Ferdinand Preiss, Chryselephantin Ballerina
1925, Erbach, signiert, Bronze golden und nuanciert kupferfarben in Kaltbemalung staffiert, Arme und Kopf aus Elfenbein, Gesicht, Hände und Haarfrisur feinst beschnitzt, junges Mädchen mit Ballettkleidung in tänzerischer Pose, die Arme ausgebreitet, Bronze fein ziseliert auf oktogonaler Plinthe und auf einen oktogonalen, unten ausschwingenden Marmorsockel montiert, partiell kleine Farbverluste, sonst gute, unbeschädigte Erhaltung, H Figur 13 cm, H gesamt 17,5 cm. Quelle: Art Deco and other Figures, Bryan Catley, 2003, S. 272, Abb. l.u.. und Bronzes Sculptors and Founders Volume 2, Harold Berman, 1994, Chicago, S. 338, Nr. 1220. Künstlerinfo: Johann Philipp Ferdinand Preiss (Erbach 1882 - 1943 Berlin) bedeut. dt. Bildhauer u. Elfenbeinschnitzer, Schüler von Phillipp Willmann, Studienreisen n. Mailand, Rom u. Paris, tätig in Berlin, dort Gründung der eig. Firma Preiss & Kassler, deren Kollektion anfangs Kleinplastiken aus Elfenbein, u. a. Kinderstatuetten und Skulpturen, umfasste, ab 1910 entstanden die ersten Kombinationsplastiken aus Bronze mit Elfenbein. Quelle: Deutsches Elfenbeinmuseum Erbach, Von Jugendstil bis Art Déco, S. 121, Preiss, Ferdinand.