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Katalog-Nr. 3758

Ernst Kreidolf, Blumenmädchen

mit Blüten und Blättern bekleidete Frauen vor dunklem Grund, Farblithographie, um 1920, unter der Darstellung in Tusche monogrammiert „EK“ und in Blei Widmung „L.C. Ferd. Avenarius Ernst Kreidolf“, minimal stockfleckig, Darstellungsmaß ca. 23,5 x 32,5 cm, Blattmaß ca. 33 x 40,7 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Konrad Theophil Kreidolf, schweizer Maler, Graphiker, Schriftsteller und Illustrator (1863 Bern bis 1956 Bern), ab 1868 in Tägerwilen bei den Großeltern aufgewachsen, 1879-83 Lithographenlehre an der Pecht´schen lithographischen Anstalt in Konstanz, 1883-85 Hospitationsschüler an der Kunstgewerbeschule München, verdiente seinen Lebensunterhalt mit Portraitzeichnungen für die Verbrecherkartei der Münchner Polizei und gebrauchsgraphischen Illustrationen, 1886-89 zunächst Schüler einer Münchner Privatschule und ab Oktober 1886 Studium an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Ludwig von Löfftz, 1889-95 Übersiedlung nach Partenkirchen, hier Bekanntschaft mit der Fürstin von Schaumburg-Lippe die seine Schülerin wurde und ihn an den Hof in Bückeburg einlud, ab 1895 verstärkt Hinwendung zur Illustration, erlangte Berühmtheit durch seine Märchen- , Kobold- und vermenschlichte Blumendarstellungen, unternahm Studienreisen durch Italien, Holland und Deutschland, zeitweise in Paris, 1895-1916 in München ansässig, anschließend in Bern, Mitglied der Vereinigung Schweizer graphischer Künstler „Die Walze“, beschickte ab 1901 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, die Ausstellungen der Münchner Sezession und weitere große Kunstausstellungen in Dresden, Düsseldorf, Zürich, Venedig und Karlsruhe, Mitglied im Verein Deutscher Buchgewerbekünstler Leipzig und im Bund zeichnender Künstler Münchens, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Internet.

Limit:
80,00 €
Zuschlag:
200,00 €

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