Sächsische Künstler

Katalog-Nr. 4019

Prof. Erich Fraaß, Konvolut Handzeichnungen

drei Blatt, zwei Arbeiten betitelt "Wilisch" und „Gostritzer Feldweg zu Heiligen Grund Leubnitz", um 1930–40, je monogrammiert "E.F.", geringe Erhaltungsmängel, Blattmaß max. 23,5 x 31 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1893 Glauchau bis 1974 Dresden), ab 1907 Lehre als Lithograph, durch Unterstützung seines Pfarrers, der sein Talent erkannte und für ihn Geld sammelte, von 1910–13 Besuch der Kunstgewerbeschule in Dresden, 1913–14 Studium an der Dresdner Kunstakademie bei Oskar Zwintscher, 1914–18 Kriegsdienst, 1919–22 Meisterschüler bei Robert Sterl, nach zahlreichen Reisen durch Holland, Hohe Tauern und Spanien fand er seine Motive in der Landschaft um Dresden und im Erzgebirge als bevorzugtes Thema, 1920 Mitbegründer der Künstlergruppe "Die Schaffenden" um Conrad Felixmüller, während der Herrschaft der Nationalsozialisten diffamiert und mit Arbeitsverbot belegt, 1945 beim Bombenangriff auf Dresden Zerstörung seines Ateliers und eines Großteils seines Werkes, nach dem Kriegsende intensive Beschäftigung mit dem Wiederaufbau eines Künstlerlebens in Dresden, ab 1947 Dozent und ab 1953 Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, enge Freundschaft mit Otto Griebel und Bernhard Kretzschmar, zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, Quellen: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia und Internet.

Limit:
80,00 €
Zuschlag:
130,00 €

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