Blick auf ein tief eingeschnittenes bewaldetes Tal, unter locker bewölktem Himmel, im Vordergrund von zwei alten Bäumen und einigen Büschen bewachsenes Plateau und hierauf ruhender Hirte mit einigen Ziegen, auf der gegenüberliegenden Seite des Tals einsame Wassermühle, minimal pastose Malerei in warmer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1830-40, vgl. Kupferstich von Christian Friedrich Gille aus der Zeit um 1830 mit nur gering verändertem Motiv, Abbildung des Kupferstiches in Gerd Spitzer „Christian Friedrich Gille", Seite 13, Abbildung 3, gleichmäßiges Craquelure, winzige Verluste und reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 28,5 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1805 Ballenstedt im Harz bis 1899 Wahnsdorf bei Dresden), ab 1825 Studium an der Dresdner Kunstakademie der Kupferstecherei bei Johann Gottfried Abraham Frenzel und von 1827-30 der Ölmalerei bei Johan Christian Clausen Dahl, 1830-33 Kupferstecher für den Sächsischen Kunstverein, Beschäftigung mit der Lithographie, als Landschaftsmaler erwarb er sich den Ruf eines sächsischen Corot, lebte ab 1880 größtenteils in Wahnsdorf. Quelle: Thieme-Becker, AKL, Neue Deutsche Biographie und Vollmer.
Katalog-Nr.: 4200
Limit: 3000,00 €, Zuschlag: 3000,00 €
alter Jäger mit seinen Jagdhunden, am lodernden Kamin im Stubeninterieur, sich eine Pfeife entzündend, lasierende Genremalerei mit wenigen pastosen Partien, Öl auf Leinwand, um 1870, rechts unten signiert "M. Mühlig", rückseitig auf dem Keilrahmen Stempel der Münchner Malutensilienhandlung Bayerle in der Akademiestraße 11, stärker farbschwundrissig, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, im Gründerzeit-Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 34,5 x 26 cm. Künstlerinfo: eigentlich Meno Friedrich Mühlig, dt. Genre- und Landschaftsmaler sowie Illustrator und Zeichner (1823 Eibenstock bis 1873 Dresden), Sohn des Dekorationsmalers August Friedrich Mühlig aus Eibenstock, Jugend in Freiberg, studierte 1840–47 an der Akademie Dresden, zunächst Zeichenschüler in der Unterklasse bei Ludwig Richter, dann bei Heinrich Gotthold Arnold, Friedrich Rensch und Carl Gottlieb Peschel, schließlich 1844/45–49 Meisterschüler bei Julius Hübner, fand seine Motive in der Umgebung Dresdens und auf Studienreisen durch das sächsische und böhmische Erzgebirge, gehörte zum Kreis der Dresdner Spätromantiker, ab 1849 freischaffend in Dresden-Neustadt, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Friedrich "Ludwig Richter und sein Schülerkreis", Künstlerlexikon Erzgebirge, Günther "Spätromantische Idylle", Seubert, Müller-Singer, Boetticher, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Bantzer "Hessen in der deutschen Malerei" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4201
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Männer mit Rentierschlitten, in tief verschneiter Landschaft im Gespräch, Aquarell und Deckfarben, Ende 19. Jh., rechts unten signiert „Erwin Oehme“, Karton gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 35,5 x 51,2 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Erwin Oehme, dt. Landschafts- und Genremaler (1831 Dresden bis 1907 Dresden-Blasewitz), Sohn und Schüler des Ernst Ferdinand Oehme, studierte an der Dresdner Akademie hier Schüler von Ludwig Richter, unternahm Studienreisen durch Deutschland, Frankreich, England und die Schweiz, beteiligt an der malerischen Ausgestaltung der Dresdner Semperoper, des Neustädter Schauspielhauses sowie der Albrechtsburg in Meißen, 1864 Ernennung zum Ehrenmitglied der Dresdner Akademie, 1887 Berufung zum Professor für Landschaftszeichnen an die Architekturabteilung des Königlichen Polytechnikums (TU) Dresden, tätig in Dresden Quelle: Thieme-Becker, Boetticher und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4202
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blatt mit zwei ausgearbeiteten Vignetten, eine mit Schriftzug „St. Hubertus“ und die andere wohl zur „Froschkönigin“, Tuschefeder über Bleistift, links unten monogrammiert und datiert „H. V. (19)99“, weiterhin Notate in Blei „Seite 59“ und „Seite 79“, geringe Altersspuren, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 18,5 x 21,5 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Illustrator und Malerpoet (1854 Plauen bis 1921 Krebes), studierte Ostern 1874 kurzzeitig an der Dresdner Akademie, autodidaktisch weitergebildet, 1877–78 Studienreise nach Italien (Rom), schuf zahlreiche Illustrationen, unter anderem für den Verlag Braun & Schneider München und für die Zeitschrift "Fliegende Blätter", 1909 Ernennung zum Professor, Gründungsmitglied der "Deutschen Künstlergesellschaft", Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Plauen, später in Dresden/Loschwitz und Krebes bei Gutenfürst im Vogtland, Quelle: Thieme-Becker, Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Matrikel der Akademie Dresden, Boetticher, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4203
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 160,00 €
gekonnte, lebhafte Darstellung von verschiedenfarbigen Stockrosenblüten, Deckfarben auf gräulichem Papier, Ende 19. Jh., signiert „O. Voigt“, minimale Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas in Vergolderleiste gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 41 x 27,5 cm. Künstlerinfo: dt. Keramiker und Zeichner (1870 Dresden bis 1949 Meißen) studierte an der Berliner Kunstschule und an der Akademie in Dresden, 1895–1932 für die Staatliche Porzellanmanufaktur Meissen tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 4204
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 1100,00 €
lebhafte, detailreiche Darstellung von zart rosafarbenen Rosenblüten, Deckfarben auf gräulichem Papier, signiert und datiert „O. Voigt (18)93“, minimale Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas in Vergolderleiste gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 41,5 x 27,5 cm. Künstlerinfo: dt. Keramiker und Zeichner (1870 Dresden bis 1949 Meißen) studierte an der Berliner Kunstschule und an der Akademie in Dresden, 1895–1932 für die Staatliche Porzellanmanufaktur Meissen tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 4205
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 1100,00 €
Rittersporn und Malven in einem Keramikkrug, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert "A. E. Angermann 1946", mäßige Altersspuren, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 64,5 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (1883 Bautzen bis 1985 Dresden), 1884 Tod des Vaters und Umzug nach Dresden, frühe Förderung durch den Dresdner Maler Oskar Popp, Schülerin der Frauenerwerbsschule Dresden-Friedrichstadt und Schülerin von Anton Josef Pepino, 1903–06 Studium an der Kunstgewerbeschule Weimar bei Max Thedy, Hans Olde und Sascha Schneider, ab 1906 freischaffend als Portraitmalerin in Dresden bzw. im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, zeitweise Mitarbeiterin von Otto Gussmann, 1912 Reise nach Rügen und Bekanntschaft mit Karl Hagemeister, ab 1914 zunehmend Hinwendung zum Impressionismus, bis 1933 Mitglied im Dresdner Künstlerverband, ab 1945 Mitglied der Gewerkschaft Kunst und ab 1951 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, Zusammenarbeit mit Curt Querner, befreundet mit Albert Wigand und Elisabeth Ahnert, galt als Nestorin der Dresdner Kunst, tätig in Dresden, Quelle: AKL, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Eisold "Künstler in der DDR".
Katalog-Nr.: 4206
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick auf einen belebten Platz mit Fachwerkhäusern und den Turm des Kaiserdom St. Bartholomäus im Hintergrund, Farblithographie, im Stein signiert und datiert „Fritz Beckert 1910“, in den unteren Ecken Firmenmarken, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 41,1 x 30,1 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Friedrich Beckert, dt. Architektur- und Landschaftsmaler (1877 Leipzig bis 1962 Dresden), Schulbesuch in Plauen, 1894–96 Studium an der Akademie für Graphische Künste Leipzig, 1896 bis 1900 Weiterbildung an der Dresdner Akademie bei Friedrich Preller dem Jüngeren, Meisterschüler von Gotthard Kuehl, Abschluss der Akademie mit Goldmedaille, 1902 Gründung der Künstlergruppe "Die Elbier", die 1909 in der "Dresdner Secession" aufging, ab 1901 regelmäßige Sommeraufenthalte in Franken, Studienreisen durch Bayern, Österreich und Italien, 1905 Versuch der Gründung einer Malerkolonie mit Rudolf Poeschmann und R. Müller-Ehrenberg in Kirchberg/Jagst, seit 1908 Privatdozent und 1925–45 Professor für Architekturmalerei und -zeichnen an der Technischen Universität Dresden, beschickte 1942–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1945 Verlust des Ateliers und eines Großteils seines Lebenswerks bei der Zerstörung von Dresden, Mitglied des Dresdner Denkmalrates, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Dresdner Akademie, Wikipedia und AKL.
Katalog-Nr.: 4207
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €
Bildnis der mythischen Gestalt, mit großem Buch in ihren Händen, nach einem Detail des Freskos in der Sixtinischen Kapelle von Michelangelo, leicht pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1960, rückseitig Zuschreibung, "Günther Blechschmidt, 1891 Sohra 1971 Oppach", gerahmt, Falzmaß ca. 128,5 x 96 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1891 Sohra bei Freiberg bis 1971 Oppach), 1919-23 Studium an der Akademie in Dresden bei Prof. Erler und Max Feldbauer, ab 1949 freischaffend in Oppach tätig, Studienreisen nach Südfrankreich, Italien und Spanien, Quelle: Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 4208
Limit: 290,00 €, Zuschlag: 0,00 €
abendliche Sommerlandschaft am Dorfausgang von Obermylau, stark pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Karton, rechts unten undeutlich monogrammiert und datiert "F.B. (19)31", gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 85 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943-46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948-56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957-64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4209
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €
expressive Sommerlandschaft, stark pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Hartfaserplatte, links unten signiert und datiert "Fredo Bley (19)78", rückseitig signiert, ortsbezeichnet, datiert und betitelt "Fredo Bley Buchwald/Vogtland, 1978, Landschaft im Vorfrühling", Provenienz: Nachlass von Rafael-Schnitzler, gerahmt, Falzmaße ca. 18,5 x 24,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943-46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948-56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957-64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4210
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 100,00 €
Blick vorbei an Heuschobern zum Dorfrand, mit Scheune und Bauernhaus hinter Bäumen, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, rechts unten signiert und datiert "Fredo Bley [19]79", geringe Anhaftungen, reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 60,5 x 75,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4211
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 600,00 €
von hohen Bäumen gesäumte Landstraße, Holzschnitt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Fredo Bley (19)78“ und links betitelt „Baumallee“, geringe Lagerspuren, Darstellungsmaß ca. 31,3 x 25,5 cm, Blattmaß ca. 59,5 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4212
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €
das Innere einer Stube mit Ofen im Vordergrund, Linolschnitt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Fredo Bley (19)75“ und links betitelt „Bäuerliches Interieur“, Darstellungsmaß ca. 42 x 29,5 cm, Blattmaß ca. 59,5 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4213
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick in eine von Häusern gesäumte schmale Straße, Holzschnitt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Fredo Bley (19)75“ und links betitelt „Enge Gasse“, Darstellungsmaß ca. 35,5 x 27,5 cm, Blattmaß ca. 59,5 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4214
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick über die Carolabrücke nach der Dresdner Altstadt, pastellartiges Kolorit, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "E. Dietsch Dresden 1936", reinigungsbedürftig, partiell starker Farbschwund, gerahmt, Falzmaße ca. 53 x 75 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Alfred Dietsch, dt. Bildnis-, Figuren- und Stilllebenmaler (1893 Greiz bis 1963 Dresden), studierte ab 1909 an der Akademie Dresden bei Robert Sterl, Gotthard Kuehl, Carl Bantzer und Ludwig von Hofmann, weitergebildet in Paris, Studienaufenthalte in Spanien und Südfrankreich, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar und 1. Vorsitzender der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Dresdner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 4215
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick entlang eines durch einen Hochwald führenden Weges, auf die von der Sonne hell erleuchtete Hügellandschaft des Vogtlandes, Landschaftsmalerei in frischer, sommerlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten signiert "M. Feiler", rückseitig betitelt "Waldschneiße b. Jößnitz", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 61 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (geboren 1925 in Plauen im Vogtland), 1939-43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.
Katalog-Nr.: 4216
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 200,00 €
Bauer mit seinem Ochsen beim Pflügen des Ackers, Linolschnitt, um 1940, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Erich Fraaß“, rückseitig bezeichnet „Nur für den Atelierverkauf vorgesehen 8.3.(19)46 Erich Fraaß“, minimale Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ca. 41,5 x 30 cm, Blattmaße ca. 61,3 x 42,8 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1893 Glauchau bis 1974 Dresden), ab 1907 Lehre als Lithograph, durch Unterstützung seines Pfarrers, der sein Talent erkannte und für ihn Geld sammelte von 1910–13 Besuch der Kunstgewerbeschule in Dresden, 1913–14 Studium an der Dresdner Kunstakademie bei Oskar Zwintscher, 1914–18 Kriegsdienst, 1919–22 Meisterschüler bei Robert Sterl, nach zahlreichen Reisen durch Holland, Hohe Tauern und Spanien fand er seine Motive in der Landschaft um Dresden und im Erzgebirge als bevorzugtes Thema, 1920 Mitbegründer der Künstlergruppe "Die Schaffenden" um Conrad Felixmüller, während der Herrschaft der Nationalsozialisten diffamiert und mit Arbeitsverbot belegt, 1945 beim Bombenangriff auf Dresden Zerstörung seines Ateliers und eines Großteils seines Werkes, nach dem Kriegsende intensive Beschäftigung mit dem Wiederaufbau eines Kunstlebens in Dresden, ab 1947 Dozent und ab 1953 Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, enge Freundschaft mit Otto Griebel und Bernhard Kretzschmar, zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, Quellen: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4217
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 110,00 €
sich innig umarmendes und küssendes Liebespaar, Pastellkreiden und Kohle, rechts unten signiert und datiert „W Gasch 1909“, rückseitig bezeichnet „1. Motto Der Kuss II Akt 17“, im Randbereich mehrere hinterlegte Einrisse, Blattmaß ca. 63 x 47,8 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".
Katalog-Nr.: 4218
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 220,00 €
Rückenakt eines jungen nackten Mannes mit Degen in seiner Rechten, vor bergiger Landschaft unter locker bewölktem Himmel, Öl auf Pappe, rückseitig ligiertes Monogramm sowie betitelt, signiert und datiert „Fechter Walther Gasch, 1908“, leichtes Craquelure, partielle Verluste und reinigungsbedürftig, Maße ca. 53,8 x 37,2 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".
Katalog-Nr.: 4219
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 390,00 €
stehender Damenakt beim Geigenspiel, vor angedeuteter Landschaft, Kohle und Pastell auf beigem Papier, rechts unten monogrammiert und datiert „WG 1911“, rückseitig Kohlezeichnung eines sitzenden Damenakts mit erhobenem Arm, monogrammiert und datiert „WG 1912“, im Randbereich minimale Erhaltungsmängel, Blattmaße ca. 63 x 50 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".
Katalog-Nr.: 4220
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 330,00 €
vor aufsteigenden Wolken stehender nackter Mann mit Holzhammer, Stifte auf leicht getöntem Papier, rechts unten signiert und datiert „W. Gasch 1909“, rückseitig bezeichnet „W Gasch Dresden Fürstenstraße 7 Atelier“, im Randbereich an einer Seite einige kleinere Einrisse, Blattmaß ca. 63,5 x 51,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".
Katalog-Nr.: 4221
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 360,00 €
idyllischer Naturausschnitt, mit Weg unter blühendem Baum, in lichter Frühlingslandschaft, Aquarell, rechts unten signiert und datiert "K. Geipel [19]26", rückseitig Eigentümerannotation Netzschkau, etwas geblichen und stärker lichtrandig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 38,5 x 44 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Entwerfer (1902 Netzschkau bis 1944 bei Montélimar), studierte 1917–21 an der Kunstschule Plauen, anschließend kurzzeitig als Entwerfer in Berlin, schuf Illustrationen für die "Leipziger Illustrierte" und "Westermanns Monatshefte", gefördert von Hermine Reuß ältere Linie (1887–1947) der letzten Frau Kaiser Wilhelm II., 1929 große Studienreise in den Orient (über Venedig, die Türkei, Israel nach Ägypten), ab 1933 Lehrer an der Kunstschule Plauen, im 2. Weltkrieg Soldat in Frankreich (in der Provence, in den Pyrenäen und in Paris), beschickte 1941–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied der Künstlervereinigungen "Akanthus" und "Burgsteiner", hier genannt "Schuss", tätig in Netzschkau und Plauen, Quelle: Vollmer, Dressler, Archivunterlagen der "Burgsteiner", Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.
Katalog-Nr.: 4222
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 360,00 €
Blick durch vom Wetter gezeichnete Tannen über die Höhenzüge des Erzgebirges, Radierung, um 1920, unter der Darstellung in Blei signiert „G Gelbke“ und nochmals in der Platte signiert, lichtrandig, Darstellungsmaß ca. 20 x 22,4 cm, Blattmaß ca. 28 x 30 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Hermann Gelbke, dt. Maler und Grafiker (1882 Rochlitz bis 1947 Dresden), ab 1901 in Dresden zunächst Schüler der Kunstgewerbeschule bei Oskar Seyferth, studierte ab 1902 an der Dresdner Akademie bei Richard Müller, Schindler und Oskar Zwintscher, studierte 1906 kurzzeitig an der Akademie München bei Carl von Marr und Ludwig von Herterich, 1907 Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl in Dresden, 1907 Mitbegründer der Künstlergruppe Chemnitz, unternahm Studienreisen nach Böhmen, Mecklenburg, Norwegen, Dalmatien, Sylt, Ostpreußen, Paris und Kärnten, ab 1910 freischaffend in Dresden tätig, befreundet mit Richard Birmstengel, ab 1934 regelmäßige Sommeraufenthalte in der Künstlerkolonie Nidden an der Kurischen Nehrung, Mitglied der künstlerischen Sachverständigenkammer Dresden, der Dresdner Künstlervereinigung (Sezession), der Künstlergruppe Chemnitz und Vorstand des Sächsischen Künstlerrats, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4223
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €
Blick über die rauschende Trieb im steinigen Bachbett, im sommerlichen Wald, links unten signiert, Öl auf Leinwand, rückseitig Stempel "R. Grimm-Sachsenberg Leipzig W 31, Steubenstr. 39", Klebeetikett "gefirnisst...", in späterer schwarzer Lackleiste mit Innenvergoldung, Rahmenetikett "Bilder Geyer Kunsthandlung Plauen", sehr guter Zustand, Innenmaß 66 x 53 cm, Außenmaß 81 x 68 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Richard Grimm, dt. Maler, Graphiker, Buch- und Schriftkünstler (1873 Untersachsenberg/Vogtland bis 1952 Leipzig), studierte 1891–93 an der Akademie Dresden, 1893–94 an der Privatmalschule Holoszy und 1894–98 an der Akademie in München bei Karl Raupp sowie Malschüler bei Anton Azbè, schuf Beiträge für die Münchner Zeitschriften „Fliegende Blätter“, „Jugend“, „Simplicissimus“ und „Pan“, 1898 Lithographenlehre in Leipzig, anschließend in Berlin, Dresden-Loschwitz und München tätig, 1900 Italienreise, 1902–04 auf Vorschlag von Peter Behrens Lehrer an der Kunstschule Krefeld, 1905 Meisterschüler bei Ludwig von Hofmann und 1907 Rückkehr nach Leipzig, verwendet ab 1905 den Künstlername „Grimm-Sachsenberg“ als Bekenntnis zu seinem Geburtsort, fortan für die Bugra und als freier Künstler in Leipzig tätig, vertreten in den Kupferstichkabinetten Dresden, München und Leipzig und im Vogtlandmuseum Plauen, beschickte die Große Berliner Kunstausstellung und den Glaspalast München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Freien Vereinigung Weimarischer Künstler, im Leipziger Künstlerbund und im Verein Deutscher Buchgewerbekünstler Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Goldstein, Matrikel der Dresdner und der Münchner Akademie, Müller-Singer, Bénézit, Wikipedia und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".
Katalog-Nr.: 4224
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 230,00 €