Prof. Josef Eberz, Konvolut Radierungen
drei figürliche Darstellungen und eine Landschaftsradierung, Kaltnadelradierungen, um 1920, jeweil unter der Darstellung in Blei signiert "J. Eberz", zwei Blatt in der Platte monogrammiert "JE", unterschiedliche Erhaltungen, je unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß max. 14,5 x 10 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Kirchenmaler und Entwerfer (1880 Limburg/Lahn bis 1942 München), Kindheit in Limburg und Frankfurt am Main, studierte 1901–03 an der Akademie München bei Peter von Halm, Hugo von Habermann und Franz von Stuck, 1904 an den Akademie Düsseldorf und 1904–05 an der Akademie Karlsruhe, 1905–12 Studium an der Akademie in Stuttgart, hier zunächst Schüler von Christian Landenberger, ab 1907 Meisterschüler bei Adolf Hölzel, Mitglied des "Hölzelkreises", beschickte 1912 die Sonderbund-Ausstellung in Köln, mit dem Hölzelkreis zeitweise in Montjoie (Monschau) in der Eifel, 1917 Übersiedlung nach Wiesbaden, 1918 Gründungsmitglied der Novembergruppe und 1919 Gründungsmitglied der Darmstädter Sezession, unternahm Studienreisen nach Dalmatien, Italien (Assisi, Amalfi, Lipari) und Paris, später in München tätig und Leiter eines Ateliers für Malerei und Grafik in den "Münchner Lehrwerkstätten", 1928 Verleihung des Professorentitels, 1929 Stipendiat der Deutsche Akademie Villa Massimo in Rom, Mitglied der Neuen Sezession München, der Berliner Sezession, im Deutschen Künstlerbund Weimar, im Deutschen Werkbund, in der Gesellschaft für Christliche Kunst München, der Künstlervereinigung "Das Junge Rheinland" und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, 1933–45 teilweise als "entartet" verfemt, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, "Franz von Stuck und seine Schüler" und Wikipedia.