Gemälde

Katalog-Nr. 4152

Ernst Renck, "Hauseingang auf dem Lande"

romantischer, stiller Winkel auf dem Bauernhof, mit Blick aus dem dämmrigen Interieur eines Geräteschuppens, durch die geöffnete Tür, zum sommerlichen Garten im hellen Sonnenlicht, im vorliegenden Gemälde beherzigt Renck exemplarisch den Rat seines Freundes Anton Burger, dass es für ein großartiges Kunstwerk motivisch nur wenig bedürfe – die Alpen solle er den Dilettanten überlassen, stimmungsvolle, gering pastose Malerei mit schönem Licht, Öl auf Leinwand und Karton um 1900, rechts unten ligiert signiert "ERenk", rückseitig betitelt und signiert "Hauseingang auf dem Lande v. E. Renck" und altes Etikett "Galerie Del Vecchio Leipzig ..." sowie weiteres Etikett "Hofkunsthandlung Pietro Del Vecchio – Kunstausstellung ... Leipzig", Malgrund gering gebaucht, original in Münchner Leiste gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 31 x 20 cm, rückseitig beigefügt Info zum Künstler mit Portraitfoto im Atelier. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Emil Renck, dt. Landschaftsmaler, Entwerfer für Gebrauchsgraphik und Schriftsteller (1841 Bad Kreuznach bis 1912 Offenbach am Main), Gymnasialbesuch in Bad Kreuznach, ab 1857 Lehre und Tätigkeit als Kaufmann in Frankfurt am Main, 1864–70 kaufmännische Anstellungen in Mittel- und Nordengland sowie Irland, parallel Studium der Malerei an der Kunstschule Bradford, 1871–91 Anstellung bei den Oehlerwerken in Offenbach und zeitweise geschäftlich in Russland, parallel regelmäßige Aufenthalte in der Kronberger Malerkolonie und Freundschaft zu Anton Burger, 1891 vollends Hinwendung zur Malerei und 1891–94 Schüler von Anton Burger in Kronberg, Mitglied im Offenbacher Verschönerungsverein, Ehrung mit dem Verdienstkreuz Philipp des Großmütigen, tätig in Offenbach, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Wiederspahn & Bode "Die Kronberger Malerkolonie", Weizsäcker-Dessoff und Georg Wittenberger in "85. Bericht des Offenbacher Vereins für Naturkunde" 1985.

Limit:
150,00 €
Zuschlag:
300,00 €

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