Georg Judersleben, "Spätsommer überm Saaletal"
Blick von Kreipitzsch ins bunt verfärbte Saaletal mit den majestätisch auf hohem Fels thronenden Burgruinen Saaleck und Rudelsburg, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten monogrammiert und datiert "G. J. (19)44", rückseitig applizierter Zeitungsartikel von Wolfgang Menzel mit Erwähnung des Motivs, weiterhin bezeichnet und datiert "G. Judersleben 1944" sowie betitelt "Saaletal im Herbst", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 71,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Arthur Judersleben, dt. Landschaftsmaler und Grafiker sowie Lehrer, Heimatforscher, Konzert- und Opernsänger (1898 Stadtsulza [heute: Bad Sulza] bis 1962 Erfurt), 1913–19 Ausbildung zum Lehrer für Mathematik und Kunsterziehung am Lehrerseminar Weimar, parallel Konzert- und Opernsängerausbildung bei Quensel, 1919–21 Lehrer in Bad Sulza, 1921–27 Studium an der Staatlichen Hochschule für bildende Kunst Weimar bei Max Thedy, Walter Klemm, Felix Meseck und Hugo Gugg, anschließend als Lehrer und Maler in Bad Sulza tätig, ab 1945 ausschließlich freischaffend als Maler, zahlreiche Aufenthalte in der Künstlerkolonie Ahrenshoop, 1950 Gründungsmitglied der Weimarer Künstlergenossenschaft "Lucas Cranach", Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, beschickte die Kunstausstellungen der DDR in Dresden, zunächst in Bad Sulza später in Erfurt tätig, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", Jürgen Winter "Zwischen Wald und Welt – Der Kunstraum Thüringen im 20. Jh. ...", Ausstellungskataloge und Internet.