Gemälde

Katalog-Nr. 4373

Prof. Wilhelm Imkamp, Weite Sommerlandschaft

Blick von einer Anhöhe in bewegte Mittelgebirgslandschaft, minimal pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "W. Imkamp [19]32", parallel zu seinen abstrakten Arbeiten schuf Imkamp vor allem in den 1930er und 1940er Jahren auch realistische Portraits und Landschaften, Leinwand wellig mit Druckstellen, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 68 x 110 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1906 Münster bis 1990 Stuttgart), ab 1920 Schüler der "Gipsklasse" und ab 1922 Malstudien im Aktsaal an der Kunstgewerbeschule Münster, studierte 1926-29 mit Stipendium des Landes Westfalen am Staatlichen Bauhaus Dessau bei Josef Albers, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Lyonel Feininger, 1929-30 Weiterbildung in Paris, ab 1930 freischaffend in Essen /Ruhr, 1933-39 offiziell ausschließlich als Portrait- und Landschaftsmaler tätig - die abstrakte Kunst entsteht im Verborgenen um einen drohenden Berufsverbot zu entgehen, 1939 Umzug nach Gießen, 1939-45 Kriegsdienst, beschickte 1939-43 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutsche Kunst München mit realistischen Portraits, er fand hier regen Beifall der NS-Führung und wurde als "Kriegsmaler" an die Westfront verpflichtet, 1944 Zerstörung des Ateliers in Gießen und Umzug nach Allendorf /Lumda, 1948 Umzug nach Asperg, 1949 Mitglied der Künstlervereinigung "Die Schanze" in Münster, 1951 Mitglied der Künstlervereinigung "Gruppe sw" und Mitglied im Verband Bildender Künstler Württemberg, 1952-58 Jurymitglied im Stuttgarter Kunstverein, 1953 Umzug nach Stuttgart und 1963 Bau eines Atelierhauses auf dem Stuttgarter Killesberg, 1979 Verleihung Professorentitel, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Homepage Privatarchiv Wilhelm Imkamp.

Limit:
280,00 €

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