Prof. Ludwig von Zumbusch, Die Apfeldiebe
Mädchen und Bub beim freudigen Pflücken der Äpfel, Mischtechnik mit Ritzung auf starken Karton, um 1900, links oben signiert "L. v. Zumbusch", Bruckmann schreibt zum Künstler in „Münchner Maler im 19. Jahrhundert“, Band 4: „Was P. Meyerheims Kinderbildnisse für das Berliner Biedermeier, sind jene L. von Zumbuschs für den Münchner Jugendstil... Zumbusch bedient sich dabei einer eigenartigen, stark zeichnerisch geprägten Maltechnik, die seinen Gemälden nicht selten das Wesen farbiger Graphik verleiht“, mimimale Altersspuren, ungerahmt, Plattenmaß ca. 32 x 30 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ludwig Joseph Kamillus Zumbusch, ab 1888 Ludwig Ritter von Zumbusch, dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1861 München bis 1927 München), studierte an der Akademie Wien bei Christian Griepenkerl und Carl Wurzinger, ab 1882 an der Akademie München bei Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren, später an der Académie Julian in Paris bei William Adolphe Bouguereau und Tony Robert-Fleury, unternahm Studienreisen nach Italien, Holland, Dalmatien und in die Türkei, ab 1892 Mitglied der Münchner Sezession, einer der ersten Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift „Jugend“, 1905 Berufung als Professor an die Münchner Akademie, am 17.2.1905 Immatrikulation in die Ritterklasse des Königreichs Bayern, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar und im Hagenbund Wien, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Bruckmann, Goldstein, Matrikel der Akademie München und Wikipedia.