Fritz-August Bimler, "Sonnenaufgang in der Hohen Tatra"
tief verschneite Hochgebirgslandschaft in der Morgendämmerung, stimmungsvolle, pastose Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Malkarton, links unten signiert und datiert "F. A. Bimler 1927", rückseitig schwer lesbar betitelt und bezeichnet "Sonnenaufgang in der Hohen Tatra - Skizze von Prof. Fritz August Bimler", Craquelure, Farbplatzer und Kratzer, original gerahmt (defekt), Falzmaße ca. 34 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Kunstpädagoge (1890 Żory [dt.: Sohrau] in Oberschlesien bis 1966 München), zunächst Schüler der Mal- und Zeichenschule Katowice [dt.: Kattowitz], studierte 1910-14 Kunstgeschichte in München, parallel Schüler der Kunstgewerbeschule München, 1914-16 Kriegsdienst und schwere Verwundung im 1. Weltkrieg, 1917 Studium der Malerei an der Akademie München bei Angelo Jank und Carl von Marr, ab 1922 Zeichenlehrer am Gymnasium Königshütte, 1925 Staatsexamen, schließlich bis 1933 Kunstpädagoge und Professor am humanistischen Gymnasium und der Oberrealschule in Królewska Huta [dt.: Königshütte, jetzt zu Chorzów gehörig] in Oberschlesien, unternahm Studienreisen nach Ägypten, Palästina, Schweden, Norwegen, die Niederlande, Frankreich und Italien, 1923 Mitbegründer der Oberschlesischen Künstlervereinigung, ab 1929 Vorstand des Berufsverbandes Schlesischer Künstler in Kattowitz, 1933 Berufsverbot, 1939 längerer Aufenthalt in Rio de Janeiro in Brasilien, im 2. Weltkrieg zeitweise inhaftiert, nach 1945 in Königshütte ansässig, 1958 Aussiedlung nach München, Quelle: AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, polnische Wikipedia und Info Museum Chotzów.