Gemälde

Katalog-Nr. 4222

Anton Schrödl, Die Wilddiebe

angelegter Kahn in gebirgiger Landschaft mit zwei Männern, wobei der Hintere auf Wild in der Ferne weist, in das Licht des zur Neige gegangen Tages getauchte Genreszene, Öl auf Holz, rechts unten signiert und datiert „A Schrödl 1846“, retuschiert, in ca. 15 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, dieser mit geringen Verlusten und Rissbildung, Falzmaß ca. 62 x 48 cm. Künstlerinfo: auch Schrödel, österreichischer Maler, Lithograph, Erfinder und Landschaftsarchitekt (1820 Schwechat bei Wien bis 1906 Wien), genannt "Schaf-Klassiker", studierte bereits 1833-35 an der Akademie Wien bei Sebastian Wegmayr, 1835 Ehrung mit dem Gundel-Preis der Wiener Akademie, beeinflusst durch August Xaver Karl Ritter von Pettenkofen und Joseph Anton Strassgschwandtner, anschließend in Wien freischaffend und als Zeichner für die Lithographische Kunstanstalt Matthäus & Joseph Trentsensky tätig, unternahm Studienreisen nach Frankreich, Italien, Deutschland, Ungarn, Afrika und regelmäßig in die österreichischen Alpen (Hallstatt, Pinzgau), 1841 erster Ausstellungserfolg mit einem Jagdstück auf der Wiener Akademieausstellung, entwarf 1864 im Auftrag von Gustav Jäger den "Tiergarten am Schüttel" im Wiener Prater und bis 1870 weitere Naturparks für die Fabrikanten Küffner, den Baron Rothschild und Graf Wilczek, 1870 Reise mit dem Polarforscher und Kunstmäzen Johann Nepomuk Graf Wilczek zur Löwenjagd nach Algerien, unterrichtete zahlreiche Malschüler, beschickte die Wiener Akademieausstellungen, die Ausstellungen des Wiener Künstlerhauses und die Wiener Weltausstellung 1873, wurde als Erfinder der "Abziehbilder" bekannt, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Wurzbach, Boetticher, Österreichisches Biographisches Lexikon, Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Seubert und Wikipedia.

Limit:
650,00 €
Zuschlag:
650,00 €

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