Lenbach, anschließend in München tätig, ab 1979 regelmäßige Aufenthalte im Dachauer Moos, Rosenheim und im Inntal, 1880 in Dongen in Brabant und erneuter Aufenthalt in Amsterdam, in der Folge entstand sein berühmtes Gemälde "Altmännerhaus in Amsterdam" in Lichtmalerei, welches seinen künstlerischen Erfolg begründete und erstmals die „Liebermann'schen Sonnenflecken“ aufwies, 1884 Rückkehr nach Berlin, 1884 Hochzeit mit Martha Marckwald und Hochzeitsreise über Braunschweig und Wiesbaden nach Scheveningen, Laren, Delden, Haarlem und Amsterdam, 1885 Mitglied des Vereins Berliner Künstler, beschickte ab 1886 die Berliner Akademieausstellungen, 1889 Berufung in die Jury der Pariser Weltausstellung, hier Ehrenmedaille und der Aufnahme in die Société des Beaux-Arts, 1892 Mitglied der Künstlergruppe "Vereinigung der XI", 1892 Gründungsmitglied der "Freien Künstlervereinigung", 1896 Parisaufenthalt und Ehrung als Ritter der Ehrenlegion, 1897 Personalausstellung in der Akademie der Künste und Ehrung mit der Großen Goldenen Medaille und dem Professorentitel, 1898 Aufnahme in die Akademie der Künste, 1898 Gründungsmitglied und später bis 1911 Präsident, danach Ehrenpräsident der Berliner Sezession, 1909 Errichtung des Landsitzes am Wannsee, 1912 Ehrung mit dem Hausorden von Oranien, Mitglied des Senats der Akademie der Künste, Ehrendoktor der Berliner Universität sowie Ernennung zum Ehrenmitglied der Kunstakademien München, Weimar, Dresden, Wien, Brüssel, Mailand und Stockholm, 1914 Austritt aus der Berliner Sezession und Gründung der "Freien Sezession", lieferte im 1. Weltkrieg Beiträge für die Zeitschrift "Kriegszeit - Künstlerflugblätter" von Paul Cassirer, ab 1916 erste Illustrationen, 1917 Ehrung mit dem Roten Adlerorden III. Klasse durch Kaiser Wilhelm II., 1920-33 Präsident bzw. Ehrenpräsident der Akademie der Künste, 1927 Ehrenbürgerwürde von Berlin, Ehrung mit dem "Adlerschild des Deutschen Reiches" durch Paul von Hindenburg, 1933 Rücktritt von allen Ämtern, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3911
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 1800,00 €
Blumentopf mit weißen Chrysanthemen im Interieur, Mischtechnik (Aquarell und Gouache) auf Papier, rechts unten signiert und datiert "A. Löhr (19)31", rückseitig mehrfach bezeichnet "Anna Löhr München – Chrysanthemen", geblichen und minimal fleckig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 48,5 x 46 cm. Künstlerinfo: eigentlich Dorothee Wilhelmine Anna Löhr, irrtümlich auch Anna Lohr, dt. Architektur-, Landschafts- und Stilllebenmalerin sowie Graphikerin und Buchschmuckkünstlerin (1870 Braunschweig bis 1955 Vechelde-Vechelade), Kindheit auf dem Horstkamp in Harxbüttel, zunächst Schülerin der Kunstgewerbeschule Braunschweig, 1890–94 Schülerin der Malerinnenschule Karlsruhe, 1898–1900 Weiterbildung bei Charles Johann Palmié in München, betrieb ab 1903 ein Schüleratelier in Braunschweig, 1944 Zerstörung eines Großteils des Frühwerks in Braunschweig im 2. Weltkrieg, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, im Künstlerverein Braunschweig und im Malerinnenverein Karlsruhe, tätig in Braunschweig, lebte zuletzt in Vechelade, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Braunschweigisches Biographisches Lexikon und Info Bernhard Wolters im Artikel der "Peiner Allgemeine" von Markus Weber vom 13.06.2012.
Katalog-Nr.: 3912
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 0,00 €
zufrieden in die Welt blickendes kleines Mädchen, Rötel auf Papier, unter der Darstellung links betitelt "Maryke van Hice" sowie signiert und datiert "W, Maschant 1928", minimale Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 26 x 20,5 cm.
Katalog-Nr.: 3913
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €
charaktervolles Portrait eines in die Ferne blickenden Herren, Tuschefeder über Graphit, rechts unten ligiertes Monogramm und Datierung "LM 1926", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 25,5 x 18 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Zeichner, Graphiker und Dichter (1884 Bernstadt an der Weide bis 1966 Darmstadt), 1901–03 Maurerlehre, studierte 1903–05 an der Kunst- und Gewerbeschule Breslau, 1905–06 Modezeichner in Berlin, parallel Radierunterricht im Atelier von Herrmann Struck in Berlin, 1906–07 Studium an der Académie Julian und im Atelier Cormon in Paris, ab 1908 in Berlin tätig, 1912 Gründung der Gruppe "Die Pathetiker", in Berlin Mitarbeit an expressionistischen Zeitschriften wie "Der Sturm", "Die Aktion", "Die Weißen Blätter" und "Der Feuerreiter", 1914 kurzzeitig in Dresden ansässig, später in Berlin-Halensee, ab 1933 als "entartet" diffamiert und mit Arbeits- und Ausstellungsverbot belegt, 1935–38 Zeichenlehrer am jüdischen Realgymnasium "Jawne" in Köln, 1938 Emigration nach London, 1940–41 Internierung als feindlicher Ausländer, 1953 Rückkehr nach Frankfurt am Main, später Atelier in Hofheim am Taunus und ab 1963 in Darmstadt, Mitglied der Berliner Secession und im Künstlerbund Schlesien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3914
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick von einem kleinen Platz mit ortstypischer Bebauung auf einen Hügel mit Burgruine, Gouache und Graphit auf Papier, rechts unten signiert und datiert "G. Müller 1908", hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 45,5 x 33 cm.
Katalog-Nr.: 3915
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um ein Schloss eng verschachtelte Fachwerkhäuser mit gerade eintreffender Postkutsche, Deckfarben und Kreiden auf Papier, um 1910, rechts unten signiert "K.-H. Müller“, geringe Erhaltungsmängel, in Bilderträger hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 47 x 67,5 cm.
Katalog-Nr.: 3916
Limit: 170,00 €, Zuschlag: 170,00 €
Blick von einer Bergwiese, mit vereinzelten bunt gefärbten Birken auf die Hügel des Oberlausitzer Berglands, im Licht des langsam zur Neige gehenden Tages, die ausgewogene Farbigkeit zeigt die Seelenverwandtschaft des Künstlers zur romantischen Landschaftsmalerei eines Caspar David Friedrichs und die Einflüsse der Neuen Sachlichkeit, Pastell, rechts unten signiert „Müller-Lückendorf“, rückseitig zahlreiche Annotationen des Künstlers: betitelt „Abziehendes Regengewölk“, Skizze mit Bezeichnung der einzelnen Berge und signiert „Müller, Lückendorf“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29,5 x 45 cm. Künstlerinfo: eigentlich Willy Müller, nannte sich nach seinem Wohnort "Müller-Lückendorf", dt. Musterzeichner, Landschaftsmaler und Zeichner (1905 Olbersdorf bis 1969 Lückendorf), ab 1911 in Lückendorf ansässig, künstlerisch gefördert durch den russischen Bühnenmaler Pjotr Andrejew, Paul Otto Croeber und den Zittauer Kunstpädagogen Adolf Schorisch, 1919-22 Lehre zum Weber und Musterzeichner an der Höheren Webschule in Zittau, anschließend Tätigkeit als Weber in der Mechanischen Weberei, 1924-32 Musterzeichner für die Vereinigten Deutschen Textilwerke Wagner und Moras in Ebersbach, mit Förderung des Textilindustriellen Otto Moras 1925-27 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Alexander Baranowsky, beeinflusst von Caspar David Friedrich, Franz Lenk und Otto Dix, ab 1932 freischaffend als Landschaftsmaler, 1940-48 Kriegsdienst und -gefangenschaft, beschickte Ausstellungen in Neusalza-Spremberg, Zittau, Dresden, Leipzig, Berlin, Karlsruhe, Darmstadt, Frankfurt a. M. und 1937-43 Teilnahme an der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Kunst in München, tätig in Lückendorf bei Oybin, Quelle: Vollmer, Homepage des Künstlers, Saur und Internet.
Katalog-Nr.: 3917
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 900,00 €
enthält 15 Zeichnungen und Aquarelle, eine Postkarte und Foto mit seiner Frau, die Arbeiten stammen meist aus den frühen Schaffensjahren des Künstlers, Größe max. 28 x 32 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Porzellanmaler (1893 Dresden bis 1963 Naila/Oberfranken), zunächst Lehre als Porzellanmaler in Dresden, parallel Abendschüler der Kunstgewerbeschule Dresden, 1913–61 tätig für die Firma Rosenthal in Selb, zeitweise als Obermaler und Mustermaler in der Aufglasurmalerei der Kunstabteilung Werk Selb, erhielt 1951 ein Patent für ein Malverfahren in „Granuliertechnik“, das sogenanntes "Patent Mutze", Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3918
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
Blick auf die im 1. Weltkrieg zerstörte weißrussische Stadt, Kohlezeichnung, partiell gewischt, unter der Darstellung links betitelt und datiert "Brest-Litowsk 1917" und rechts signiert "Paul Paeschke", rückseitig ausführliche Gedanken des Künstlers zum Dargestellten, unter Passepartout montiert, Blattmaß ca. 22 x 28,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1875 Berlin bis 1943 Berlin), zunächst Ausbildung zum Zeichenlehrer, studierte nach Erhalt des Lehrerexamens 1900–06 an der Akademie Berlin bei Otto Brausewetter und Georg Ludwig Meyn, schließlich Meisterschüler von Karl Koepping, beschickte ab 1905 die Große Berliner Kunstausstellung, unternahm Studienreisen nach Paris, Italien, Spanien und England, 1914–18 Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, unterhielt enge Freundschaft zu Lovis Corinth und Charlotte Berend-Corinth, dreimonatiger Studienaufenthalt mit dem Ehepaar Corinth in Griechenland, während des 2. Weltkriegs als Kunsterzieher in Brandenburg tätig, in zahlreichen Museen vertreten, unter anderem im Kupferstichkabinett Berlin, Dresden, München, Straßburg etc., Mitglied der Berliner Sezession, im Verein Berliner Künstler und des Deutschen Künstlerbundes Weimar, tätig in Berlin-Zehlendorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wirth "Paul Paeschke, einem Berliner Maler zum 100. Geburtstag" und Internet.
Katalog-Nr.: 3919
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €
mehrere Menschengruppen auf einem von loser Umbauung eingesäumten Platz, mit gekonnten Strich erfasste Szenerie, Kohle auf leichtem Karton, unter der Darstellung links unleserlich bezeichnet, datiert und signiert "...1917 Paul Paeschke", rechts unten Widmung "Herrn F. R. Bunck z(um) And.(enken)", geringe Altersspuren, Blattmaß ca. 20,7 x 25,2 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1875 Berlin bis 1943 Berlin), zunächst Ausbildung zum Zeichenlehrer, studierte nach Erhalt des Lehrerexamens 1900-06 an der Akademie Berlin bei Otto Brausewetter und Georg Ludwig Meyn, schließlich Meisterschüler von Karl Koepping, beschickte ab 1905 die Große Berliner Kunstausstellung, unternahm Studienreisen nach Paris, Italien, Spanien und England, 1914-18 Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, unterhielt enge Freundschaft zu Lovis Corinth und Charlotte Berend-Corinth, dreimonatiger Studienaufenthalt mit dem Ehepaar Corinth in Griechenland, während des 2. Weltkriegs als Kunsterzieher in Brandenburg tätig, in zahlreichen Museen vertreten, unter anderem im Kupferstichkabinett Berlin, Dresden, München, Straßburg etc., Mitglied der Berliner Sezession, im Verein Berliner Künstler und des Deutschen Künstlerbundes Weimar, tätig in Berlin-Zehlendorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wirth "Paul Paeschke, einem Berliner Maler zum 100. Geburtstag" und Internet.
Katalog-Nr.: 3920
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €
Einbaum auf einem Fluss mit weißem Jäger, seinen eingeborenen Begleitern ein Zeichen gebend, Tusche und Deckweiß auf Papier, links unten signiert und datiert „Moritz Pathé (19)30“, auf Rahmenrückseite betitelt „Auf der Krokodiljagd“ und Etikett „Gustav Knauer, Berlin Kunst-Abteilung 2103“, minimale Erhaltungsmängel, hinter Glas freistehend gerahmt, Blattmaße ca. 33 x 47 cm. Künstlerinfo: dt. Tier- und Jagdmaler, Restaurator, Illustrator sowie Afrikaforscher und Schriftsteller (1893 Berlin bis 1956 Essen), Sohn des Berliner Illustrators und Bildnismalers Moritz Pathe (1858-1907), Schüler der Berliner Kunstgewerbeschule, anschließend als Pressezeichner für den Ullstein-Verlag tätig, arbeitete zeitweise als Restaurator (Kaiserschloss Posen, Berliner Dom, Münster Aachen, Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche Berlin) und Schöpfer von Innenraumdekorationen (RMS Titanic), unternahm zahlreiche Expeditionen nach Westafrika, welche er schriftstellerisch in selbst illustrierten Reiseberichten verarbeitete, parallel als Illustrator für den Schneider-Verlag tätig und zeitweise Dozent für Malerei an den "Studien-Ateliers für Malerei und Plastik" in Berlin-Charlottenburg, Malaufenthalte in der Malerkolonie Schwalenberg, tätig in Berlin, in den 1930er Jahren Übersiedlung nach Essen, im 2. Weltkrieg zeitweise in Himmighausen, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Info Frank Jahnke und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3921
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Gemeinschaftsarbeit der Künstler Paul Renner und Volkmar Schulz-Rumpold, handgefertigtes Buch mit zehn tafelfüllenden Mischtechniken, entstand anlässlich einer Ausstellung in der Galerie Michael Haas/Berlin, Auflage zwanzig Bücher mit je zehn Unikaten, 1987, jede Arbeit signiert und teils betitelt, einige Zwischenblätter mit leichten Beschädigungen durch noch frische Farbe beim Binden, Tafelmaß ca. 50 x 35 cm, beigegeben großformatiges Foto der beiden Künstler.
Katalog-Nr.: 3922
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 220,00 €
Blick über sonnige sommerliche Wiese zum Anwesen, unter üppig grünen Laubbäumen, Gouache, rechts unten signiert und datiert "K. Rumpel 1922", rückseitig Farbproben, Annotation "No. 115 Altgold 50 x 42 cm" und Montierungsreste, geringe Altersspuren, ungerahmt, Blattmaße ca. 30 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Ernst Friedrich Rumpel, dt. Bildnis-, Tier-, Landschafts- und Genremaler, Illustrator und Graphiker (1867 Potsdam bis 1939 Demmin), studierte an der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin bei Max Koch, weitergebildet bei Friedrich Wilhelm Theodor Heyser in Dresden und Schüler der Kunstschule Weimar bei Max Thedy, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Pommerschen Künstlerbund und im Ausstellungsverein Pommerscher Künstler Stettin, erwähnt in Quedlinburg, Aschersleben, Leipzig, Halle und Erfurt, zeitweise in Goslar ansässig, später in Berlin-Friedenau und schließlich in Demmin/Pommern, Quelle: Thieme-Becker, Müller-Singer, Saur, AKL und Dressler.
Katalog-Nr.: 3923
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
sich neckende und kämpfende Teufel und Mädchen, Bleistift, teils gewischt auf Papier, rechts unten signiert und datiert „Scheurich (19)32“, in Passepartout und unter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 20,5 x 31 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Kleinplastiker (1883 New York bis 1945 Brandenburg an der Havel), 1900–02 Studium an der Berliner Kunstakademie, ab 1912 Zusammenarbeit mit Max Adolf Pfeiffer für die Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst, 1916–36 Exklusivvertrag und Professur an der Porzellanmanufaktur in Meißen, ab 1929 wurden Banknoten nach seinen Entwürfen gedruckt, 1931–38 fertigte er hunderte Illustrationen für den Simplicissimus, 1937 Teilnahme an der Weltausstellung in Paris. Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3924
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €