Dr. ing. h. c. Wilhelm Lauter, Königstein im Taunus
elegant gekleidetes Paar in herbstlicher Landschaft, blickt von einer Anhöhe zur Stadt und zur imposanten Burgruine von Königstein im Taunus, fein mit spitzem Pinsel festgehaltene Genremalerei, Aquarell auf Karton, rechts unten ligiert signiert und datiert "WLauter (18)93", rückseitig teils handschriftliches Etikett "Lauter, Wilhelm, geb. am 3. Juni 1847, lebte seit 1872 in Frft.a/M [sc. Frankfurt am Main], War Ingenieur u. Aquarellmaler (aus Weizsäcker) - Burg Königstein i. T. - bez. W. Lauter 93" sowie Eigentümerstempel Frankfurt am Main, etwas geblichen und gegilbt, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 24 x 31,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Hermann Adolf Lauter, Dipl.-Ingenieur, Baurat und Aquarellmaler (1847 Emmendingen/Baden bis 1917 Berlin), studierte 1865-68 am Polytechnikum Karlsruhe, ab 1869 Schüler des Malers Karl Lindemann-Frommel in Rom, ab 1872 in Frankfurt am Main tätig, wirkte hier als Bauingenieur und Direktor bei Holzmann, beschickte als Freizeitmaler ab 1881 deutsche Ausstellungen mit Veduten, Landschafts- und Architekturbildern, wurde später als Kronberger Maler bezeichnet, Mitglied und zeitweise Vorsitzender der Frankfurter Künstlergesellschaft, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Wiederspahn und Bode "Die Kronberger Malerkolonie", Müller-Singer, Boetticher, Bénézit und Wikipedia.