J. Gaiser, Mutter mit Kind
junge Frau in farbenfroher Tracht im Stubeninterieur, mit der Linken ihr Kleinkind auf dem Schoß haltend, während die Rechte die Zuneigung eines Hundes zum Kind zügelt, poesievolle lasierende Genremalerei mit wenig pastosen Partien in fein abgestimmter Farbigkeit und schönem Licht, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1890, rechts unten signiert "J. Gaiser", wohl Gemälde des Genremalers Jakob Emanuel Gaisser, Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, ungerahmt, Maße ca. 88 x 68 cm. Künstlerinfo: auch Gaißer, dt. Genremaler (1825 Augsburg bis 1899 München), erster Malunterricht bei Johann Geyer an der Polytechnischen Schule in Augsburg, ab 1842 Studium an der Münchner Akademie bei Friedrich von Gärtner, Clemens Zimmermann und Julius Schnorr von Carolsfeld, anschließend auch als Lehrer an der Feiertags-Fortbildungsschule in Augsburg tätig, ging 1863 wieder nach München um sich voll der Malerei zu widmen, beschickte ab 1863 die Ausstellungen des Münchner Künstlervereins, zahlreiche seiner Werke wurden zu Lebzeiten als Postkarten und in Zeitschriften veröffentlicht, beschickte Kunstausstellungen in München, Dresden, Wien, Frankfurt am Main, Bremen, London, Hannover und Hamburg, Vater des Max Gaisser, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Matrikel der Münchner Akdemie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Bénézit, Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger und Wikipedia.